Ninja Wulfed
Hallo, Ich bin völlig fertig, ich werde das Gefühl nicht los das mein Sohn ( 2 1/2 Jahre) die Stiefoma mehr liebt als mich. Mein Mann und ich haben unser Haus allein ausgebaut ( angefangen im August 2016 und mein Sohn musste kurz nach der Geburt fast täglich zur Stiefoma. Er hat auch sehr viel dort geschlafen, weil ich eine sehr schwierige Geburt mit Komplikationen und abschließender Wochenbettdepression hatte. Sie hat ihre Hilfe angeboten und das war glaub ich mein Fehler. Seid April letzten Jahres ist er aber bei uns, klar sieht er die Oma noch sehr sehr oft aber ich gebe mir alle Mühe, es besser zu machen damit er mich mehr liebt. Wenn sie nicht in der Nähe ist, ist alles gut, aber kaum ist sie da bin ich komplett abgeschrieben. Die Stiefoma ist auch noch Jung (45) das macht es natürlich nicht leichter... Und heute redet mein Sohn andauernd das er zu Oma will und das tut so fürchterlich doll weh. Ich bin überhaupt nicht seine Bezugsperson oder? Was kann ich tun damit es besser wird? Sie passt ein mal die Woche für 4 Stunden auf ihn auf und geht noch ein mal die Woche zum Kinderturnen. Ich würde ihn am liebsten gar nicht mehr rüber geben, in der Hoffnung, das er bei ihr mal anfängt zu fremdeln. Will meinen Sohn nicht wegen einer Stiefoma verlieren.
Liebe Ninja Wulfed, ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an: Sie haben nichts falsch gemacht, nein, Sie haben alles genau richtig gemacht. Es ging Ihnen nicht gut. Sie haben das getan, was Ihnen und Ihrem Sohn in der Situation am besten getan hat: Sie haben Hilfe angenommen. Noch ist Ihr Sohn auf seine Eltern und die Oma fixiert. Bald kommt er in den Kindergarten und ihm werden sich neue "Horizonte" erschließen. Es gibt die ersten Verabredungen mit anderen Kindern, er möchte von sich aus auf den Spielplatz usw.. Es wird sich für ihn nicht mehr so viel um die Oma drehen. Sie versuchen, bestenfalls nichts zu verändern oder es Ihrem Sohn gar alles recht zu machen, damit er Sie als engste Bezugsperson ansieht. Sie sind seine Mama. Ihr Sohn liebt Sie, dass ist das was zählt. Kinder können es noch nicht so zeigen und sind immer nur auf den Moment bedacht. Viele Grüße Sylvia
cube
Ich glaube nicht, dass du einen Fehler gemacht hast. Wenn es dir nicht gut ging und du diese Erholung brauchtest, um danach voll für euren Sohn da sein zu können, war es sicher kein Fehler sondern genau richtig. Euer Sohn hätte sicher nichts davon gehabt, eine gestresste bzw. unter Depressionen leidende Mutter zu haben, die zwar anwesend ist, sich bar nicht richtig kümmern kann. Sicher hat er sich aber in dieser Zeit auch sehr an die Oma als Bezugsperson gewöhnt - sie hat ja einen großen teil der Zeit mit ihm verbracht. dennoch wissen Kinder in der Regel sehr genau um den Unterschied zwischen Mama und Oma. Ich würde dir raten, so schwer es auch ist, dir deine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Das versteht euer Sohn nicht. Er hat ja nichts "falsch" gemacht. Sei einfach ganz normal zugewandt und genieße die Zeit, die ihr jetzt habt, zusammen. Den Kontakt zur Oma würde ich nicht komplett unterbinden. Auch das würde euer Sohn nicht verstehen. Es würde dir vielleicht mehr Sicherheit geben - aber nicht dazu führen, dass er Oma "vergisst" oder dich mehr liebt. Er liebt dich eh. Er muss sich nur erst daran gewöhnen, das es jetzt anders ist als vorher.
Ivdazo
Hallo, ich hoffe, ich darf Dir auch etwas dazu schreiben. Natürlich liebt Dich Dein Sohn! Du bist doch die Mama! Er liebt aber auch die Oma. Omas sind toll für Kinder, sie verwöhnen, müssen nicht so streng sein, haben Zeit und und und. Klar haben die Kinder da den Wunsch, mit so lieben Menschen Zeit zu verbringen. Nichtsdestotrotz sind Mama und Papa trotzdem die wichtigsten Menschen für das Kind. Versuch doch mal, die "kindfreie" Zeit zu genießen, und bewusst etwas für dich zu machen. Und gönn dem Kind auch die paar Stunden Oma-Zeit. Noch eine Idee: Nach einem Oma-Tag könnt ihr ja ein besonderes Ritual einführen, so kannst du deinen Sohn zu Hause willkommen heißen.
HeyDu!
