Taube01
Hallo, ich bin mir nicht sicher ob ich hier richtig bin, aber ich bin mir sicher dass ich nicht mehr weiter weiss. Mein Sohn ist 5 (wird im Sommer 6) und bekommt immer häufiger Wutausbrüche. Sie kommen meistens wegen Kleinigkeiten wie etwa einem Verbot, einem "Nein", wenn er nicht hört oder wenn er seiner Schwester absichtlich wehgetan hat. Ich erkläre ihm immer warum er etwas nicht tun soll oder warum sein Wunsch, z.B. ins Schwimmbad zu gehen, heute nicht funktioniert. Er diskutiert dann ewig rum und akzeptiert einfach kein "nein". Es schaukelt sich dann so hoch, dass er boxt, tritt und Dinge wirft. Er beschimpft sehr heftig, schreit und weint. Er lässt sich nicht beruhigen und ist in diesen Situationen auch nicht mehr zugänglich. Nach dem großem Sturm kommt er dann, will mich umarmen und sagt dass er mich lieb hat. Er ist laut und hektisch, er hört nicht wenns heisst "hör auf" oder "mach das nicht, gib es her"... Manchmal nimmt er wirklich gar nichts an, von dem was ich ihm erkläre. Er ist wirklich ein toller Junge und wahrscheinlich habe ich ihn in den ersten Jahren auch zu sehr verwöhnt. Aber dieses Verhalten geht schon fast ein Jahr so und ich mache mir echt Sorgen um ihn.
Liebe Taube01, üben Sie mit Ihrem Sohn den Umgang mit einem Wutkissen. Auf dieses darf er hauen, treten, beißen, boxen oder es werfen. Reichen Sie es ihm bei den ersten Wutausbrüchen, gehen dann dazu über, ihm zu sagen, dass er das Wutkissen benutzen kann. Vielleicht können Sie einige Neins in eine Alternative umwandeln: "Ins Schwimmbad können wir nicht gehen, später aber gerne auf den Spielplatz." So manches Mal mag er bestimmt die Alternative annehmen und muss nicht wütend über das Nein werden. Viele Grüße Sylvia
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