Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

oma nimmt meine erziehung nicht ernst

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: oma nimmt meine erziehung nicht ernst

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hallo frau schuster,unser sohn wird 10 monate. ich lege sehr viel wert darauf, dass er nicht mit spielzeug überhäuft wird. ich möchte ein bescheidenes kind, welches freude an andren dingen entwickelt und nicht nur an materiellen. ich möchte ihm freude bereiten, indem wir zb schwimmen gehen, basteln werden, freune besuchen(zum gem.spielen)...seine oma ist der meinung: kinder sind käuflich, und ich kauf ihn mir! - das sind ihre worte!zwischen meiner schwi-mutter und mir liegen leider welten!sie bringt ihm jedesmal (obwohl ich das nicht möchte) etwas mit und zieht eine schow ab: das hat dir deine liebste oma geschenkt, die dich anm meisten liebt und dich verwöhnt und dir wenigstens was gönnt (ironie!!!)- fürchterlich! jedesmal ein geschenk, aber das schlimmste daran ist, wir wohnen in einem haus!ich habe ihr schon 100mal erklärt, warum ich die schenkerei nicht möchte, aber sie kann liebe nur in geschenke und geld zeigen, das macht sie bei ihrem sohn genauso. es stört sie nicht, was ich sage, sie steht den nächsten tag wieder mit einem geschenk vor der tür. wenn ich es ihr wieder mitgebe, legt sie es den nächsten tag heimlich in sein zimmer...ich weiss mir keinen rat mehr. ;.( lg salome


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Hallo Salome Da Sie mit der Oma in einem Haus wohnen, sollten Sie es nach Möglichkeit nicht zu Streitereien kommen lassen, da Sie vielleicht Ihrer Schwiegermutter bewußt aus dem Weg gehen können, Ihr Sohn aber nicht mit zunehmender Mobilität.- Erklären Sie ihr, dass Sie sicherlich früher auch wollte, dass Ihr Sohn lernt mit Geld umgehen zu können, sodass er zwar froh sein wird über ein gefülltes Portemonnaie, aber eben auch nicht verzweifeln muß, wenn mal "leere Kassen" überwiegen.- Schlagen Sie ihr dann tatsächlich vor ein Sparbuch anzulegen und ihren Enkel mit zur Kasse zu nehmen, wenn Etwas eingezahlt wird. So kann Sie ihm Etwas beibringen, ihm zeigen, wie lieb Sie ihn hat, usw. Eine andere Möglichkeit ist das Aufstellen einer Spardose oder das Schenken von Ergänzungen zu einem recht teuren Spielzeug, wie z.B. einer Gartenschaukel, einem geprüften Dreirad/Roller, einem Bausatz für ein Spielhaus, Lego-/Duplo-Steine oder eben auch Kleidung.- Informieren Sie sie ggf. auch freundlich darüber, dass Sie nahezu jedes Geschenk von ihr erst einmal weglegen um es aus pädagogischen Gründen zu angemessener Gelegenheit, mit dem Hinweis, dass es von ihr kommt, Ihrem Sohn zu geben. Sprechen Sie sich mit Ihrem Mann über diese Vorgehensweise ab und handeln Sie konsequent! Liebe Grüße und: bis bald?


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Ach du liebe Zeit, ich glaub, ich würde ausflippen. Was sagt denn dein Mann dazu?? Den würde ich mal schicken, um mit deiner SchwiMu Klartext zu reden. Ich bin eigentlich immer für versöhnlichen Umgang miteinander, aber das wäre mir auch zuviel. Ist sie denn gar nicht einsichtig, so dass ihr wenigstens ausmachen könntet, dass es Geschenke nur zu besonderen Anlässen wie Ostern, Weihnachten Geburtstag und sonst nur ausnahmsweise eine Kleinigkeit bekommt? Oder reg doch mal an, dass sie ihm ein Sparbuch anlegt, damit das Geld nicht sinnlos verplempert, sondern für die Zukunft angelegt wird.


