Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich hoffe, Sie können mir bei meinem Problem weiterhelfen. Langsam bin ich mit meiner Kraft am Ende und ich weiß keinen Rat. Mein Problem: Meine Tochter (14 Monate)wird jede Nacht wach. Manchmal zieht sich diese Wachphase über 2 bis 3 Std. hin. Ich kann sie dann kaum beruhigen, sie ist hellwach. Nun habe ich den Fehler gemacht, dass ich sie mit in unser Bett nehme. Da dreht sie erst recht auf, rollt sich von einem zum anderen, brabbelt vor sich hin usw. An Schlafen ist nicht zu denken. Das gucke ich mir eine zeitlang an, dann bringe ich sie wieder in ihr Bettchen. Manchmal ist dann so ca. eine halbe Stunde Ruhe und dann gehts wieder von vorne los. Wie gesagt, das Spiel kann bis zu 3 Stunden dauern. Heute Nacht habe ich probiert, mich an ihr Bettchen zu setzen und ihr über den kopf zu streicheln und beruhigend auf sie einzureden. Keine Chance. Sie steht in ihrem Bett, schreit wie am Spieß und zeigt mit ihrem Finger wo sie hin will, nämlich in unser Bett zum Toben. Wie kann ich das nur wieder abstellen? Heute Nacht wurde sie um 23 Uhr und um 2:30 Uhr wach, jeweils für mindestens 1,5 Stunde. Sie geht abends um 19 Uhr ins Bett. Zur Zeit macht sie dabei keine Probleme. Wir hatten allerdings auch schon die Phase, wo ich sie wieder hochnehmen musste zum Kuscheln und dann war alles gut. Durch diese nächtlichen Unterbrechungen bekomme ich kaum mehr als 4 Std. Schlaf.Ich habe keine Kraft dazu, sie über einen längeren Zeitraum schreiend in ihrem Bettchen zu lassen. Wie gesagt, beruhigen kann ich sie dann eh nicht. Haben sie vielleicht einen Tipp für mich, wie ich bzw. meine Tochter wieder einen normalen Schlafrhythmus bekommt? Tausen Dank schon mal für Ihre Hilfe. Viele Grüße Bea
Christiane Schuster
Hallo Bea Versuchen Sie einmal, den Tagesschlaf Ihrer Tochter zu verkürzen und den Tagesablauf zum Abend hin zunehmend ruhiger zu gestalten. Gönnen Sie ihr evtl. vor dem Einschlafritual ein warmes, entspannendes und zugleich ermüdendes Bad. Bieten Sie ihr eine Spieluhr und mehrere Kuscheltiere an, die sie sich nachts SELBER aufziehen, bzw. mit Denen sie spielen kann, wenn sie mal aufwacht und sagen Sie ihr, dass sie nicht in Ihr Bett kann, weil Sie den Platzt für sich alleine benötigen. Versprechen Sie ihr ggf., sie morgens zum Kuscheln ins große Bett zu holen. Da Ihre Tochter sicherlich gerade gelernt hat, selbständig zu laufen, wird sie einen sehr großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang haben, der sie daran hindert, die Augen freiwillig wieder zu schließen, nachdem sie -wie nahezu alle Kinder- zwischen Tief- und Traumschlaf kurz aufgewacht ist. Erinnern Sie sie ggf. von Ihrem Bett aus an die Einschlafhilfen und informieren Sie darüber, dass Sie schlafen und nicht kommen können.:-) Dann bleibt Ihnen nur noch ein konsequentes Verhalten.- Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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