Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Selbstbewusstsein, Körpernähe

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Selbstbewusstsein, Körpernähe

Sasi1512

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Hallo Frau Uebbens, mein Sohn ist mittlerweile 4.5 Jahre alt und ein glückliches, sehr aktives Kind. Seit 3 Wochen ist er im Schwimmkurs angemeldet was ihm auch total viel Spaß macht und er jedes Mal sehr stolz danach ist. Das einzige "Problem" ist bei ihm immer egal welcher Sport, er möchte von den Trainern nicht angefasst werden wenn es darum geht ihm was zu zeigen, das fängt schon bei der Hand geben an. Er war schon immer ein Kind das extrem körperlich zu Mama und Papa ist, aber bei allen anderen, auch bei Oma und Opa was die Körpernahe angeht sehr distanziert ist. Bei "Fremden" (Trainern) tut er sich dann natürlich noch schwerer, was aber die Situation in Sportvereinen etwas erschwert wenn er sich nichts zeigen lässt. Ich möchte ihn auf keinen Fall dazu zwingen wenn er nicht angefasst werden möchte. Kann man ihm irgendwie die Situation erleichtern ohne ihn zu überfordern?  Auch wenn er beispielsweise im Fußballtraining ist, dürfen die Eltern nicht mit auf den Platz. Er traut sich oft nicht alleine obwohl wir am Rand stehen. Auch zu anderen, fremden Kindern ist er sehr distanziert und schüchtern und geht auch nicht auf andere zu oder geht alleine in den Kreis zur Begrüßung mit. Kann man ihn in der Hinsicht auch irgendwie mehr unterstützen dass er sich mehr traut? So, am Spielplatz ist es ihm egal ob da fremde Kindern sind, er rennt trotzdem drauf los aber im Training , obwohl es ihm auch total Spaß macht und er immer wieder hin will, blockt er dann oft ab. Er ist einfach generell ein Kind das nicht gerne im Mittelpunkt steht oder in der Runde spricht. Da ist er nach wie vor zu schüchtern und sucht sofort Schutz bei uns als Eltern. Vielleicht haben sie ja einen Tipp oder man muss einfach akzeptieren dass er in der Hinsicht noch Zeit braucht und hoffen dass es irgendwann von alleine kommt und er selbstbewusster wird. Wir reden auch nie auf ihn ein dass er ins Training gehen muss, er möchte immer von sich aus. Vielen Dank schonmal. Liebe Grüße 


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Sasi1512, das Zurückhaltende enspricht der Mentalität Ihres Sohnes, was nicht heißt, dass er sein Leben lang zurückhaltend bleibt. Ihr Sohn wird mehr aus sich herauskommen, wenn er so weit ist. Wenn Sie ihm die Zeit lassen, die er dafür braucht, ist das die größte Unterstützung, die Sie ihm geben können. Viele Grüße Sylvia


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