Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, immer wieder bin ich froh das es dieses Forum gibt. Sie haben uns schon oft wertvolle und hilfreiche Tipps gegeben. Nun melde ich mich mit einem neuen Thema, welches uns derzeit sehr beschäftigt. Luca(3) kommt am Dienstag bzw. Mittwoch in den KiGa. Er war schon immer ein sehr anhängliches Kind und auch in der Spielgruppe oder bei Kinderbesuchen immer in meiner Nähe. Wenn ich zum Tassenspülen rausging kam er immer hinterher. Er konnte sich bis auf bei Papa,Oma und Opa schlecht von mir lösen. Seit wir nun die 3 Kennlernstunden im KiGa hatten ist es nun ganz furchtbar. Er hat regelrecht Rückfälle in eine Anhänglichkeit, die er vorher nicht hatte. Er hat beim einschlafen immer eine absolutete Lieblings CD gehabt, jetzt will er sie nicht mehr hören, sondern er will mich in der Küche klappern hören. Ich kann morgens nicht mehr schnell zum Postkasten gehen oder Saft im Keller holen, er kommt jetzt wieder mit die 2 Etagen runter obwohl es vorher ging. Alles gute zureden und daran erinnern das er ja vorher auch warten konnte, geht nicht mehr. An der Tankstelle eben reingehen und bezahlen, liebe Frau Schuster ich könnte die Reihe hier endlos fortsetzen an Trennungen die Luca vorher besser zuließ. Menschenscheu fremden gegeüber war er ja schon immer, selbst Spe ielgruppenmütter die eigentlich Jahre kannte, waren wie Fremde. Nun fängt am Dienstag der KiGa an, wo ich noch mitkommen darf, ab Mittwoch dann bleibt er 1 Std. ohne mich dort, solange bis wir es auf 2 Std. steigern. Ich finde diese langsame Eingewöhnung gut und bastel derzeit mit ihm an einer kleinen Zuckertüte die ich ihm als Belohnung in Aussicht stelle wenn er ein richtiges KiGa Kind ist und 3 Std. dort bleibt. Aber er darf sich bei 1 Std. dann 1 kleines Teil rausnehmen und bei 2 Std, Aufenthalt dann 2 Teile rausnehmen und bei einem Vormittag gehört ihm die Tüte ganz. Er hat an dieser Bastelaktion auch Spaß und auch an die Leckereien die dort reinkommen, aber er erzählt auch sehr oft das er sich sorgt wenn ich nicht da bin und er alleine dort bei den fremden Frauen ist. Wir haben Bilderbücher geguckt und ein Conny Hörspiel vom KiGa, aber ich habe das Gefühl für Luca spitzt sich die LAge zu und er klammert immer schlimmer!!! Geben Sie mir einen Rat? Vielleicht haben auch andere hier etwas dazu zu sagen. Ich bin für jedes Posting dankbar! LG Lucalino
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Sagen Sie Ihrem Sohn, dass die fremden Frauen ja "nur" dazu da sind, um aufzupassen, dass nichts passiert und dass es allen Kindern dort gut geht und dass Sie solange bei ihm bleiben, bis die Erzieherinnen nicht mehr fremd für ihn sind. Außerdem sind außer ihm ganz viele Kinder dort, mit Denen er spielen kann, die bestimmt bald seine Freunde werden und Die er dann auch mal nach Hause einladen darf, um sein Spielzeug zu zeigen. Freuen Sie sich mit ihm, dass er dann bald auch Ihnen etwas Neues beibringen kann (Spiele, Lieder...) und nicht immer nur umgekehrt. Vielleicht findet er auch einen (schon bekannten) Freund, mit Dem er die Kiga-Gruppe betreten kann ohne dass Sie immer mit hineingehen müssen? Toi, toi, toi, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo, euer problem kenn ich nur zu gut. unsere tochter ist auch so ängstlich gegenüber fremden leuten und überhaupt sehr schüchtern gegenüber anderen. sie geht jetzt seit montag in den kiga. am montag hat sie noch ihre neue tasche mit genommen. als ich dann gehen wollte fings an, sie bleibt nicht da wenn ich gehe usw. konnte sie dann schließlich doch überzeugen dort zu bleiben. als ich sie dann abgeholt habe konnte ich mir nur anhören, dass sie ständig geweint hatte und zur mama wollte. sobald dann das