Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist 2 Jahre alt und war schon immer eher schüchtern und zurückhaltend. Bisher ist er keinerlei Fremdbetreuung gewöhnt. Wir haben keine Familie, die hilft und so ist er es nicht gewohnt, dass nicht ich oder Papa um ihn herumschwirren. Nun meine Frage: Ich gehe mit ihm in die Musikschule und seit kurzem zum Kinderturnen. Spielgrupppen werden von ihm abgelehnt, aber wir treffen regelmäßig andere Kinder (Spielplatz und Freunde). Er ist sehr sehr schüchtern, manchmal richtig ängstlich. Rennt manchmal schreiend weg, wenn ein Kind kommt oder jammert neben mir, keins darf ihn berühren und er sucht sich immer Spielecken aus, wo niemand sonst ist. Ansonsten muss ich immer an der Hand mitkommen, ohne mich traut er sich kaum. Dominik traut sich sehr wenig. Auch einen klitzekleinen Bürgersteig geht er nicht alleine hoch oder runter. Er muss sich festhalten, an mir oder an einer Wand. Er hüpft noch immer nicht, klettert nur an meiner Hand irgendwo hoch oder runter und sucht keinerlei Kontakt zu anderen Kindern. Egal, ob diese älter oder jünger oder gleichalt sind. Erwachsenen gegenüber ist er viel aufgeschlossener. Wenn er dann mal etwas mutiger ist, dann passiert es immer wieder, dass fremde Kinder ihm etwas aus der Hand reißen oder nach ihm hauen. Das hat dann natürlich zur Folge, dass er tagelang wieder keinen Schritt ohne mich macht. Wie kann ich ihm bloss helfen, dass er mehr Selbstvertrauen bekommt? Ich lobe ihn ständig und überall...vor anderen Leuten, zu Hause, bei Fremden, vor Kindern usw. Ich akzeptiere natürlich, dass er einfach etwas zurückhaltender ist, aber mein Problem ist, dass mein Mann und ich so langsam mal wieder Zeit für uns brauchen. Dominik schläft seit kurzem tagsüber nicht mehr und ist von morgens 6 Uhr bis abends 19 Uhr putzmunter. Das schlaucht ganz schön und ich würde gerne mal wieder abends ausgehen. Wir suchen nun einen BAbysitter, aber jetzt, wo sich mehrere vorstellen wollen, verläßt mich der Mut und ich mache mir Gedanken, ob das denn gut gehen kann. Auch soll er bald in den Minikindergarten (1x pro Woche für 2,5 Std.) gehen...aber wie soll das funktionieren? Inmitten von mehreren Kindern wird er alles andere als glücklich sein. Wie geht man da vor? Einfach trotzdem machen und ihn mit der Situation konfrontieren? Oder muss ich noch warten bis er 3 Jahre ist und in den Kindergarten geht? Ich danke Ihnen fürs Antworten Liebe Grüße Birgit
Christiane Schuster
Hallo Birgit Bevor Sie Ihren Sohn "allein" in den Mini-Kindergarten gehen lassen, sollten Sie ihn erst einmal an eine weitere Bezugsperson, wie einen Babysitter, in Ihrem Beisein und möglichst auch in vertrauter Umgebung gewöhnen. Bieten Sie ihm ebenso die Gelegenheit, zu Hause, in vertrautester Umgebung, Kontakte zu 1-2 ca. gleichaltrigen Kindern zu knüpfen, da er sich dort besonders sicher fühlen wird. Da diese Unsicherheit aber auch medizinische Ursachen haben kann (Seh-, Hörschwäche, Wahrnehmungsstörung o.Ä.) empfehle ich Ihnen, mit dem betreuenden Kinderarzt, der Ihren Sohn persönlich kennt, über Ihre Beobachtungen und Sorgen zu sprechen. Da Dominik auch motorische Unsicherheiten zeigt, ist evtl. eine vorübergehende Ergo-Therapie angezeigt? Liebe Grüße, sorgenarmes Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich lasse Dominik übrigens soviel wie möglich selber machen...ich lasse ihn helfen wo es nur geht...häufig mag er aber gar nichts selber machen. Er ruft gleich nach mir und probiert es gar nicht erst. Aber ich ermutige ihn immer wieder und lobe ihn, wenn er etwas versucht oder geschafft hat. Das freut ihn dann sehr, doch vielleicht kann ich ja noch mehr machen???
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