Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Mein älterer Sohn, jetzt drei geworden, kann es leider überhaupt nicht lassen, seinen kleinen Bruder zu piesaken. Heute hat er ihm wieder so heftig in den Arm gebissen, dass heute abend noch Abschürfungen zu sehen sind. Er schubst ihn auch gerne absichtlich, so dass er mit dem Kopf auf den Boden fällt. Der Kleine ist 15 Monate alt. Teilweise macht er das aus Übermut, teilweise, um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Ich versuche schon, viel mit ihm alleine zu machen, er darf ausdrücklich mehr machen als der Kleine, weil er ja "schon groß ist" (z.B. mit dem Messer schneiden), etc. Es nutzt alles nichts. Und vor allem dreht sich so langsam wirklich alles um ihn. Der Kleine muss so viel einstecken und bekommt so wenig Beachtung, weil der Große sich so aufführt. Das gefällt mir überhaupt nicht. Was kann ich tun? Und vor allem, was mache ich in den Situationen, in denen er dem Kleinen wirklich weh getan hat? Wenn ich ihm eine Auszeit in seinem Zimmer gebe, dann brüllt er wie am Spieß. Wenn ich ihn rauslasse, sagt er, dass er wieder lieb ist und keine fünf Minuten geht das Spiel schon wieder los. Der Nikolaus hat ihm auch noch mal freundlich ins Gewissen geredet und heute sogar der Kinderarzt, aber das ist alles gleich wieder vergessen. Ich weiß nun wirklich keinen Rat mehr. Danke!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bieten Sie Ihrem "großen" Sohn zusätzlich zu einer eigenen Spielkiste auch noch eine Rückzugsmöglichkeit in seine persönliche Spielecke an mit der Begründung, dass er dort der alleinige "Bestimmer" sein darf und dass sein kleiner Bruder in diese "Ecke" nicht hineindarf. Genauso sollten Sie allerdings auch dem Kleinen eine "Bruder-freie Zone" ermöglichen, die der Große ebenso zu akzeptieren hat. Um die durchaus notwendigen und üblichen Machtkämpfchen unter Geschwistern ein wenig zu entzerren, rate ich Ihnen, den Großen beim Kinderturnen o.Ä. teilnehmen zu lassen, da dort sein sicherlich großer Bewegungsdrang gezielt befriedigt werden kann, sodass er ausgeglichener wird. In akuter Konfliktsituation werden Sie nicht anders handeln können, als den Kleinen zu trösten und ihm liebevolle Zuwendung zukommen zu lassen, während Sie den Großen nach erklärenden Worten erst einmal ignorieren. Anschließend zeigen Sie Beiden gemeinsam auf, wie schön man auch friedlich miteinander spielen/umgehen kann, indem Sie zu einer gemeinsamen Aktivität anregen, an Der Sie sich ebenfalls beteiligen. Friedliches Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Das Piesaken kommt natürlich auch sehr häufig vor, wenn der Kleine etwas hat, was der Große haben will. Er gönnt ihm nichts, alles muss er selbst haben und wird dann grob. Wenn der Kleine mal seinen Legoturm kaputt macht, wird er auch grob. Obwohl ich ihm schon Möglichkeiten aufgezeigt habe, wie er dem Kleinen da aus dem Weg gehen kann (anderes Spielzeug geben, sich an den Tisch setzen mit seinen Spielsachen, etc.), bringt auch nichts. Getrennte Spielkisten bringen auch nichts, er akzeptiert nicht, dass der Kleine auch eigene Spielsachen haben darf. Er will alles für sich.
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