Frage: Baby quengeln lassen?

Guten Tag liebe Frau Ubbens, meine Tochter ist nun 7 1/2 Monate alt und ist von Anfang an schon ein sehr anspruchsvolles Baby, das weiß was es will und was nicht und immer viel Aufmerksamkeit braucht. Bisher habe ich immer versucht, so gut es geht ihren Bedürfnissen nachzukommen. D.h. ich bin immer sofort da, wenn sie quengelig wird, meckert oder sogar anfängt zu weinen, nur weil sie gerade kein Spielzeug griffbereit hat oder sich wieder auf den Bauch dreht, was ihr dann zu anstrengend/langweilig ist (robben kann sie bisher nur rückwärts unter großem Protest). Das ganze geht bislang aber sehr auf meine Kosten, da ich dadurch oft nicht mal die Zeit habe, etwas zu kochen/essen, zur Toilette zu gehen, zu duschen, den Haushalt zu machen etc... Sofort ist sie wieder lautstark am jammern wenn ihr etwas nicht passt... Ich habe nun eine Zeit versucht, sie jammern zu lassen und meine Dinge zu erledigen. Das ist für uns beide aber sehr unbefriedigend und sie jammert nach wie vor. Wie mache ich es nun in Zukunft richtig? Sollte ich so schnell wie möglich für sie da sein wenn sie quengelig wird und jammert (wie gesagt, es geht nur um die Momente "ey mir ist langweilig und ich komm nicht mehr an mein Spielzeug ran")? Oder sollte ich sie in solchen Momenten einfach quengeln lassen und meine Dinge erledigen? Können Babys sowas lernen oder müssen sie es vielleicht sogar schon in diesem Alter lernen, damit sie auch später wissen, dass nicht alles nach ihrer Pfeife tanzt? Ganz herzlichen Dank vorab für ihre Antwort! Viele liebe Grüße

von mamareike am 28.03.2023, 09:06



Antwort auf: Baby quengeln lassen?

Liebe Mamareike, Sie sollten Ihr Baby nicht quengeln lassen. Mit steigender Mobilität wird auch die Bereitschaft steigen, sich selbst auf den Weg an Spielzeug etc. zu machen. Ihre Tochter protestiert beim Robben rückwärts, weil das ja nicht die von ihr gewünschte Richtung ist. Sie bewegt sich von den Dingen weg antstatt auf die Dinge zu. In ein paar Wochen wird Ihrer Tochter das Robben vorwärts gelingen und von da an wird sie viel selbständer an die von ihr gewünschten Dinge herankommen. Ab da beginnt die weniger quengelreiche Zeit und damit auch eine entspanntere Zeit für Mama und Tochter. Haben Sie noch ein wenig Geduld und verschieben Dinge, die warten können, auf später, was für Sie auch schon jetzt Entspannung bedeuten kann. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 29.03.2023



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