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Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist im März 2 Jahre alt geworden, zwei Wochen nach ihrem Geburtstag kam unsere zweite Tochter zur Welt (mehr zur Info, ich glaube nicht, dass unser Problem damit zusammen hängt, denn das hatten wir schon vorher). Unsere Große hat schon seit jeher ihren ganz eigenen Kopf. Man könnte fast sagen, dass sie zwei Gesichter hat. Wenn sie mit mir allein ist oder wenn sehr sehr vertraute Personen dabei sind, ist sie fröhlich, lebendig, spricht wie ein Wasserfall, singt, tanzt - ein ganz normales Mädchen eben. Seit sie 1 1/2 Jahre alt ist, geht sie zwei Vormittage in der Woche für 3-4 Stunden in den Kindergarten, wo sie bis heute kaum ein Wort spricht, nur passiv ist, nicht singt, nicht lacht... - ein völlig anderes Kind. Sie nimmt trotzdem viel mit, singt zuhause die Lieder, erzählt mir inzwischen auch, was sie gemacht haben und die Erzieherinnen sind der Meinung, dass sie sich dabei nicht unwohl fühlt. Wenn wir nachmittags andere Kinder treffen, klebt sie erst mal an mir wie eine Klette, spricht nicht etc. Das hält sie sehr sehr lange durch. Es sei denn, es ist nur ein anderes Kind da - dann kann sie ausgelassen sein und mit dem Kind spielen, wenn sie nach einer Zeit aufgetaut ist. Bei der U7 hat sie nicht einen Ton von sich gegeben, keinen Turm gebaut, nicht gemalt, hat sich nicht einmal messen und wiegen lassen. Wenn ihr jemand etwas schenken will, muss das immer über mich gehen, sie nimmt von niemandem etwas an (auch nicht von Leuten, die sie gut kennt, wenn ich ihr sage, sie darf es nehmen). Im Kindergarten sagen sie mir immer, sie würde schon noch auftauen, aber sie geht nun schon fast ein Jahr dahin! Ich versuche immer, sehr geduldig zu sein, aber irgendwie möchte ich ihr auch da raus helfen. Sollte ich sie mehr "zu ihrem Glück zwingen" oder sie lieber "schützen", also, auf ihre Masche eingehen? Ich habe nicht das Gefühl, dass sie einfach schüchtern ist. Sie scheint sich irgendwie selbst im Weg zu stehen... Ich kenne auch andere Kinder, die schüchtern sind, aber unsere Tochter ist wirklich extrem in ihrer Art - das kommt vielleicht nicht so gut rüber, aber es ist wirklich außergewöhnlich! Ist etwas lang geworden, aber das Problem lässt sich schwer kurz zusammen fassen. Auch jetzt fehlen bestimmt viele Infos. Vielleicht haben Sie trotzdem einen Tipp für mich? Sollte ich einen Kinderpsychologen kontaktieren? Danke im Voraus!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Mit dem betreuenden Kinderarzt brauchen Sie meiner Meinung nach über das Verhalten Ihrer Tochter erst zu sprechen, wenn sie älter als 3 Jahre und immer noch so "schüchtern" ist. Manche Kinder legen ihren Schwerpunkt zuerst auf die kognitive, motorische Entwicklung und anschließend auf den emotionalen, sozialen Bereich, während sie das Entwicklungstempo immer noch selbst bestimmen. Fordern Sie unbemerkt das soziale Verhalten Ihrer Tochter immer mal wieder heraus, indem Sie häufig ihr Können, ihre Selbständigkeit, Hilfsbereitschaft auch vor anderen Personen lobend erwähnen und sie bitten, ein schwächeres Kind (im Kiga?) zu beschützen oder Jemandem zu zeigen, wie gut sie schon malen, bauen o.Ä. kann. Bereiten Sie sie auf den Arztbesuch vor und nehmen Sie dann evtl. einen Kinder-Arztkoffer mit, sodaß Ihre Tochter Sie oder den Arzt untersuchen kann, während sie selbst begutachtet wird. Kennen Sie das Bilderbuch: "Sag mal aaahh!" ? Liebe Grüße und: bis bald?
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