Maria_Bu
Sehr geehrte Frau Schuster, zur Vorgeschichte: die Kinder von mir und meiner besten Freundin sind 5 Monate auseinander, ihre Tochter ist jünger. Seit klein an waren die unzertrennlich. In der KiTa zusammen, dann 2 Jahre in unterschiedlichen Kindergärten und seit September wieder in einer KiGa Gruppe. Privat sehen wir uns natürlich auch sehr oft. Die Kinder spielten bis vor kurzem sehr gut miteinander. Ab und zu ist uns aber aufgefallen, dass mein Sohn die Tochter von meiner Freundin anschreit, es kann eine Kleinigkeit sein. Das Mädchen ist sehr sensibel , fühlt sich sehr schnell angegriffen und motzt und weint sehr oft. Gestern hatte meine Freundin das Elterngespräch im KiGa und die Erzieherinnen haben ihr geraten, dass sie ihre Tochter nicht in eine Klasse mit meinem Sohn gibt. (die beiden kommen im Sommer in die Schule). Da sie ihm total unterworfen ist. Er weist sie auf den kleinsten Fehler hin (hier falsch geschrieben, da nicht richtig aufgeräumt usw.) mir haben sie vorgestern leider GAR nichts diesbezüglich gesagt. Die Situation bedrückt mich sehr, da es sich ja um meine beste Freundin und mein Patenkind geht.... ich weiß allerdings gar nicht, wie ich meinem Sohn beibringen soll, dass das so nicht geht. Wie soll ich argumentieren?können wir es noch irgendwie "zurechtbiegen"? ich muss außerdem erwähnen, dass ich meinen Sohn in allem unterstütze. Ich lobe ihn für Gutes und erkläre ihm, was falsch ist, auch das Verhalten gegenüber der Kleinen war mehrmals das Thema bei uns. Mein Mann ist jedoch ziemlich fordern-er erwartet von unserem Sohn oft Dinge oder Verhaltensweisen, die ein Erwachsener vorbringen kann, kein Kind. Das hat er wiederum von seinem Vater. Er sagt auch dem Kleinen, dass er das und das falsch gemacht hat.....kommt das daher? Helfen Sie mir bitte!ich bin total durcheinander, die Situation ist mir sehr unangenehm! Danke im Voraus! LG Maria
Christiane Schuster
Hallo Maria Ihr Sohn scheint tatsächlich das (dominante) Verhalten Ihres Mannes übernommen zu haben. Hinzu kommen die durchaus altersgerechten Machtkämpfchen unter nahezu glrichaltrigen Kindern. Bitte versuchen Sie einmal gemeinsam mit Ihrer Freundin die Schwächen Ihres Sohnes herauszufinden, aber auch die Stärken der Tochter von Ihrer Freundin. Weisen Sie Ihren Sohn dann immer mal wieder auf seine Schwächen hin (ohne dabei vorwurfsvoll zu sein) und informieren Sie ihn über die Stärken des Mädchens. Vielleicht schaffen Sie es dann ja gleich BEIDEN Kindern zu verdeutlichen, dass sie mit gegenseitiger Hilfestellung doppelt stark werden, während sie bei häufiger, gegenseitiger Kritik bald überhaupt keine FreundInnen mehr sein werden. Ihr Sohn benötigt -kurz gefasst- hin und wieder einen Dämpfer, während das Mädchen Ermutigung benötigt um ihr Selbstwertgefühl zu stärken, wovon Ihr Sohn genug zu haben scheint.- Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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