Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Quengeln und Heulen

Frage: Quengeln und Heulen

Butterly

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Hallo Frau Schuster, unser Sohn (3,5 Jahre) raubt uns in den letzten Wochen den letzten Nerv. Er ist fast den ganzen Tag am Quengeln und am Heulen, sobald etwas nicht nach seinen Vorstellungen geht. Er wacht morgens auf und ist schon am heulen, weil ich er sich zuerst anziehen soll bevor es Frühstück gibt, mittags gibt es dann grundsätzlich nicht das richtige Essen, was er sich so vorgestellt hat und der Abend endet dann damit, dass ich vor ihm die Treppe rauf gegangen bin und nicht neben ihm. Nicht zu vergessen, dass nachmittags ausgerechnet der blaue Buntstift als Einziger gerade nicht angespitzt ist, aber natürlich genau der in dem Moment benötigt wird während ich gerade am Saugen bin. So oft es geht lasse ich ihn Dinge alleine erledigen und zwischen der Hausarbeit nehme ich mir immer wieder Zeit, um ihm mal eine Geschichte vorzulesen oder ein Spiel mit ihm zu machen oder zu basteln. Ich denke also, an fehlender Aufmerksamkeit kann es nicht liegen, oder? Vielleicht noch ein paar zusätzliche Infos: Er geht seit Anfang August von 7.00 bis 12.00 Uhr in den Kindergarten und macht das dort im Grunde auch ganz prima. Er geht gerne hin und hat schnell Vertrauen zu den Erzieherinnen gefasst. Ich selbst bin seit September auch wieder halbtags am arbeiten. Mittags lege ich ihn immer noch eine Stunde hin, da er nach dem Kiga immer total erschöpft ist und er auch noch gerne sein Mittagsschläfchen macht. Ich bin inzwischen aber echt ratlos, wie ich mit seinen Heulausbrüchen noch umgehen soll und wie wir wieder einen halbwegs harmonischen Tagesablauf gestalten können. Ich hoffe, Sie wissen Rat? Herzliche Grüße, Butterly


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Hallo Butterly Auch wenn Ihr Sohn gerne den Kindergarten besucht, erfordert die Einrichtung doch noch seine volle Konzentration, ist der veränderte Alltag sehr anstrengend, sodass er vorübergehend ein wenig überfordert ist. Gleichzeitig muß er mit der zeitweisen Trennung von seiner vertrautesten Bezugsperson fertig werden, die bisher immer dann helfend zur Stelle war, wenn er sich selbst nicht zu helfen wußte. Diese Hilfestellung fordert er nun mit seinem Quengeln geradezu ein, da Sie auf sein Weinen bestimmt immer umgehend reagieren. Informieren Sie ihn nun in konkreter Situation mitfühlend aber auch sachlich darüber, dass ihm das Weinen überhaupt nicht weiter helfen kann, begründen Sie ihm, warum er sich z.B. VOR dem Frühstück anziehen soll, bzw. bitten Sie ihn sich den Stift selbst anzuspitzen, da Sie gerade erst zu Ende saugen möchten. Dann ignorieren Sie sein Heulen.- Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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