Mitglied inaktiv
Liebe Fr.Schuster, ich habe eine 2 jährige Tochter, die Einzelkind bleibt. Ich gehe mit ihr fast jeden Tag zum Spielplatz hier im Dorf und 1 mal wochentlich zu einem Eltern-Kind-Turnen, damit sie möglichst viel Kontakt mit anderen Kindern bekommt. Ich treffe ab und zu mit anderen Müttern, die auch Kindern haben. Sie macht jetzt eine Phase von "meins" und will ihre Spielsachen mit anderen Kindern nicht teilen. Es kommt auch oft vor, daß sie die Spielsachen von den anderen Kindern wegnimmt und nicht mehr hergibt. Manchmal kommt sie richtig in Panik, wenn jemand "ihre" Schaukel nimmt. Da hilft nicht mal liebevolle Beachtung, Argumentation oder Ablenkung. Ist diese Phase normal? Wie lange hält sie? Wie kann man die Situation ein bißchen verbessern? Sie ist hat ein starken Charakter. Eine andere Mutter meinte, ihre Tochter hätte die Phase auch durchgemacht, aber nicht so ausgeprägt wie bei meiner Tochter. Danke in voraus und viele Grüße Katja
Christiane Schuster
Hallo Katja Diese Phase geht umso schneller vorüber, je sicherer sich Ihre Tochter fühlt, dass sie ihr eigenes Spielzeug in jedem Fall behalten darf, dass sie ihr besonders ans Herz gewachsenes Spielzeug mit Niemandem teilen muß und je eher sie die Erfahrung macht, dass man auch sehr gut gemeinsam mit einem Spielzeug spielen, bzw. sich abwechseln kann. Üben Sie mit ihr gezielt zu Hause oder in einer Kleingruppe das Geben und Nehmen. Zeigen Sie ihr, dass sie sich auch in dieser Hinsicht auf Sie verlassen kann, indem Sie z.B. mit einer Sand- oder Küchenuhr die Zeiten verdeutlichen nach Denen sich abgewechselt wird und indem Sie versprechen mit darauf zu achten, dass Jede(r) sein eigenes Spielzeug auch zurückbekommt. Helfen Sie ihr dabei, ganz besonders liebgewonnene Gegenstände "in Sicherheit zu bringen" bevor ein 2.Kind hinzukommt. Erklären Sie dazu, dass z.B. ihre Puppe so schön ist, dass das andere Kind auch gerne damit spielen möchte. Damit dieses Kind nicht traurig wird, weil Ihre Tochter die Puppe ganz für sich allein haben möchte, wird die Puppe vor Eintreffen des anderen Kindes weggeräumt. Friedliches Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich bin so frei und hänge mich an, ich hoffe, Katja hat nix dagegen, denn wir haben dasselbe Problem. Meine Tochter ist 2 Jahre und 6 Monate und wir haben dasselbe Problem. Essen und Süßigkeiten teilt sie gern, Spielzeug gar nicht. Diese "Phase" hält schon länger an, obwohl Leonie sehr viel Kontakt zu anderen Kindern hat. Wir haben die letzten Tage eine Freundin mit gleichaltriger Tochter besucht, Leonie hat das Spielzeug für sich beansprucht und wollte die Kleine mit deren Spielzeug nicht mehr spielen lassen. War nicht sehr lustig. Bin also auch für jeden Ratschlag dankbar! Viele Grüße, Ivonne
Mitglied inaktiv
Hallo Katja, so etwa im Alter Deiner Tochter entwickeln die meisten Kinder eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Teil-Unlust, das ist ganz normal und war auch bei meiner Tochter (inzwischen dreieinhalb) so. Wir haben es dann so gemacht, dass sie sich mit anderen Kindern abwechseln musste beim Spielen mit Spielzeug oder auf dem Spielplatz. Jedes Kind durfte aber immer nur kurz spielen, damit das andere nicht zu lange warten musste, was in dem Alter bekanntlich seeeehr schwer fällt. :-) Nach einiger Zeit achtete unsere Tochter dann sogar selbst darauf, dass abwechselnd gespielt wurde und war ganz empört, wenn andere Kinder sich nicht daran hielten. Wir haben sie allerdings nie gezwungen, ihr Lieblingsspielzeug zu teilen. Das finde ich ganz wichtig. Es darf für das Kind ein paar Sachen geben, die für andere tabu sind und ihm allein gehören. Wir Erwachsenen haben ja auch ein paar Sachen, an denen unser Herz besonders hängt, und die wir nicht gern verleihen würden. Wir haben hierzu die Beobachtung bei Freunden und Nachbarkindern gemacht, dass Kinder, die zu streng (auch bei neuen oder Lieblingssachen) zum Teilen gezwungen wurden, auch später nur schwer teilen können. Sie hatten nicht die Erfahrung machen können, dass ihr liebstes Eigentum respektiert wurde, und glaubten, ihre Interessen nun erbittert selbst durchsetzen zu müssen. Dort gibt es vier- oder fünfjährige Kinder, die außerstande zum Teilen auch nur von kleinsten Dingen sind. Liebe Grüße, Gabi
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