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ES IST DEIN KIND!!!! Ich wäre schon ausgeraste... Ich finde so etwas unverschämt...Wie steht denn dein Mann zu der Angelegenheit?? Ich würde mich mit ihr an einen Tisch setzten und eine klare Abmachung treffen-wenn sie sich nicht dran hält,würde ich ihr den zugang zu meinem Kind schlimmstenfalls verbieten(zumindest bis sies kapiert,ein Kind braucht ja auch seine Oma...) Hoffe für dich daß ihr eine Lösung findet! Wichtig nur für dich:Laß dich nicht unterkriegen und bleib auf deinem "Kurs"!!! Irgendwann kommt der punkt wo es dein Kind begreift das man sich NICHT alles erkaufen kann(auch wenn das noch ein paar Jährchen dauert...) :0) LG Tanja


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Hallo, ich kann dich gut verstehen,meine Schwiemu ist genauso.Sie bringt Silas auch ewig was mit,wenn sie ihn sieht und zwar immer irgendwelchen Unsinn,den er nicht braucht.Sie hört nicht zu.Wir machen es so,dass wir sie kaum besuchen,sie ihn nur selten sieht und ich rufe sie mittlerweile gar nicht mehr an,weil sie eh nur darüber spricht,was sie uns aufdrängen kann. Sie bekommt Silas nie,darf auch nicht alleine sein mit ihm,weil sie ihn nicht anständig behandeln kann.Ist mir egal,ob sie eine Beziehung zu dem Kleinen bekommt oder nicht,sie ist so schlimm,da muss man ein Kind schützen. Mein Mann und ich fahren jetzt die harte Schiene,weil sie einfach nix kapiert.Das würde ich dir auch raten,ansonsten wirst du dich nur ärgern und später hast du dann ein Kind,dass nach Oma schreit,weil es dort mit Geschenken vollgestopft wird.Aber Liebe und Verständnis sind wichtiger.LG und viel Glück


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Also die Oma wird sich wohl nur schwer ändern. Außerdem finde ich es nicht o.k. Kontakt zu unterbinden. Das macht die Oma ja nur interessanter - nicht für ein 10-Monate altes Kind, wohl aber für ein älteres Kind. Wenn Ihr im gleichen Haus wohnt, geht das auch gar nicht. Wichtig finde ich, dass Du und Dein Mann da die gleiche Position haben. Wenn Sie sich nicht nach Eurem Wunsch richten kann, dann sollte sie ihr Enkelkind tatsächlich möglichst weniger sehen und da wäre ich konsequent. Den Vorschlag mit dem Sparbuch finde ich ganz gut, aber das wird sie wohl nicht machen. Vielleicht kannst Du ihr ja mal einen konkren Vorschlag machen, was sie schenken kann, eher was zum Anziehen oder so (Sommerkleidung zum Beispiel) und wenn sie darauf eingeht und selbst, wenn es Dir nicht gefällt, kannst du dich ja "freuen". Angst machen würde mir der Satz "den kauf ich mir". Den genau das sollte einem Kind nicht vermittelt werden. Man macht es meiner Meinung nach auch viel anfälliger für Verlockungen durch Fremde. Besonders, wenn man versucht mit Süßigkeiten oder Spielzeug das Kind in der Fremdelphase zu Annäherung "zu überreden". Damit überschreitet man die Grenzen und respektiert das Kind nicht mehr in seiner Persönlichkeit, die es noch ausbilden muss. So weit sollte es nie kommen! Alles Gute und vielleicht könnt Ihr ja ausziehen? Gruß Tina


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Hallo Salome, ich weiß nicht, ob Deine Schwimu sich auf Regelungen und Kompromisse einläßt. Sie scheint ja den Kleinen gegen Euch aufbringen zu wollen (oder zumindest abspenstig zu machen). Noch ist er zu klein dafür, aber wenn er erst mal größer ist.....oje ! Ich würde lieber die harte Schiene fahren. Das müßt Ihr aber bald tun, denn mit wachsender Mobilität des Kleinen wird das schwierig. Wie Frau Schuster schon sagte. Ich würde noch einmal ein ruhiges Gespräch versuchen, in dem Du einerseits um Verständnis wirbst, wenn sie darauf aber nicht eingeht Regeln diktierst, die sie einzuhalten hat, wenn sie den Kleinen sehen will. Hält sie sich nicht daran - Kontaktentzug ! Das würde ich klipp und klar sagen und auch konsequent sein ! Auf dauer ist es aber schwer mit jemandem in einem Haus zu wohnen der einen auf irgendeine Weise untergraben will . Schreib doch mal, wie es weitergeht ! Liebe Grüße, Iris


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