Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Selbstbewußtsein fehlt wie kann ich helfen?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Selbstbewußtsein fehlt wie kann ich helfen?

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Liebe Frau Schuster da ich mir nicht mehr zu helfen weiß wende ich mich heute an Sie mit der Hoffnung das Sie mir weiter helfen können. Mein Sohn ist gerade 8 Jahre alt geworden und wächst leider ohne Vater auf. Er ist eigentlich ein sehr liebes Kind, aber auch sehr lebhaft. Mein Problem ist nun folgendes: Mein Sohn hat nicht sehr viele Freunde. Wenn er bei uns in der Straße spielen geht, hier gibt es viele Kinder auch in seinem Alter, dann ist es immer so das die größeren Kinder ihn ärgern er kommt dann immer weinend zu mir. Ich denke die Kinder haben einen riesen spaß daran wenn er immer gleich heulend wegrennt. Eigentlich habe ich mein Kind so erzogen das man nicht schlagen und hauen darf, aber mittlerweilen bin ich soweit das ich ihm sage er soll und muß sich wehren. Darf sich nicht alles gefallen lassen. Er sagt den anderen Kindern zwar immer sie sollen aufhören aber das tuen sie natürlich nicht. Wenn ich ihm dann sage dann soll er wenn sie nicht aufhören doch mal hauen oder treten wenn diese Kinder wohl keine andere Sprache verstehen und sich einfach mal verteidigen dann fängt er noch mehr an zu weinen und hat angst das gerade die größeren Kinder zurückhauen und das dann weh tut. Mit kleineren Kindern hat mein sohn überhaupt keine Probleme nur mit gleichaltrigen oder älteren. Ich hoffe sehr das Sie einen Rat für mich haben. Ich weiß nicht mehr weiter. Eigentlich will ich ja nicht das mein Sohn haut aber irgendwo muß doch auch mal eine Grenze sein. Mein Sohn sitzt weinend in der Wohnung, will nicht mehr raus sagt er wolle nicht mehr leben und das tut mir verdammt weh. Bitte helfen Sie mir. Ich bedanke mich schon jetzt für eine Antwort von Ihnen Mit lieben Grüßen Maria


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Hallo Maria Um das Selbstwertgefühl Ihres Sohnes zu stärken, rate ich Ihnen, ihn an einer sportlichen oder musischen Interessengruppe teilnehmen zu lassen. Dort wird er bald das Gefühl haben, innerhalb der Gruppe einfach unentbehrlich und entsprechend anerkannt zu sein. Haben Sie schon mal mit seinem Lehrer, bzw. seiner Lehrerin gesprochen, um zu erfahren, wie er sich in der Schule und den Pausen verhält? Laden Sie doch mal das eine oder andere Nachbarkind zu sich in die Wohnung ein und regen Sie zu einer konkreten Beschäftigung an, sodass sich leichter angemessene Kontakte knüpfen lassen als auf der Straße. Überlegen Sie selbst einmal, wie Ihr Sohn sich bei Streit mit Nachbarkindern angemessen zur Wehr setzen kann, um ihm konkrete Vorschläge zur Lösung der Konflike zu unterbreiten. Liebe Grüße und: bis bald?


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