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Plötzlich Theater beim Einschlafen (lang)

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Frage: Plötzlich Theater beim Einschlafen (lang)

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Unser Sohn ist jetzt 1 Jahr alt. Wir hatten nie Probleme ihn hinzulegen zum Schlafen in sein Bett und durchschlafen. Er hielt immer vormittags und nachmittags ein Schläfchen von ca. 1 Std. Seit 3 Wochen nun, wenn ich ihn tagsüber hinlege, steht er immer in seinem Bettchen und schreit solange bis ich komme und ihn raus hole. Habe schon versucht ihn wieder hinzulegen, aber dann schreit er noch mehr. Hole ich ihn raus, und lege ich in sein Laufstall im Wohnzimmer bei mir in der Nähe, ist er nur am rumquengeln, weil er ja müde ist. Was soll das denn auf einmal? Warum macht er das? Abends hat er diese Show nun auch schon 4 mal gemacht, aber da habe ich ihn nicht rausgenommen, sondern bin immer wieder rein, habe ihn hingelegt, bin bei ihm geblieben, aber er wurde immer lauter, dann bin ich wieder raus, dann ging es so, 10mal bis er irgendwann vor Müdigkeit einschläft. Warum macht er auf einmal diesen Zirkus. Es hat vorher immer ohne Probleme geklappt. Weiß mir echt keinen Rat mehr. Noch ein Problem: Da ich wieder arbeiten muß, haben wir jetzt eine Ersatzoma , die zu uns kommt und ihn in der Zeit betreut wo ich arbeite. Immer wenn sie da war, 2x die Woche, ist er fürchterlich anhänglich will nur bei mir auf den Arm. Natürlich ist er es nicht gewohnt von einer anderen Person betreut zu werden, aber die ersten fünf Male war ich immer dabei, damit er sich an Sie gewöhnen kann. ER kommt auch super mit ihr klar. Warum ist er nur so anhänglich dann? Und rühren die Schlafprobleme vielleicht daher? Er ist auch die letzte Zeit fürchterlich quengelig. Will ständig zu mir, spielt überhaupt nicht mit seinen Spielsachen, quengelt immer sobald er mich sieht, und will auf den Arm. Bei meinem Mann macht er das ´nicht, nur bei mir. Was soll ich bloß machen, kann mich auch nicht rund um die Uhr nur mit ihm beschäftigen, und ihn rumtragen. Wäre dankbar für ein paar hilfreiche Tips!


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Hallo Tina Je nachdem, wie lange Sie schon wieder arbeiten, kann das veränderte Schlafverhalten durchaus mit dieser Umstellung zusammenhängen. Selbst, wenn er die Ersatzoma mag, wird er sich von einer zur anderen Bezugsperson umgewöhnen müssen.- Hinzu kommt, dass so gut wie alle Kinder in diesem Alter eine Phase des Fremdelns durchlaufen und sich kurz vor einem großen Entwicklungsschritt: dem selbständigen Stehen befinden, der sie sehr verunsichert, da sie ihn gedanklich schon vollzogen haben, aber körperlich noch nicht ganz umsetzen können. Lassen Sie Ihren Sohn in seinem Bett solange spielen, bis ihm von allein die Augen zufallen. Damit er zur Ruhe kommt und sich entspannen kann, gönnen Sie ihm eine ansprechende Musik. Damit er diesen Entwicklungsschritt bald auch körperlich vollzogen hat, üben Sie mit ihm unbedingt das Alleine-Hinsetzen. Viele Kinder kommen zwar in den Stand, wissen aber nicht mehr zum Sitzen/Liegen zu kommen und wenden sich weinend, weil Hilfe suchend, an ihre vertrauteste Bezugsperson. Berücksichtigen Sie seine vorübergehend verstärkte Anhänglichkeit und richten Sie in jedem Raum eine Beschäftigungsmöglichkeit für ihn ein, damit er sich in Ihrer Sicherheit gebenden Nähe aufhalten kann. Auf diese Weise können Sie wiederholte Male ein Fingerspiel zeigen, ein Lied singen, Grimassen schneiden... um ihn vom Quengeln, bzw. seiner Unzufriedenheit abzulenken. Geben Sie ihm immer wieder konkrete Spielangebote. Hilfreich sind Stapelbecher, Duplo-Steine, bunte Tücher, klingendes Spielzeug, das jeweils mehrere Spielvarianten zulässt. Halten Sie durch! Diese Phase wird bald vorüber sein.- Liebe Grüße und: bis bald?


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