Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, nach langem Überlegen und Abwarten habe ich doch dazu entschieden mich an Sie zu wenden. Mit Abwarten meine ich : Vielleicht ist es ja nur eine Phase, aber nach 5 Wochen, bin ich am Ende mit den Nerven. Mein Sohn hat am 3.11. seinen ersten Geburtstag gefeiert, er war von Anfang ein sehr anstrengendes Kind, die ersten 6 Monate habe ich ihn nur auf dem Arm getragen, weder Stubenwagen, Kinderwagen noch Krabbeldecke waren sein Fall, er hat nur geschrieen. Ab dem 6 Monat mit den ersten Rob- bwz. Krabbelversuchen wurde es eine Spur besser. Seit dem 1.9 gehe ich nun wieder teilzeit arbeiten, nicht nur weil ich muss, sondern weil ich zuhause wirklich fast eingegangen bin ( habe während meiner E-Urlaubs leider keinen Anschluß an andere muttis gefunden, meine eigene Familie wohnt 200 km weg). Mir geht es aufgrund der Abwechslung nun wieder was besser, der Kleine ist in der KITA untergebracht und es klappt ganz gut. Er hat sich laut Erzieherinnen sehr gut gemacht. Das morgens abgeben ist kein Problem. Auch wenn ich ihn abhole , ist er noch gut drauf. Aber sowie wie wir zuhause sind, geht das Theater los, ich kann mich keinen cm von ihm wegbewegen, er will nur auf dem Arm getragen werden, und das von 15.00 bis 19.30 Uhr, ich mache das ja bestimmt gerne, aber 11 kg sind doch viel. Vor allen Dingen ich muss ja auch was im Haushalt machen. Das geht nun schon 5 Wochen zu. Auch wenn ich mich zu ihm auf den Boden setzte und spiele , auch das will er nicht, nur auf meinen Armen und ich soll mit ihm durch die Wohnung gehen. Er ist nur am Nörgeln und ist weder mit mir noch mit sich noch mit seinem umfeld zufrieden. Und wie gesagt er macht das am liebsten mit mir, wenn sein Vater da ist ist er wie ausgewechselt. Ich bin schon am Rand meiner Selbstbeherrschung, manchmal zitter ich schon, weil ich nicht mehr weiter weiß und heul einfach mit ihm mit. Vielleicht können Sie mir ja einen Tipp geben, Grüße und Danke özlem
Christiane Schuster
Hallo Özlem Ihr Sohn merkt schon recht genau, wenn Sie mit den Nerven am Ende sind und testet das immer wieder. Nicht aus Bösartigkeit sondern aus dem Drang heraus, ständig neue Dinge und Eigenschaften zu erfahren. Versuchen Sie die Hausarbeit möglichst auf das Notwendigste zu beschränken und erledigen Sie sie, wenn Ihr Mann zu Hause ist oder wenn Ihr Schatz schläft. Nachmittags sollten Sie versuchen, mit Ihrem Sohn gemeinsam etwas zu unternehmen, wie z.B. auf einen Spielplatz gehen, einen Zoo besuchen, usw. Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe auch eine Eltern-Kind-Gruppe? Sie wird angeboten von den Familienbildungsstätten, von der Gemeinde und von caritativen Einrichtungen, bzw. Wohlfahrtsverbänden, wie DRK, Caritas, usw. Informationen erhalten Sie hierüber bei der Stadt- und Gemeindeverwaltung. In diesen Gruppen lernt Ihr Sohn gleichaltrige Kinder kennen und mit ihnen dem Alter entsprechend zu spielen, während Sie die Gelegenheit haben andere Eltern kennenzulernen und sich mit Ihnen gedanklich auszutauschen. Manchmal bieten auch örtliche Sportvereine ein Eltern-Kind-Turnen oder ein Baby-Schwimmen an. Versuchen Sie Kontakt zu einer solchen Gruppe aufzunehmen, damit Ihnen nicht die Decke auf den Kopf fällt und Ihr Sohn lernt, dass es auch noch andere schöne Dinge gibt als nur herumgetragen zu werden. Versuchen Sie`s und: bis bald?
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