Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Unser Schlafproblem

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Unser Schlafproblem

Wasmussdasmuss

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Guten Morgen, Kurz zu unserer Situation, Luisa hat kein eigenes Zimmer, ist 3 Jahre, schläft im Schlafzimmer in ihrem Bett. Ziehen bald um, dann hat sie ein eigenes Zimmer. Wir sind so froh wenn wir mehr Platz haben, wissen aber nicht wie wir sie aus dem Schlafzimmer raus bekommen. Aktuell ist es so, wir begleiten sie schon immer in den Schlaf, liegen daneben in unsrem Bett und warten bis sie eingeschlafen ist, gehen dann raus, sie schläft weiter. Irgendwann in der Nacht kommt die Frage ob sie rüber kann. Ein Nein bedeutet tosenden Gebrüll was alle Nachbarn wach macht. Sie schreit eh immer und ständig und das sehr extrem laut. Wirklich laut! Also kommt sie in unser Bett gekrochen und schläft direkt weiter. An manchen Tagen will sie nicht in ihrem Bett einschlafen und wir lassen sie direkt bei uns schlafen, rest bleibt sonst gleich. Wie bekomme ich sie dazu nicht mehr rüber zu kommen? Wie gesagt, ein nein klappt nicht, es ist mitten in der Nacht zu laut, dass können wir niemanden über Tage zumuten. Wie bekomme ich sie dazu alleine einzuschlafen? Auch hier schon versucht: leg dich schon mal hin, Mama muss aufräumen, wenn was ist kannst du rufen ich komme. Keine chance, sie kommt raus oder schreit wie am Spieß. Und, wenn wir umgezogen sind, kein Platz für ein Bett im Schlafzimmer, soll ich dann erstmal auf einer Matratze in ihrem Zimmer daneben schlafen? Direkt alleine in einer neuen Wohnung geht ja nicht, aber da schlafen möchte ich auch auf Dauer nicht. Neben ihr liegen bis sie einschläft, raus und in meinem Bett schlafen, sie wird wach und ich bin nicht da? Ich will ihr keinen Schock verpassen und es noch schlimmer machen.... Danke für Ihre Rückmeldung.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Wasmussdasmuss, probieren Sie gerne aus, Ihre Tochter wie selbstverständlich in der neuen Wohnung ins eigene Bett im eigenen Zimmer zu legen, ohne sich auf eine Matratze daneben zu legen. Setzen Sie sich ans Bett und begleiten Ihre Tochter auf diese Weise in den Schlaf. Halten Sie den Protest Ihrer Tochter aus. Sprechen Sie ggf. im Vorfeld mit den Nachbarn, dass es womöglich ein paar Abende etwas lauter wird. Wenn Sie Ihrer Tochter erst einmal angewöhnen, dass sie auf einer Matratze mit im Zimmer schlafen, werden Sie den Protest nur etwas später aushalten müssen. Möchte Ihre Tochter in der Nacht zu Ihnen, lassen Sie es zu. Klappt das Einschlafen im eigenen Zimmer mit Ihrer Begleitung gut, dann überlegen Sie, was der nächste Schritt sein soll. Das nächtliche Wechseln ins Elternbett oder das alleine Einschlafen. Auch hier gilt, den möglichen Protest auszuhalten. Bzgl. des Einschlafens setzten Sie sich für ein paar Minuten ans Bett Ihrer Tochter, um mit einer Ausrede kurz das Zimmer zu verlassen. "Ich gehe zur Toilette und komme gleich wieder." Gehen Sie nach kurzer Zeit auch wieder zu Ihrer Tochter. Klappt das Verlassen des Zimmers gut, dann verlängern Sie die Zeiten des Wegbleibens, bis Ihre Tochter "aus Versehen" ganz von alleine einschläft. Bzgl. des nächtlichen Rüberkommens ist Ihre elterliche Konsequenz gefragt. Bringen Sie Ihre Tochter immer wieder ins eigene Bett zurück und begleiten sie wieder in den Schlaf. Irgendwann wird Ihre Tochter merken, dass das Aufstehen keinen Sinn macht, da sie sowieso zurückgebracht wird. Viele Grüße Sylvia


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