Was für absurde Gedanken :-). Versuch mal die Emotionalität heraus zu nehmen und ein wenig rational zu denken... (z.B. das Alter der Oma, völlig egal.) Die Oma ist die Oma und Du bist die Mutter. Unser Kind ist auch 2 1/2 Und je nachdem ob Mama und Papa oder Oma und Opa gerade das Hüpfen auf dem Sofa untersagt haben möchte das Kind eben zu den Eltern oder Großeltern gehen. Kinder in dem Alter sind schlau und testen. "Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf." Da ist viel Wahrheit dran. Kinder profitieren von einem "Dorf", mache nicht den Fehler und werde zur gluckenden Mama, die ihr Kind nicht einmal bei den Großeltern lässt. Sei froh darüber, dass das so läuft und seh die Vorteile. Bzgl. liebt die Oma mehr... Ich könnte nicht sagen ob ich mein Kind, meinen Mann oder meine eigene Mutter mehr liebe. Die Gedanken sind in meinen Augen ungesund und ich hoffe Du findest die Kurve. Alles Gute Dir ...
gemref76
Bitte entschuldige meine direkte Frage: Wurde deine Wochenbettdepression richtig behandelt und auskuriert? Für mich klingt deine Verzweiflung so irrational und übertrieben, dass du vielleicht in diese Richtung denken solltest. Es ist nach der Geburt vieles nicht ideal gelaufen, aber dein Sohn liebt dich. Meine Jungs sind inzwischen 11 und 14. Wenn ich jedesmal verzweifelt wäre, wenn sie lieber zu Papa, Oma etc wollten oder zu mir "blöde Mama" etc gesagt haben, hätte ich mir längst die Kugel gegeben. Man darf nicht alles persönlich nehmen, was Kinder so von sich geben.
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Ubbens, ich habe heute eine Frage an sie, die meine fast 3 Jährige Tochter betrifft. Sie ist ein aufgewecktes, intelligentes Mädchen. Sie zeigt zurzeit aber ein Verhalten, bei dem wir uns nicht sicher wie wir damit umgehen sollen. Zuhause ist sie ein ganz liebes Mädchen. Sie liebt ihre kleine Schwester über alles, befolgt Regeln ...
Hallo, Mein kleiner Sohn ist 14 Monate alt und ich bin zweimal die Woche mit ihm bei den Großeltern und arbeite von dort aus. Währen ich arbeite, passen Oma und Opa auf ihn auf. Seit ca 1 Woche möchte er nicht meh zu Oma. Er kommt dann in das Zimmer wo ich arbeite und wenn Oma ihn wieder mitnehmen will, dann fängt er an zu weinen. Es klappt d ...
Hallo Frau Ubbens, Meine Tochter ist 14 Monate alt. Seit einigen Wochen zählt für sie nur noch die Oma. Meine Mutter lebt bei uns im Haus. Wir haben ein sehr enges Verhältnis und wir sehen uns auch täglich. Nachmittags verbringt sie mittlerweile ca. 2 bis 4 Stunden nur mit Oma. Den ganzen Tag fragt sie nach ihr. Und nach dem Mittagsschlaf muss ic ...
Ich habe eine Frage: ich bin Oma eines 21 Monate alten Jungen. Ich sehe ihn in unregelmäßigen Abständen, mal bei mir zu Hause oder bei meinem Sohn und meiner Schwiegertochter. Ich wohne 25 km entfernt, habe kein Auto und es ist nicht möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln in den Ort zu fahren wo mein Sohn und Schwiegertochter wohnen. Ich würde ...
Meine Tochter 8 Jahre hat letztens ihre Oma gehauen weil sie ihre Opa verteidigen wollte. Oma und Opa haben wohl Spaß gemacht und Oma hat dabei wohl dem Opa eine gelangt ( ich war leider nicht dabei) auf jeden Fall wollte meine Tochter den Opa verteidigen und hat ihrer Oma eine Backpfeife gegeben. Meine Tochter hat zwei Arten mit Konflickten um ...
Liebe Frau Ubbens, es ist mir klar, dass mein Kleinkind (19 Monate) bei jeder Person andere Verhaltensweisen an den Tag legt. Mir ist jedoch aufgefallen, dass sich unser Kleiner, bei Papa anstandslos wickeln lässt, das Morgenfläschchen komplett austrinkt, bei Oma (bei der er öfters die Woche über Nacht schläft), das Fläschchen verweigert, be ...
Hallo! Meine Mutter würde alles für meinen Sohn (6 Jahre) tun. Aber mein Sohn zeigt ihr oft die kalte Schulter. Bei meiner Schwiegermutter ist es nicht so, die sieht er allerdings seltener und in einem anderen Rahmen. Frage ich meinen Sohn, was Omi denn „anders” machen könnte oder was ihn stört, hat er keine Antwort und sagt "ich weiß es nicht" ...
Hallo Frau Ubbens Meine Tochter ist 18 Monate alt und liebt Oma Opa sehr wenn wir bei Oma sind bin ich abgemeldet das macht mir sooo sehr traurig kann es sein das sie mehr Oma liebt als Mama ? was kann ich machen das sie mich will bei mir bleibt ich bin so durcheinander Nicht mehr zu Oma gehen ?
Sehr geehrte Frau Ubbens, Ich finde das Verhalten meines 3,5 Jahre alten Sohnes merkwürdig. Er war schon als Baby und Kleinkind sehr auf mich und meinen Vater eingeschlossen und hat stark gefremdelt und phasenweise auch seinen Papa und die Oma stark abgelehnt. Nun ist es zurzeit echt arg… wenn er bei meinen Eltern ist, schickt er die Oma in eine ...
Hallo Frau Ubbens, Ich habe eine Frage zu dem Verhalten der Mutter meines Mannes im Bezug auf unser Kind. Sie macht ab und an Bemerkungen, in dem Sie mit unserem Kind "redet" die ich ein bisschen merkwürdig finde und ich nicht weiß, ob man dies unterbinden sollte oder ob es keinen Einfluss auf unser Kind hat. Unser Kind ist 3 Monate alt und ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen