Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Sozialverhalten/Freundschaften

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Frage: Sozialverhalten/Freundschaften

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Sehr geehrte Frau Schuster, wir wohnen mit unserem 4-Jähriger Sohn in einer Wohnung in einer größeren Stadt, er geht seit 1 Woche in einen neuen Kiga.Nun kennen wir kaum Kinder und es gibt leider nicht viele hier in der Umgebung. Treffen zwischen den Kindern müssen von den Eltern organisiert werden. Ich fahre mit meinen Sohn nachmittags oft auf Spielplätze oder in den Wald/Park. Aber auch da sind wir meist allein. Er spielt immer für sich oder eben mit mir. Er geht einmal in der Woche zum Kinderturnen, muss ihn dazu meist sehr überreden. Vorher waren wir im Musikgarten, dass hat ihn aber absolut nicht mehr interessiert. Er hat einen kleinen Freund aus dem alten Kiga, etwas jünger als er. Wir treffen uns gelegentlich mal auf Spielplätzen od. zu Hause. Wobei es zu Hause extrem anstrengend ist, da die beiden nur toben und/oder das Kinderzimmer verwüsten. Meine Freundin wohnt am Stadtrand in einer Eigenheimsiedlung, da gibt es Unmengen von Kindern und ihre 4 1/2 Jährige spielt schon völlig selbständig mit den anderen Kindern der Umgebung, geht allein hin und nach Hause usw. Ist auch alles sehr verkehrsberuhigt und kinderfreundliche Nachbarschaft mit vielen Gärten. Genau das wünsche ich mir für meinen Sohn auch, denn so ähnlich war meine eigene Kindheit auch. Meine Eltern waren nie meine "Animateure". Aber leider können wir uns kein Reihenhaus/Eigenheim am Stadtrand leisten. Ich mache mir in letzter Zeit viele Gedanken um sein Sozialverhalten, weil er eben leider so stark auf meinen Mann und mich fixiert ist. Zu Hause ständig mit uns spielen wir, obwohl er ca. 7 - 8 Stunden im Kiga verbringt. Er wirkt auch so unselbständig. Ich kann doch nicht alles für ihn organisieren, oder? Haben Sie vielleicht Tipps für mich. Danke im voraus für Ihre Antwort


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Hallo Ratsuchende Die 7-8 Std. im Kindergarten müßten eigentlich ausreichen, um ein angemessenes, soziales Verhalten zu lernen, um ausreichend Kontakte zu anderen Kindern zu haben und um es zu Hause genießen zu können, die Eltern als Bezugspersonen ganz für sich alleine zu haben. Machen Sie sich darum bitte diesbezüglich keine allzu großen Sorgen. Weitere Freundschaften werden sich ganz bestimmt von alleine ergeben, wenn Ihr Sohn in die Schule kommt und Damit zunehmend selbständiger wird. Dort , wie auch in Interessengruppen haben die Kinder jeweils ein gleiches Ziel, bzw. ein gleiches Interesse, sodass ich Ihnen vorschlage -auch, Damit Sie selbst mal "etwas Anderes sehen"-, die Stärken Ihres Sohnes herauszufinden und eine entsprechende Interessengruppe zu besuchen, wie z.B. häufiger schwimmen zu gehen, bzw. einem Schwimmverein beizutreten. Informieren über die Angebote können Sie sich bei einer zuständigen Familienbildungsstätte, im Rathaus, Gemeindebüro, Jugendamt oder im Pfarrbüro, bei caritativen Organisationen. Liebe Grüße und: bis bald?


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