Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

nächtliches Aufwachen seit ca. 2 Wochen und Problem bei mittlerem Kind von 3en

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: nächtliches Aufwachen seit ca. 2 Wochen und Problem bei mittlerem Kind von 3en

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Hallo Frau Schuster, meine Tochter wacht seit ca. 2 Wochen jede Nacht 1 - 2 mal auf und weint. Sie ist 22 Monate alt. Manchmal ist sie nicht zu beruhigen und weint so ca. 20 Minuten in meinen Armen. Ist das normal in dem Alter ? Sind das Alpträume ? Noch ne Frage: habe mal gehört, dass die mittleren von 3 Kindern sich immer etwas vernachlässigt fühlen. Meine 2 Töchter sind geboren am 03.07.2001, 21.08.2002 und jetzt habe ich Termin am 30.11.2003. Sie sind also 13 Monate und 15 Monate auseinander. Ist das möglich, dass bei dem kurzen Abstand das "Minderwertigkeitsgefühl" des mittleren Kindes nicht so ausgeprägt sein wird? Wenn doch, werde ich mich noch für ein viertes entscheiden :-) Danke und bis bald Bettina


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Hallo Bettina Dieses nächtliche Aufwachen kann mit schlechten Träumen, mit unverstandenen Ereignissen des vergangenen Tages, mit Veränderungen im gewohnten Tagesablauf zusammenhängen, aber auch mit einem gesundheitlichen Unwohlsein, das Ihre Tochter unsicher und ängstlich werden lässt. Damit sie sich in ihrem eigenen Bett wieder sicher zu orientieren lernt, nehmen Sie sie nach Möglichkeit nicht hoch sondern versuchen Sie, sie durch ein stets wiederkehrendes (Einschlaf-)Ritual zu beruhigen, indem Sie z.B. tröstende Worte zu ihr sprechen, sie sanft streicheln oder Ihre Hand beruhigend auf die Stirn Ihrer Tochter legen. Die stets gleiche Melodie einer aufgezogenen Spieluhr wird ihr ebenfalls helfen, schnell wieder in den Schlaf zu finden. Bei den sog. Sandwich-Kindern kommt es häufig zu einer Enttäuschung, weil sie einerseits noch zu klein sind, um ebenso wie das ältere Kind handeln zu dürfen und zu groß um wie das Jüngere Kind behandelt zu werden. Sie sitzen quasi zwischen 2 Stühlen und wissen nicht, wo denn nun ihr eigentlicher Platz in der Familie genau ist. Das lässt sie häufig schüchtener werden als das 1. und 3. Kind. ( Vielleicht werden`s ja Zwillinge; dann haben Sie sich umsonst Gedanken diesbezüglich gemacht :-))) ) Da Sie um dieses Problem wissen, werden Sie schon von ganz allein dafür Sorge tragen, dass das Mittlere nicht "untergebuttert" wird, indem Sie bewußt ihr Selbstwertgefühl stärken. Lassen Sie`s gelassen auf sich zukommen.- Liebe Grüße, alles Gute und: bis bald?


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