judi05
Hallo Frau Schuster ich habe ein ähnliches Problem, wie hier schon desöftern beschrieben wurde und trotzdem habe ich das Bedürfniss unsere Situation nochmal zuschildern. Wir haben eine 2J4Mo alte Tochter, die nach meinem Babypausenjahr von meiner Mutter 4 Tage die Woche beträut wird, wenn ich arbeiten gehe. Mein Mann geht morgens um 5.30 aus dem Haus und kommt oft abends erst nach Hause, oder aber hat am Haus noch viel tun,welches wir vor 1 Jahr gekauft haben. Zeit ist knapp, oft nur zum Gemeinsamen essen und zur Schlafenzeit. Es kommt auch öfter vor das sie an Oma hängt, wenn ich sie am Nachmittag abhole, aber gut ich kann damit umgehen, denn sind wir von Oma weg ist das auch vorbei. Der Vorteil hier ist,das wir ja irgendwann bei Oma wegfahren und sie nicht mehr präsent ist. Die Kleine redet im Auto dann immer nur von Papa,steht sein Auto in der einfahrt "Papa-Hause-juchuu", aber kommen wir zu Hause rein und Papa will "Hallo sagen und ein küsschen haben/geben" vergräbt sie sich in mir, läuft weg, im schlimmsten Fall kommt ein weinen ohne Tränen. Sag ICH ihr aber "Gibt Papa mal einen Kuss und sag Hallo" macht sie es. Setzt mein Mann sich neben sie oder mal morgens im Bett und streichelt sie, ist weinen schreien und Mama-rufen angesagt. Alles was mein Mann machen will wird wehement abgelehnt und das oft auch lautstark. Sie spielt zwar schonmal mit ihm und tobt aber fragt er oder ich zB : "Bringt Papa dich ins Bett und liest ein buch?- nein Mama!!" ziehen wir es trotzdem durch "entschuldigen sie den Vergleich-schreit wie als würde man ihr ein Bein ausreißen. Mein Mann ist nicht nur gekränkt sondern auch sauer, enttäuscht, beleidigt - alles ... heute ist er sogr beleidigt ins Bett verschwunden, er würde gerne mal das abenritual übernehmen, denn nach 2 Jahren, wäre es schön,wenn es nicht immer an mir bliebe. ABER bin ich nicht da unterwegs,ist alles gut ... sobald ich in der Nähe bin, ist die teilweise die Hölle los! Was können wir machen? Besser machen Und vorallem wir verhalten wir uns richtig? Ich habe manchmal das Gefühl das wir die Kleine noch bestärken in dem wir dann auch nachgeben und ich sie wieder ins Bett bringe, aber die Situationen von kuscheln und hallo sagen, küsschen geben und und und - ist doch das normalste von der Welt zwischen Mama-Papa-Kind, warum bei uns nicht? Ich freue mich sehr über ihre Hilfe ...
Christiane Schuster
Hallo judi05 Die Situation wird sich vermutlich nur dann ändern, wenn Ihr Mann mal wieder mehr Zeit mit seiner Tochter verbringt. Bis dahin ist er für Ihre Tochter fast wie ein Fremder, der ihr zusätzlich vermeintlich auch noch ein Stück Mutterliebe wegnimmt. Sind Sie selbst aber für Ihre Tochter unerreichbar findet sie sich vorübergehend damit ab von einer Ersatz-Bezugsperson betreut zu werden. Bei der Oma hält Ihre Tochter sich längere Zeit OHNE Sie auf was dazu führt dass ihr -wie nahezu allen Kleinkindern- lediglich die Umstellung von einer Situation: Oma auf die Nächste: Mama oder gar: Beide gleichzeitig, recht schwer fällt. Lassen Sie ihr für diese Umstellung Zeit, wird Ihre Tochter sowohl Sie als auch die Oma als nahezu gleichwertige Bezugsperson anerkennen. Bitten Sie darum Ihren Mann um Nachsicht und Geduld, da er -wenn überhaupt- selbst die Verantwortung für beschriebenes Verhalten seiner Tochter trägt. Liebe Grüße und: bis bald?
waschbaer
Dein Mann ist selten zuhause ,du warst ihre Bazugsperson Jetzt ist sie 4 Tage die Woche bei Oma .Ihr seit bedie gestresst und abgespannt . Aber das dein Mann beleigt ist weil die Tochter ihn nicht beachtet geht nicht .So wird das nicht besser. Wie ist es den wenn du dich von ihr verabschiedest das Haus verlässt bis sie eingeschlafen ist und somit nur Ppa da ist oder Papa allein am Wochende mit ihr etwas unternimmt oder Ppa evtl das Kind mal von oma abholen könnte. Solange er nur mal kurz morgens oder abends Zeit für sie hat wird das nicht anderst werden dein mann sehst sie evtl unter druck eine Erwartenshaltung sie sich nicht geben kann weil sie sein Verhalten nicht versteht
mamanini
Hallo, bei uns ist es ähnlich, deshalb schreibe ich dir einfach mal meine Erfahrung als Nicht-Expertin. Was ich versuche: Es gibt Spielbereiche, die gehören nur Papa und meinem Sohn. Im Keller steht ein großer Spielzeugtraktor, der wird nur mit Papa bespielt. Ich ziehe mich zurück, wenn Papa da ist - auch wenn mein Sohn mich zunächst "anfordert". Die beiden brauchen einfach gemeinsame Zeit, die sich auch der Papa nehmen muss. Wenn Papa am Haus rumwerkelt, darf mein Sohn helfen. Er hat seinen eigenen kleinen Werkzeugkoffer und er hämmert und schraubt dann gemeinsam mit Papa. Jeden Tag zeigt er mir stolz, wo er mit Papa die Treppe repariert hat, Blumen gepflanzt hat etc. Mein Mann nimmt die Ablehnung Gott sei Dank gar nicht persönlich und reagiert auch gar nicht emotional darauf - das ist, denke ich, sehr wichtig. Mein Mann weiß, dass mein Sohn ihn liebt, aber ist sich auch bewusst, dass ich nun mal den 1. Bezugspersonen-Bonus habe, weil ich schlicht und ergreifend sehr viel mehr Zeit mit ihm verbringe. Für das ins-Bett-bringen haben wir allerdings auch noch keine Lösung. Vielleicht waren ein paar Anregungen dabei. Liebe Grüße Mamanini
judi05
Hallo danke für eure antworten, ich habe es schon fast vermutet das das Problem die wenige zeit meines Mannes ist, die er mit der Kleinen verbringt. es macht mich auch traurig, das ich da gerade zwei Kinder habe, eins von 2jahren und das andere von 37j :-) Naja dann werde ich ihm das hier mal ausdrucken und lesen lassen, vielleicht rappelt es ihn ja dann wach ABER zum Glück ist Oma jetzt in Urlaub für 2 wochen und eine Woche davon habe ich Urlaub mit der kleine und nächste Woche hat mein mann eine woche Urlaub mit der kleinen zusammen - da haben sie ja mal richtig-richtig viel Zeit zu Zweit. Das gleiche haben wir im April auch nochmal und ab August steht der KiGa an, dann ist Papa eh öfter gefordert mit Abholen usw - also geb ich die Hoffnung nicht auf! Danke schonmal ich hoffe das sich alles bald wieder zum Guten wendet.
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