Hallo, unser Sohn ist in diesem Jahr in die Schule gekommen und er hat sich sehr schwer getan, mit dem Wechsel von der Kita zur Schule. In der Kita war er sehr glücklich und weitgehend sorgenfrei. Die Wochen bis zu den Herbstferien in der Schule waren für ihn sehr schlimm, er konnte nicht essen und kaum schlafen und war ganz versteinert und verängstigt. Grundsätzlich ist er ein Kind, dass relativ stark unter Ängsten leidet (Dunkelheit, Einbrecher, Hunde etc) und ziemlich dünnhäutig und sensibel ist. Seit den Herbstferien läuft es in der Schule etwas besser, allerdings sagt er immer noch, er sei der schlechteste und doofste und könne gar nichts. Was lt. Aussage der Lehrerin nihct stimmt. Er hat auch die Angewohnheit, dass er sich auf nichts einlassen will, bei dem er irgendwie als Verlierer dastehen könnte. Es ist sehr schwierig, ihn für irgendetwas zu motivieren(Sportverein, Musikschule). Ich denke immer, durch diese Einstellung entgeht ihm soviel positives. Ansonsten ist er ein ganz prima Junge, sehr phantasievoll und kreativ, und kann auch durchaus seine Meinung vertreten. Jetzt stehen wir vor der Entscheidung, ob mein Mann eine Stelle im Ausland annehmen soll und mir macht am meisten unser Sohn Sorgen. Ich weiß nicht, wie er so einen großen Umzug verkraften wird. Letztens habe ich eine mutter getroffen, deren Sohn extrem schüchtern war und jetzt richtig "aufgeblüht" ist. Sie hatten jetzt ein Jahr Ergotherapie und das hat ihm unglaublich weiter geholfen. Ich frage mich nun, ob das für uns auch eine Möglichkeit wäre, dass unser Sohn einfach noch etwas mehr Sicherheit entwickelt. Schwierig. Wie sehen Sie das? Ich wollte in nächster Zeit auch mal mit dem Kinderarzt sprechen. oder halten Sie das für völlig überzogen? Besten DAnk und viele Grüße Zita
von zita am 28.11.2013, 08:39