Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Schuster, ich bin mir nicht sicher, ob Sie mir hier einen guten Rat geben können, aber ich wäre echt dankbar! Es geht um Folgendes: Im Sommer (ab Mai) verbringen mein Mann, meine Tochter (jetzt 29 Monate) und ich meist alle Wochenenden und auch manchmal mehr Zeit, bei meinen Eltern im Garten. Mein Mann und ich schlafen dort in einer Dachkammer, unsere Tochter in einem Zimmer im EG (wo auch die Großeltern das Schalfzimmer haben). Meine Eltern wollten von Anfang an das Babyphone haben und die Kleine in der Früh mit Frühstück, etc. versorgen. Jetzt hat meine Mutter voriges Jahr ständig davon geredet, dass Marianne, meine Tochter unbedingt bald windelfrei sein müsste (da sie erst mit 15 Monaten gehen gelernt hat, habe ich das für recht übertrieben gehalten). Ich habe aber brav einen Topf besorgt und das Buch "Knöpfchen geht aufs Töpfchen". Bald kam ich zu der Ansicht, dass Marianne, sobald sie untenrum ohne rumlaufen würde, recht schnell verstehen könnte, was da los ist. Aber - so sehr meine Mutter aufs Topfgehen gedrängt hat (ich war wohl schon mit 13 Monaten so weit, konnte da aber auch schon gehen) - Marianne durfte nur mit Windel in Garten, Haus und Terrasse unterwegs sein. Klar, dass sie dann nicht wusste, wann der Topf in Spiel kommen sollte. Dass sie es irgendwie schon hätte verstehen können habe ich im Urlaub gemerkt - da ist sie immer in ein Eck verschwunden, wenn sie mal musste. Zu Weihnachten hat sie dann selber angefangen mal den Topf oder das Klo zu verlangen. Es wurde immer besser und jetzt habe ich, nachdem sie wegen Feuchtblattern (die sie nur ganz leicht hatte) länger zu hause war, dafür gesorgt, dass sie 1 Woche ohne Hose war und nach 2 Tagen konnte sie es. Wusste, was los war, hat toll in den Topf gemacht und war ganz stolz. Ich hatte mich auch gegen meine Mutter durchgesetzt, dass sie im Garten nackt rumlaufen durfte. Allerdings will sie jetzt in der Nacht auch keine Windel mehr. Wir haben ihr Stoff-Trainingswindelhosen gekauft, die Pipi super einfangen und normales AA auch aushalten. Das ging eine Weile gut - meine Mutter stritt allerdings immer mit mir, dass ich Marianne in der Nacht eine Windel anziehen sollte. Das Problem ist bloss, dass sie die AUSZIEHT - egal, wie oft man das im Laufe der Nacht rückgängig macht. Ich habe also mehrere Lagen in ihr Bett gelegt, falls mal doch mehr passieren sollte. Tja - Marianne hatte nun Durchfall und es ging etwas daneben (das ist uns voriges Jahr aber mit Windel auch schon ein paar Mal passiert). Meine Mutter zitterte vor Wut und machte mich total nieder (es war ein bisschen PIPI auf die Schicht vor der Matraze durchgelaufen und AA auf dem Leintuch). Ich weiss nicht, was sie Marianne erzählt hat - die hat den ganzen Tag einen riesen Bogen um sie gemacht und sich an mich geklammert. Wir sind jetzt wieder in die Stadt zurück gefahren und Marianne ist ziemlich verunsichert wegen der Windel in der Nacht (ich natürlich auch). Ich habe ihr zwar zunächst eine gegeben, aber die hat sie natürlich ausgezogen. Dafür hat sie uns um 5:30 geweckt, um uns um Hilfe für den Topf zu rufen. Es hat super geklappt und nur ganz wenig ging ins Bett. Wir haben sie natürlich gelobt und gesagt, dass das genau der richtige Weg ist. Heute bekam sie wieder eine Stoffhose und es war nichts drin, in der Früh. Ich habe mich schon lange nicht mehr so von meiner