Mitglied inaktiv
Guten Abend Frau Schuster, ich bin mittlerweile ratlos, was die veränderten Schlafgewohnheiten meiner Tochter betrifft. Sie ist 15 Monate alt, schläft (nach Abendritual mit Singen, Spieluhr etc.) gegen 19.30 alleine ein und hat bis vor kurzem auch durchgeschlafen. Seit einigen Wochen ist das vorbei. Sie wird nachts mehrmals wach, lässt sich beim ersten und zweiten Mal noch mit einem Lied und kurzem Kuscheln beruhigen, aber spätestens beim dritten Mal will sie nicht mehr allein in ihr Bett, sondern unbedingt bei mir bzw. uns schlafen, am liebsten Wange an Wange mit mir. Wenn ich vesuche, sie doch noch einmal in ihr Bettchen zurück zu legen, schreit sie - da hilft kein Singen und Streicheln. Ein einziges Mal habe ich versucht, sie trotzdem im Bettchen zu lassen, mit dem Ergebnis, dass ich nach 45 min. Singen und gut Zureden ihrem verzweifelten Weinen doch nachgegeben habe, weil sie mir so leid getan hat. Seitdem hole ich sie zu uns ins Bett, wenn sie nicht zurück in ihr Bett will. Auf Dauer ist das natürlich keine Lösung (unser Bett ist nur 1,60m breit!), zumal sie auch so enge körperliche Nähe sucht, dass ich völlig verkrampft Wange an Wange mit ihr schlafe. Tagsüber ist sie übrigens ein fröhliches und sehr temperamentvolles Kind. Sie geht seit 5 Wochen halbtags in die Kita (klappt sehr gut!), kann es damit zu tun haben? Ist es ein Zeichen, dass sie die Umstellung auf die zeitweise Trennung von mir doch nicht so gut wegsteckt? Wie soll ich mit diesen Schlafstörungen umgehen? Ich will das Schlafen im Elternbett nicht zur Gewohnheit werden lassen. Gleichzeitig will ich aber natürlich für meine Tochter da sein, wenn sie mich braucht. Für Ihren Rat bin ich sehr dankbar! Viele Grüße, Carla mit Lilli
Christiane Schuster
Hallo Carla Die Kita wird die ganze Konzentration Ihrer Tochter fordern, sodass sie zu Hause genügend Gelegenheit haben sollte, sich abreagieren zu können. Achten Sie bitte darauf, dass sie mittags nicht allzu lange schläft (1Std.?) und führen Sie wie bisher allabendlich ein stets gleiches und zunehmend ruhiger werdendes Abendritual durch. Bieten Sie ihr mitfühlend an, nachts, wenn sie wach wird, mit ihrem Kuscheltier, dem trösterle und "Traumfresserchen" zu kuscheln und sich selbst die Spieluhr aufziehen zu dürfen. Lassen Sie ein kleines Steckdosennachtlicht zur stets sicheren Orientierung in ihrem Zimmer brennen und rufen Sie ihr zunächst "nur" tröstende, an die Einschlafhilfen erinnernde Worte von Ihrem Bett aus zu. Ist sie auf diese Weise nicht zu beruhigen, empfehle ich Ihnen, ihr ein eigenes (Reise-)Bett in Ihr Schlafzimmer zu stellen, sodass sie in Ihrer Sicherheit vermittelnden Nähe ganz bestimmt keine Ängste haben kann. Überlegen Sie, ihr Bett noch kuscheliger her zu richten, wie z.B. mit einem Babynest, einer leichteren und dennoch ausreichend wärmenden Zudecke, einem kleinen Kissen und für Lilli einen kuscheligen Schlafsack. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Carla, möchte auch gern meinen Senf dazugeben, wenn ich darf :-) Also "Schlafstörungen" haben gesunde Kinder natürlich nicht. Dies ist ein Begriff aus der Erwachsenenwelt, den wir unseren Kindern nicht aufdrücken sollten, finde ich. Es ist normal, dass Kinder in den ersten drei Lebensjahren nicht dauerhaft durchschlafen. Anfangs beim Baby ist es der Hunger, der es nachts mehrfach aufwachen lässt. Später sind es die Zähne, dann (wie bei Eurer Kleinen) das Bedürfnis nach Nähe, das phasenweise größer sein kann als sonst. Noch später ist es dann das Pipi-müssen, die heruntergerutsche Bettdecke oder das "Monster" in der Zimmerecke, was den elterlichen Einsatz am Kinderbett erfordert ;-). Es dauert locker drei Jahre und mehr, bis dauerhaft gar nix mehr anliegt des nachts! Es klingt tatsächlich so, als ob Deine Kleine momentan einfach etwas mehr nächtliche Zuwendung und Sicherheit braucht, weil sie sich tagsüber der großen Herausforderung der Kita stellen muss. Die Ablösung von Dir, die sie dort leisten muss, möchte sie halt nachts etwas kompensieren. Das ist anstrengend, aber völlig normal, finde ich. Warum wäre es so schlimm, sie eine Zeitlang im Familienbett schlafen zu lassen? Unsere Tochter hat bis zum Alter von zweieinhalb Jahren (und gelegentlich auch noch länger) bei uns geschlafen. Auch eine Matratze direkt neben Eurem Bett wäre eine Möglichkeit. Ich finde, man muss als Familie eigene Lösungen entwickeln, die alle glücklich machen - und nicht überlegen, ob ein Kind in einem bestimmten Alter schon im eigenen Bett schlafen "sollte" oder nicht, oder dies und das können "sollte" usw.. Liebe Grüße, Bonnie
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