Mitglied inaktiv
Mein Mann und ich hatten vor kurzem einen "schwierigen Fall". Was ist Ihre Meinung dazu. Unsere Tochter (3 Jahre) hatte was angestellt. Sie warf mit Steinen auf andere. Wie ich Ihre dann gesagt habe, dass das Konsequenzen haben wird, schlug sie dann nach mir. Ich erklärte Ihr, daß das regelmäßige tägliche Fernsehen von 30 Min für 2 Tage eingestellt wird. Meine Tochter kam sofort und wollte sich entschuldigen. Ich nahm die Entschuldigung an blieb aber konsequent, was das Fernsehen betraf. Mein Mann, meinte hierüber, das dies falsch sei, weil so bekomme sie den Eindruck, auch wenn Sie sich entschuldigt ändern sie nichts und wird es in nächster ganz unterlassen. Ich bin der Meinung, das man ein bisschen konsequent sein muss, weil sonst meint meine Tochter, sie könnte immer etwas anstellen und sich danach entschuldigen und alles wäre vergessen. Dies versucht sie nämlich in letzter Zeit des öfteren schon. Was sagen Sie als Erziehungsberaterin dazu?
Christiane Schuster
Hallo Anja Grundsätzlich kann auch ich es begrüßen, wenn die Kleinen lernen, dass sie sich für ein Fehlverhalten entschuldigen sollten mit dem Vorsatz, aus ihrem Fehler gelernt zu haben. Diese Entschuldigung bedeutet aber nicht, dass man nicht trotzdem für die Folgen "geradezustehen hat". Allerdings müßte eigentlich - wie Karin auch schon sagte- ein Zusammenhang zwischen Fehlverhalten und Folgen bestehen, wie er bei Steine-Werfen und anschließendem Fernsehverbot nicht der Fall ist und von Ihrer Tochter entsprechend auch nicht verstanden werden kann.- Wie wäre es, wenn Sie Ihre Tochter das nächste Mal zuerst fragten, warum sie mit Steinen geworfen hat und ihr dann eine andere Möglichkeit anbieten, dem "Gegner" ihren Ärger mitzuteilen, bzw. den Konflikt zu lösen? Gleichzeitig sollten Sie natürlich darüber informieren, welche große Verletzungsgefahr vom Steine-Werfen ausgehen kann.- Da Sie nun einmal im konkreten Fall ein Fernsehverbot ausgesprochen hatten, sollten Sie Ihrer Tochter sagen, dass auch Sie sich an einmal Gesagtes, bzw. an Regeln zu halten haben, aber im Nachhinein doch lieber nach einer geeigneteren Lösung gesucht hätten. Sie wird auf diese Weise zusätzlich lernen, dass auch Eltern "nur" Menschen sind, die mal irren können, bzw. sich unbewußt fehl verhalten, aber aus Fehlern lernen.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Nur mal ein Gedankengang - was hat Fernsehverbot mit Steine werfen zu tun? Ich hätte sie statt dessen sofort vom Spielplatz entfernt mit der ruhigen und lapidaten Erklärung, daß sie wohl nicht in der Lage ist mit anderen Kindern zu spielen und sie gehen muß weil das zu gefährlich ist. Fernsehverbot bedeutet doch letztendlich nur daß ihr anfangt ein Machtspiel zu spielen. Erziehungsratgeber raten davon ab zu "strafen" sondern raten dazu "logische im Zusammenhang stehende Konsquenzen" spüren zu lassen. Jetzt ist aber das Fernsehverbot ausgesprochen und ich wäre da eher Deiner Meinung - eine Entschuldigung ist gut, aber erledigt die Sache nicht. Du kannst sie ja noch loben, daß sie so mutig war sich zu entschuldigen und wie toll Du es findest. Außerdem hätte sie sich doch wohl eher bei den anderen Kindern entschuldigen müssen und nicht bei Dir? Servus Karin
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