Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, danke für Ihre Antwort zum Thema Verwöhnen und Spielzeug. Im Supermarkt ist es so, dass sie sich durchaus vertrösten lässt, wenn ich ihr mal nichts kaufen will, aber im Spielzeugladen nicht, denn da gehn wir eben nur hin, wenn ich ihr etwas neues kaufen will. Wenn wir nur an einer Auslage vorbeigehen und sie meint, dass ihr das eine oder andere Spielzeug gefällt, kann ich ihr gut erklären, dass ich derzeit kein Geld dafür habe oder es ihr einfach nicht kaufen will... Aber ich sehe Spielzeug in erster Linie nicht als Geschenk, sondern als Gegenstand, den meine Tochter zum Großwerden braucht, weil es uns oder ihr allein Spass macht, damit zu spielen, so wie ich mir auch eine neue Kaffeemaschine kaufe, wenn die alte kaputt ist oder ein neues Buch kaufe, wenn ich wieder mal was lesen möchte. Ich setze Spielsachen und Süssigkeiten auch nicht als Belohnung ein, das bekommt sie unabhängig davon, ob ich ihr Verhalten als brav oder nicht brav empfinden. Sie bekommt es, einfach, weil sie da ist und ich sie lieb habe. Ist meine Einstellung schlecht für mein Kind oder falsch? LG Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Schlecht ist Ihre Einstellung sicherlich nicht, wenn Sie darauf achten, dass das gekaufte Spielzeug die Phantasie, Kreativität, Konzentrationsfähigkeit, Motorik... Ihrer Tochter fördert und ihr nicht alle wichtigen Lern-Erfahrungen, die für eine SICHERE Selbständigkeit wichtig sind, vorenthält. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass Ihre Tochter nicht überschüttet wird mit unterschiedlichem Spielzeug, da sie dann nicht weiß, womit sie sich zuerst beschäftigen soll und evtl. unzufrieden wird. Da sie sicherlich auch ein altersgerechtes, soziales Verhalten entwickeln soll, muß sie lernen, nicht Alles haben zu können, was ihr gefällt, abgeben zu können, gemeinsam mit anderen (gleichaltrigen) Kindern spielen zu können, usw. Dieses Verhalten erwirbt sie sich z.B. in Kinder-, Interessengruppen, auf dem Spielplatz, usw. Wir Eltern haben im Übrigen nicht nur die Verantwortung übernommen, unseren Kindern Sachwissen zu vermitteln, sondern auch emotionale Werte und Normen vorzuleben und nahe zu bringen, um sie zu einer kritischen, lebensbejahenden Persönlichkeit heranwachsen lassen zu können. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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