Mutter verunsichern lassen, aber es ist ihr wieder mal gelungen. Ich meine, es macht nichts, wenn die Kleine mal ins Bett macht, schliesslich ist sie ja keine Maschine und soll selber lernen können, was passiert. Auch wenn ich es nicht so toll finde, AA zu entfernen - in der Windel hätte ich es ja auch! Tagsüber hat sie normale Unterhosen an und ich denke, so lange sie akzeptiert eine spezielle "Gute Nacht Unterhose" zu bekommen (ganz toll mit Hasen und Bären), ist das der richtige Weg, sie Richtung sauber werden zu führen. Es tut mir leid für die Menge Text. Aber mich belastet das wirklich! Danke schön! Edith
Christiane Schuster
Hallo Edith Bleiben Sie bei Ihrer bisherigen, eigenen Meinung und verlassen Sie sich wie immer auf Ihren ganz natürlichen Mutterinstinkt. Den Erfolg zeigt Ihnen Ihre Tochter ja, indem sie gerne ohne Windel schlafen möchte und meist auch anmeldet, wenn sie auf den Topf/die Toilette muß.- Geben Sie Ihrer Mutter betont freundlich, aber auch unmißverständlich zu verstehen, dass Sie die Mutter von Marianne und nicht die Oma sind. Versuchen Sie bei Ihrer Mutter Verständnis oder mindestens Akzeptanz für Ihre Meinung und Ihr Handeln zu erreichen, indem Sie sie liebenswürdig daran erinnern, dass sie sich ganz bestimmt früher -bei ihren eigenen Kindern- auch nicht hat reinreden lassen sondern allenfalls froh war, sich aus verschiedenen Meinungen eine eigene Meinung bilden zu können.- Um keine größeren Streitigkeiten heraufzubeschwören, sollten Sie überlegen, Ihrer Mutter vorzuschlagen, Marianne bis zum Abschluß der Sauberkeits-"Erziehung", dann doch lieber mit in der Dachkammer, bei Ihnen, schlafen zu lassen, da dann wahrscheinlich Alle zufriedener schlafen können. Ein Topf hat dort oben sicherlich auch noch Platz? :-)) Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi, ich habe in Fabians Bett eine Wasser undurchlässige Auflage reingelegt. Wenn da mal was nass wird, sage ich kein Ton, werfe sie in die Waschmaschine und dann in den Trockner. Vielleicht solltest du dir sowas zulegen, die Auflage kostet nicht die Welt und ist echt prima. Gibt es überall dort wo es Kindersachen gibt oder im Sanitätshaus. Gruß Simone P.S. Meine Mutter verunsichert mich auch gerne, das liegt in den Genen:-))
Mitglied inaktiv
Hallihallo, irgendwie sind unsere Mütter sich doch recht ähnlich und viele haben, sorry ist wirklich nicht böse gemeint:-), GEDÄCHNISSCHWUND:-) Meine Mutter erzählt mir auch immer, ich hätte mit 18 Monaten, so alt ist meine Tochter jetzt, PERFEKT geredet und soll sogar schon sauber gewesen sein:-)))))) Laß Dich nicht verunsichern und triff genaue Absprachen mit Deiner Mutter wie sie sich wann zu verhalten hat, in Bezug auf das Kind. Es bringt nichts wenn sie unbedingt ihre Vorstellungen durchsetzen will, verunsichert die kleine nur unnötig, das mußt Du Deiner Mutter wirklich begreiflich machen. Liebe Grüße Katja
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die lieben Ratschläge. Ich werde auf jeden Fall noch mal einen extra grossen wasserdichten Überzug besorgen und 2 Ersatzleintücher, damit das Drama nicht so groß ist. Der Topf hätte in der Dachkammer noch Platz, aber das Kind eher nicht. :-) Aber zumindest das Babyphone passt rein und wenn das alles gar nicht hilft, müssen wir in den Nachbargarten in die Holzhütte übersiedeln. :-( Schöne Grüße aus Wien! Edith
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