Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Lebhaft-Trotzig-LAUT

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Lebhaft-Trotzig-LAUT

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Hallo, mein Sohn ist zwei jahre, 6 Monate und befindet sich schon seit Monaten in der Trotzphase. Ist ja erst mal nix besonderes, aber er bringt mich zur Verzweiflung. An manchen Tagen ist er ein Sonnenschein und wir haben wenig Stress. Aber dann kommt wieder ein Tag da fängt er schon beim Frühstück an: Vitaminsaft trinken - wird der Saft eingeschüttet schreit er NEIN, Apfelsaft !!! Dann ißt er nicht, wenn wir dann irgendwas unternehmen z.B. Turnen will er nichts mitmachen immer genau das Gegenteil machen als die anderen Kinder. Dann will er den Pulli ausziehen weil ihm warm ist -wenn ich sage, komm her ich helf dir mit dem Pulli - NEIN Pulli anlassen !!! Gut sag ich, laß ihn an -NEIN AUSZIEHEN !!! und immer weiter hin und her. An solchen Tagen wird jede Kleinigkeit zum Kampf. Außerdem ist er sehr laut (grundsätzlich schon) aber wenn er sich dann aufregt und "heult"(man kann es oft nicht mehr anders nennen) beginnt er schrill zu schreien, daß mir und den andren die Ohren klingeln und man es weithin hört. Das ist mir nicht nur peinlich, sondern anderen Leuten auch nicht zumutbar. Nehme ich ihn auf den Arm um ihn zu trösten, wehrt er sich und will runter - stell ich ihn hin schreit er HOCH und scheint echt verzweifelt. Ich habe schon alles probiert -trösten-schimpfen - ignorieren- was bleibt da noch ? Für diese Phasen gibt es keine ersichtlichen Anlässe. Bei meinen Eltern (die einzigen, die außer mir und meinem Partner echte Bezugspersonen für ihn sind) ist er meistens das liebste Kind. Ich habe mir das Buch "Jedes Kind kann Regeln lernen" gekauft und schon gute Anregungen daraus entnommen um manche Situationen zu entschärfen. Aber dieses Hin-und-her mit Will-will nicht und das daraus entstehende Chaos wird in dem Buch nicht aufgegriffen. Scheint also eher selten zu sein. Bald trau ich mich nicht mehr ihm was zu trinken anzubieten weil sowieso nur Streß für uns beide herauskommt. Können Sie mir sagen, was ich in solchen Situationen tun soll ? Gruß, Angelika


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Hallo Angelika Da Sie für Ihren Sohn die vertrauteste Bezugsperson sind und auch immer bleiben werden, versucht er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, seinen eigenen Willen durchzusetzen und gleichzeitig Ihre Reaktion zu testen. Zeigen Sie auch in "brenzligen" Situationen eine möglichst große Gelassenheit. Lassen Sie ihn soviel wie möglich erst einmal selber machen, indem Sie ihm "nur" Ihre Hilfe anbieten. Halten Sie durch, erholsames Wochenende und: bis bald?


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