Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster! Unser Sohn (29 Monate) geht seit er 21 Monate ist zu einer Tagesmutter. Das lief anfänglich sehr gut, bis dann eine Periode der Krankheit kam (Zwei Tage bei der Tagesmutter, dann Bronchitis, wieder zwei Tage da, dann Bindehautentzündung, usw.).Zudem kam eine starke Umstellung für ihn hinzu, ich war kaum noch Zu Hause, berufsbedingt, ab Dezember 2007 kamen mit einer weiteren Tagesmutter fünf weitere Kinder hinzu, es ist alles anders, lauter usw. Die zweite Tagesmutter ist viel burschikoser, schimpft lauter,kurzum er fühlte sich dort nicht mehr wohl. Hinzu kommt, dass er der Kleinste ist, die anderen Kinder 4-6 Jahre alt sind. Da mein Mann und ich merkten, dass unser Familienleben keines mehr war und ich stark erkrankt war, entschlossen wir uns, dass ich nochmals in die Elternzeit zurückkehre und wir dann im Laufe der Zeit mal schauen, ob ich mein Referendariat an der Schule beenden kann oder wieder Teilzeit in meinem alten Beruf arbeiten gehe. Bei meinem Sohn wurde vor einigen Wochen im Zuge der nicht enden wollenden Erkrankungen ein Immundefekt festgestellt mit dem Rat der Ärztin, ihn einige Woche zu Hause zu behalten. Er war fünf Wochen am Stück mit mir zu Hause und alles lief prima. Seit Dienstag geht er wieder vormittags zur Tagesmutter. Folgende Probleme tuen sich auf, er möchte nicht gehen (sicher normal nach so langer Entwöhnung), er ist nachmittags total überdreht (ist sicher erstmal die Anstrengung), er spielt sehr laut Schimpfszenen nach ("Reiß dich zusammen, es gibt gleich ein Riesendonnerwetter, ich bin total sauer")er sagt, es sei ihm dort viel zu laut und er hatte gestern Abend wieder Fieber, da es aber heute Morgen weg war und er sich ja auch erstmal wieder eingewöhnen soll, ging er trotzdem zur Tagesmutter. Nun endlich meine Fragen... Ich möchte unseren Sohn nicht mehr so häufig und auch nicht so lange zur Tagesmutter geben, da ich mehr Zeit mit ihm verbringen möchte, die Tagesmutter ist skeptisch, ich müsse ja auch schließlich mal wieder arbeiten... Das wäre allerdings in der Elternzeit jetzt nur stundenweise. Desweiteren bin ich mir nicht sicher, ob die Ganztagsbetreuung ihn da nicht überfordert, er ist viel unausgeglichener zu Hause, wenn er dort war. Das nicht erst seit diesen zwei Tagen, denn innerhalb dieser kurzen Zeit Schlüsse zu ziehen, ist sicherlich zu früh, sondern sonst auch... Wie würden Sie handeln? Ich danke Ihnen für Ihre Mühe und die Geduld, mein langes Posting zu lesen!!! Gruß Karlchen
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Vermutlich hat Ihr Sohn auf Grund dieser ständigen Neuerungen und auch seiner Infekte seine sichere Orientierung verloren, sodass ich Ihnen rate, ihn in Ihrem Beisein an eine weitere Bezugsperson zu gewöhnen, die später dann behutsam zunehmend eine immer längere Betreuungszeit übernehmen könnte -auch ohne Ihre Anwesenheit-. Bitte schieben Sie das Beenden Ihres Referendariats nicht in die unterste Schublade. In spätestens 2 Jahren wird Ihr Sohn vermutlich einen Kindergarten besuchen und sich in jedem Fall zunehmend von Ihnen lösen. Haben Sie schon mal an ein AuPair statt an eine Tagesmutter gedacht?- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich selbst bin jetzt (im Rahmen der erneuten Elternzeit)von der Tagesmutter angesprochen wurden, dass mein Sohn mich offensichtlich sehr vermisst hätte und starke Verlustängste hat... Gruß aus M.
Mitglied inaktiv
Versuch, daß Referendariat etwas zu verschieben! BNleib bei ihm, denn nicht jedes Kind löst sich so einfach! Mich wqürde es quälen wenn mwin Kind sich so verhalten würde! Du siehst doch, daß es so nicht klappt! Was ist mit Leihoma, die dann bei euch im Hause ist?
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