Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mein Sohn hört nicht auf andere Kinder zu ärgern

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Mein Sohn hört nicht auf andere Kinder zu ärgern

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Hallo, mein Sohn (3) will einfach nicht aufhören andere Kinder zu ärgern. Er beschmeisst sie mit Sand oder anderen Dingen, schubst sie, stupst sie oder prustet sie herausfordernd an. Wie alt die Kinder sind ist ihm dabei egal. Das ganze fing an, als ihn der Rüpel im Miniclub als Freund auserkoren hat. Der war bekannt dafür, dass er die ganze Gruppe durch Hauen und Schubsen tyranniesierte. Dorthin ging er bis jetzt 2 Vormittage in der Woche (ohne mich). Zuerst wurde auch mein Sohn von diesem Jungen übelst attackiert. Er erzählte immer nur, wenn ich ihn dort abholte, das Bastian ihn gehauen und geschubst hat. Aber irgendwann waren die beiden unzertrennlich. Nun geht mein Sohn seit 2 Wochen in den Kindergarten (in dem auch Bastian ist). In der Zeit in der ich ihn dort beobachten kann beim Hinbringen und Abholen sehe ich immer wieder, dass er weiterhin die anderen Kinder mit Sand oder Papier oder Knete beschmeisst. Wenn ich ihn frage warum er das macht, dann sagt er, dass er das gut findet und wieder machen wird. Er kann aber nicht begründen warum er das gut findet. Ich habe manchmal das Gefühl, dass er es macht, weil er in Kontakt mit den Kindern treten möchte und nicht weiss wie er das sonst tun kann. Könnte das sein? und wenn ja, wie kann ich ihm helfen einen besseren Weg der Kontaktaufnahme zu finden. Ich habe wirklich Angst, dass er deshalb im Kindergarten von den anderen Kindern gemieden wird. LG mommie65


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Hallo Ratsuchende Bitte sprechen Sie auf jeden Fall noch mit der zuständigen Erzieherin, damit Sie eine Möglichkeit suchen, wie Sie gemeinsam dieses beschriebene Verhalten verändern können. Informieren Sie Ihren Sohn KONKRET darüber, wie "schlaue, große und starke" Kinder anderen Kindern gegenübertreten, sie ggf. beschützen und wecken Sie auf diese Weise seinen Ehrgeiz. Bitten Sie die Erzieherin,, ihm in konkreter Situation auch ein konkretes, angemessenes Handeln vorzuschlagen: gemeinsames Spiel, Abwechseln, Tauschen usw.). Da sein Verhalten aber auch auf einer Unsicherheit beruhen kann, die medizinisch begründet ist, wie z.B. eine Seh- oder Hörschwäche, sollten Sie bei geringstem Verdacht den behandelnden Kinderarzt aufsuchen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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