catchwoman
Guten Tag, Frau Schuster, gerne möchte ich mich nochmals an Sie wenden und Hilfe/Rat suchen. Mein Sohn 18 Monate (läuft mittlerweile) macht seinen Mittagsschlaf momentan zwischen 13:00 Uhr/13:30 Uhr bis ca. 15:30 Uhr. Wenn er von seinem Mittagsschlaf erwacht ist mein Sohn wie ausgewechselt. Er steht dann im Bett und brüllt wie ein Wahnsinniger. Ich nehme Ihn heraus, dann bleibt er ein bisschen auf meinem Arm und wird dann gewickelt. Doch er ist dann so bockig und wütend und wenn was nicht SOFORT funktioniert brüllt er, steigert sich in alles hinein und schreit wie am Spieß. Das Verhalten zeigt sich aber nur nach dem Mittagsschlaf so. Ich kann verstehen, dass man nach einem Mittagsschläfchen gerädert ist und auch mal schlechte Laune hat, aber mein Sohn hat dies jetzt schon sehr lange Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Wir gehen auch oft noch raus und selbst da bockt er nur rum. Abends meckert er und hat auch da noch seine Schreiphasen. Ist das normal? Außerdem hätte ich noch eine Frage zum Durchschlafen. Kann man sagen ab wann ein Kind durchschläft? Mein Sohn ist nun 18 Monat und hat bisher kaum mal eine Nacht durchgeschlafen. Weder er schreit in der Nacht oder hat noch Hunger oder er ist hellwach (Er geht um 20:00 Uhr schlafen und schläft morgens bis ca. 08:00 Uhr, aber mit Unterbrechungen in der Nacht). Mittags schläft er knapp 2 1/2 Stunden. Ich danke jetzt schon für Ihre Hilfe und es ist schön, dass es dieses Forum gibt : )
Christiane Schuster
Hallo catchwoman Vermutlich fällt es Ihrem Sohn besonders mittags recht schwer sich von einer Situation: Schlafen, auf die Nächste: Wachsein, umstellen zu können. Lassen Sie ihn mal auch wenn er im Bett steht und brüllt noch eine Weile im Bett (stehen) und stellen Sie ihm Kinderlieder an oder ziehen Sie ein Musikmobile auf. Warten Sie in seiner Nähe eine kleine Weile, bis er ruhiger geworden ist und die Umstellung erfolgen konnte. Steht er beruhigt und ausgeglichen auf, wird sich das Gemecker am Nachmittag hoffentlich in Grenzen halten. Überlegen sollten Sie aber auch mal zusätzlich, den Mittagsschlaf auf max. 1 1/2 Std. zu reduzieren. Nahezu alle Kleinkinder wachen nachts zwischen Tief- und Traumschlaf mal auf und müssen lernen sich selbst wieder in den Schlaf zu verhelfen. Solange Ihr Sohn sich selbst zu helfen weiß und nicht ängstlich oder unzufrieden nach Ihnen ruft, bzw. Ihre Hilfe schreiend einfordert brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Wie gesagt schlage ich Ihnen vor, den Mittagsschlaf zu verkürzen um Damit vielleicht auch eine kontinuierlichere Nachtruhe zu erreichen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald? P.S. Für Ihr Lob bedanke ich mich ganz herzlich. Ich freue mich immer zu lesen, wenn meine nicht immer ganz einfache Beratung in individuellen Situationen unkonventionell weiterhilft.:-)
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