AnniHH
Unsere Tochter ist 17 Monate alt und ein sehr aktives Kleinkind das viel tobt und einen sehr starken Willen hat. Sie geht täglich, sofern sie nicht gerade krank ist, was leider sehr oft vorkommt, 5 Std in die Kita. Ich bin wieder, jetzt in der 20. Woche, schwanger und leider mussten wir vor ein paar Wochen abstillen da meine Milch komplett weggeblieben ist. Unsere Tochter hat nie einen Schnuller genommen oder aus der Flasche getrunken, dafür aber leidenschaftlich am Daumen genuckelt und sich damit oft sehr gut zur Ruhe bringen können. Seitdem wir nicht mehr stillen ist das Einschlafen schwieriger geworden, denn sie findet schwer zur Ruhe. Manchmal habe ich das Gefühl, sie weiß nicht, dass Schlafenszeit ist. Sie schläft mit bei uns im Bett. Eine Zeitlang im Beistellbett neben mir, mittlerweile wieder in unserer Mitte. Sie ist trotzdem einigermaßen gut eingeschlafen. Seit ca 1,5 Wochen ist es nun so, dass sie Abends einfach nicht einschlafen möchte. Sie tobt und ist richtig aufgedreht. Meistens ist es 22-23. Uhr bis sie schläft. Sie kommt während des zu Bett bringens auch nur schwer zur Ruhe, Bücher angucken mag sie eh nicht so gerne (wir versuchen es täglich aber sie wirft meistens mit den Büchern ). Sie tobt dann durchs Bett und will immer wieder aufstehen um zu spielen. Wenn man dann versucht sie auf den Arm zu nehmen brüllt sie wie am Spieß und wehrt sich. Stellt man sich schlafend , zieht sie an den Haaren / tut uns im Gesicht weh . Mein Mann und ich übernehmen die Einschlafbegleitung gemeinsam. Wenn sie dann richtig müde ist, darf ich den Raum auch nicht mehr Verlassen. Dann brüllt sie auch wieder. Sie ist dann irgendwann so müde das sie immer wieder umfällt, sich kaum noch halten kann und sie auch richtig wütend wird. Manchmal, so wie heute, haben wir Glück und sie legt sich dann einfach in meinen Arm und schläft ein. An den meisten Abenden klappt dies jedoch leider nicht und mein Mann trägt sie irgendwann. Dann brüllt sie auch wie verrückt und verausgabt sich so doll, dass er sie mir dann irgendwann gibt und sie einschläft. Das möchten wir aber nicht ! Wir wünschen uns das sie zur Ruhe kommt und entspannt einschlafen kann. Und wir, aber vor allem icu, sind langsam am Ende mit unseren Kräften, weil das jeden Abend so kräftezehrend ist. Sie schläft zwar dann super (meistens bis 8 Uhr circa durch) aber da wir arbeiten während sie in der Kita ist, haben wir gar keine Zeit irgendwas zu erledigen, da sie uns auch sehr fordert tagsüber. Wir verbringen viel Zeit mit ihr und sie ist auch ausgepowert. Wir haben schon alles mögliche versucht : - früher / später ins Bett - im Wohnzimmer / Kinderzimmer / Bett spielen - Kein Obst mehr nach dem Nachmittag - verschiedene Abendessen Wann und wie lange sie Mittagschlaf macht spielt leider auch keine Rolle. Seit ein paar Tagen trinkt sie abends ein Fläschchen Kuhmilch, aber das hat bisher auch nichts geändert. Bitte entschuldigen Sie den langen Text, aber wir wissen wirklich nicht mehr weiter . Ich weiß das unsere Tochter es nicht mit Absicht macht, aber manchmal ist mir einfach nur noch zum heulen zu mute. Ich würde mich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen. Mfg Anni
Liebe Anni, wie viele Stunden schläft Ihre Tochter in 24 Stunden? Besteht die Möglichkeit, Ihre Tochter morgens eher zu wecken oder den Mittagsschlaf zu kürzen? Wie lange ist die Wachzeit jeweils zwischen Nacht- und Mittagsschlaf und zwischen Mittags- und Nachtschlaf? Überprüen Sie anhand der tatsächlichen Schlafdauer über 24 Stunden den Schlafbedarf Ihrer Tochter. Überlegen Sie dann, wir für Sie als Eltern die Schlafenzeit so gelegt werden kann, dass der Schlafbedarf gedeckt wird, aber auch Sie entspannt sein können. Sie schreiben, dass Ihre Tochter meist zwischen 22 und 23 Uhr einschläft. Legen Sie sie eine Woche lang erst um 22 Uhr hin, ohne sie den vermeintlich fehlenden Schlaf am Morgen oder mittags nachholen zu lassen. Vermutlich wird Ihre Tochter nunmehr nicht 2 Stunden oder länger zum Einschlafen benötigen. Klappt das Einschlafen um die Zeit gut, können Sie diese 15 Minuten nach vorne verlegen und zeitgleich Ihre Tochter morgens 15 Minuten früher wecken oder den Mittagsschlaf entsprechend verschieben oder kürzen. Klappt auch die Einschlafzeit für ein paar Tage gut, verschieben Sie diese noch einmal um 15 Minuten. Usw.. Viele Grüße Sylvia
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