Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Klammern

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Klammern

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Hallo Frau Schuster, unser Sohn ist jetzt drei Jahre alt und seit November gehe ich dreimal die Woche für 5 Stunden ins Büro. Zweimal wird er von seinen Großeltern betreut und einmal die Woche geht er zu einer Tagesmutter, die gleichzeitig meine Freundin ist, die er seit seiner Geburt kennt und die eine Tochter in seinem Alter hat. Morgens beim Hinbringen klammert er und auch wenn ich weg bin, beteiligt er sich selten am Spielen oder Basteln, sondern sitzt da, weint immer wieder, fragt 100 Mal wann es endlich Mittag ist und ich ihn wieder abhole. Einmal hat er sich sogar in die Hose gemacht und gesagt, jetzt wäre er nass, jetzt müßte er nach Hause. Ich bin sehr unsicher, ob ich es richtig mache, wenn ich es "durchziehe", da er seitdem auch bei anderen Anlässen, wenn ich mal weg muss und der Papa zu Hause ist "Theater" macht. Ab August kommt er in den Kindergarten und ich dachte, es wäre eine Gute Eingewöhnung, wenn er schon mal einmal die Woche alleine irgendwohin geht. Meinen Sie, ich schade ihm mehr damit, als dass es ihm hilft sich ein wenig zu lösen? Vielen Dank im Voraus Gruß Martina


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Hallo Martina Versuchen Sie, Ihrem Sohn zu zeigen, wie stolz Sie auf ihn sind und wie sehr Sie sich darüber freuen, wenn er Ihnen mittags erzählen kann, was er gespielt hat oder wenn er sogar mal Ihnen ein Lied o.Ä. beibringen kann, wo es doch bisher immer so war, dass Sie mehr wußten als er. Machen Sie ihm für diesen Vormittag in Absprache mit der TaMu einen konkreten Beschäftigungsvorschlag. Ist er dennoch auch in 3 Wochen noch unglücklich, sollten Sie sich vorübergehend erst einmal gemeinsam am besagten Vormittag bei der TaMu aufhalten, während Sie sich behutsam immer weiter in den Hintergrund zurückziehen. Vielleicht kann die TaMu mit ihrer Tochter auch in Ihre Wohnung kommen, da sich Ihr Sohn dort bestimmt sicherer fühlen wird? Da Yannik im Aug. in den Kiga kommen wird, ist jetzt eine behutsame, zunehmende Lösung von Ihnen durchaus anzuraten. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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