Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Ständig übermüdet und zappelig

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Ständig übermüdet und zappelig

BobbyMarlene78

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Hallo, Gemäß dem Beitrag von caloderma und der Frage nach hyperaktivität habe ich auch ein anliegen, dass diesem sehr ähnelt: unser Sohn ist 3,5 und hat einen großen Bruder (5,5) und eine kleine Schwester (9 Monate). Er tat sich schon immer extrem schwer das einschlafen zuzulassen. Daraus resultiert m.e. eine permanente Übermüdung sie sich m.e. In ständigem gebocke, gemotze und Verweigerung äußert. Wir nennen ihn schon liebevoll unseren pauschalverweigerer, weil er außer zu Eis zu allem erstmal nein sagt. Wenn wir "los" wollen und er soll pipi machen ist Theater. Dann soll er seine Schuhe anziehen...Theater. Im Auto auf den Sitz setzen... Theater. Wir fahren natürlich auch oft den großen zu seinen Aktivitäten, so dass nicht jeder "Ausflug" in etwas verheißungsvollem endet. Ich kann meistens leider nicht die logische Konsequenz folgen lassen, dass wir dann nicht weg können, weil ich dann ja auch andere bestrafe. Aber selbst wenn es darum geht seinen Freund zu besuchen, hält er es nicht für nötig mit zu ziehen. Wenn ich dann sage, dann können wir dort nicht hin, passiert genau nichts außer Geschrei und Geheule. bedauerlicherweise ist es inzwischen so, dass die Erzieherinnen im Kindergarten ihn von diversen Aktivitäten ausschließen weil er nicht folgsam ist. Beispiel schwimmen gehen. Er zieht sich nicht um, er bleibt nicht bei der Gruppe, er kommt nicht aus dem Wasser und so weiter. darüberhinaus kann er weder beim Essen noch beim Zähneputzen still sitzen. Er hüpft, hampelt und zappelt in einer Tour. Ich weiß nicht ob das normal ist denn unser Erstgeborener ist nie so gewesen. Ich möchte natürlich eine Abwärtsspirale verhindern und frage mich daher wie ich so einen kleinen Quirl am besten angehe und wie ich dies auch den Erzieherinnen vermitteln kann. Wir sind viel draußen, wobei er nach der kita auch immer im Auto einschläft wenn wir länger als 3 Minuten fahren. Für Ratschläge wäre ich Ihnen wirklich sehr dankbar


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe BobbyMarlene78, unterstützen Sie Ihren Sohn in den nächsten Wochen gerne beim Schuhe anziehen, sich auf den Autositz zu setzen usw. Nehmen Sie ihm die Aufgaben ab, bei denen er sich derzeit ein wenig schwertut. Sie müssen dafür nicht warten und drängen. Beide Seiten haben etwas davon. Wie lange schläft er, wenn er nach der Kita im Auto einschläft? Hindert ihn dieses Schläfchen am Abend schneller in den Schlaf zu finden? Gerne können Sie ihm vor dem Schlafengehen auch eine kleine Massage gönnen, evtl. in eine Geschichte verpackt, bei der er sich entspannen kann. Vor den Mahlzeiten oder Zähne putzen und anderen Dingen, bei denen er ein kleines Weilchen (still) sitzen muss, können Sie einführen, ein paar Minuten gemeinsam Bewegungsspiele zu spielen, bestenfalls draußen, aber auch in der Wohnung ist dies möglich. Machen Sie Wettläufe, spielen Fußball usw. Ihr Sohn soll sich ein paar Minuten richtig auspowern. Machen Sie mit, damit auch er motiviert ist. Dies wird ihm sicherlich helfen, ein wenig entspannter am Tisch zu sitzen etc. Viele Grüße Sylvia


Hasenbande

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Hallo, drohst du nur "logische" Konsequenzen an oder folgen diese auch? Fahrt ihr dann zu seinem Freund? Lg


BobbyMarlene78

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Nun ja....Er ist ja auch erst 3einhalb. Je nachdem wie eingespannt ich grad bin, lenke ich entweder ein und helfe ihm während ich ihm erkläre warum es blöd ist wie er sich verhält oder tue so als riefe ich bei seinem Freund an um abzusagen, da wird er allerdings regelrecht panisch. Mir geht's ja gar nicht drum, den Kampf zu gewinnen....Ich würd viel lieber ohne kämpfen auskommen, aber mitmachen muss schon sein...auch mit 3


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