thema kiga zuhause gefallen sit hat sie nur weinanfälle bekommen und sie will nicht dorthin ohne mich. dienstag haben wir dann den kiga verkürzt von 10 - 11.30 uhr. kindergartentasche wollte sie per du nicht mitnehmen - essen und trinken tut sie dort garantiert nichts. der abschiedt war eine reinste katastrophe sie hat geschrien hoch drei, mir kamen natürlich auch die tränen. die kindergärtnerinen haben sie dann mit rausgeholt und mich heingeschickt. konnte in den 1 1/2 std. nichts machen und habe nur drauf gewartet dass es 11.30 uhr wird. die kindergärtnerinen haben mir dann den tip gegeben den kiga bis morgens um 9.30 uhr gar nicht mehr zu erwähnen. was ich auch tat. hat sehr gut funktioniert. der 3. tag war noch geweine im auto. am 4. tag schon nicht mehr und sie hat sich im kiga relativ schnell wieder beruhigt, aber gespielt hat sie all die tage dort nicht. freitag war dann der 1. tag wo sie mal legos gespielt hat und die erzieherinen gemeint haben es wird langsam. jetzt ist natürlich wochenende und unsere tochter frägt 10000x am tag muß ich heute in den kiga. es ist wirklich nicht einfach mit schüchternen bzw. ängstlichen kindern. wir werden den kiga auch ganz ganz langsam steigern. denke dass wir bestimmt 3 - 4 wochen brauchen, aber das ist mir egal, hauptsache die maus spielt auch mal dort oder ruft nicht ständig nach mir. ich hoffe nur dass sie irgendwann mal ohne zu weinen im kiga bleibt und vielleicht auch gerne. denke aber dass es gerade für solche kinder wichtig ist in einen kiga zu gehen. irgendwann müssen sie sich eh von mama trennen (schule) und dann ist es doch gut, wenn sie schon ein bissel freier sind. kopf hoch es wird schon werden und die trennungsängste gehen bestimmt vorbei. achja, die idee dass sie dienstags dabei bleiben finde ich nicht gut. unsere tochter frägt die ganze zeit warum ich direkt fahre und warum ich nicht bleibe. dann sag ich immer der kiga heisst doch kindergarten und nicht mamagarten. wenn sie einen tag bleiben, meint luca bestimmt, dass sie am nächsten tag auch bleiben - so haben mir die erzieherinen den grund genannt warum ich gehen sollte und nicht da bleiben sollte. es würde die situation nicht verbessern. lassen sie luca zeit zuhause. gehen sie auf seine ängste ein und versuchen sie ihm klar zu machen wie groß er doch schon sei. z.b. sie gehen in den keller saft holen, dann sagen sie zu luca, kannst du mir in der zeit ein glas aus dem schrank holen oder irgendwo hin holen gehen und in die küche bringen, dann kann ich sofort den saft einschütten. das wäre wirklich toll und eine große hilfe. vielleicht funktioniert es ja und er ist stolz helfen zu können? wie gesagt kopf hoch es wird, auch wenn es viel kraft und nerven kostet. geduld ist alles.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich finde es gut, dass Du anfangs bei ihm bleibst. Ich würde ihm vorher erklären, dass das Ziel ist, dass er alleine dort bleibt und alle anderen Kinder ja auch ohne Mama da sind. Schlage ihm doch vor, dass Du ihn begleitest, solange er das braucht (auch wenn es zwei Wochen werden) und wenn er Vertrauen gefaßt hat und sich beginnt wohl zu fühlen, dann soll er es Dir sagen. So eine Eingliederung kenne ich für schüchterne, ängstliche Kinder und ich finde sie gut. Bislang hat jedes Kind seine Mama dann irgendwann nach Hause geschickt, weil es sein wollte wie die anderen auch. Ich halte nichts davon, Kinder trotz Ängsten und Anhänglichkeit abzugeben und in einer fremden Umgebung mit fremden Menschen allein zu lassen. Ich denke Euer Plan ist sicher gut und darf ruhig noch ein bißchen mehr ausgebaut werden hinsichtlich Mamas Begleitung. Alles Liebe und Gute für den kleinen Mann!
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