Ih82
Hallo, seit 9 Monaten geht unser 2 Jahre und 4 Monate alter Sohn in die Kita. Anfangs hat er beim Abschied geweint, jetzt geht er problemlos hin. Leider gibt es wenig Feedback, wenn man die Kinder abholt. Auf konkretes Nachfragen folgen pauschale Antworten wie "er hat nicht geweint" oder "nichts besonderes gewesen". Nun hatten wir ein Enwicklungsgespräch und dabei präsentierte mir die Erzieherin ihre Einschätzung, dass unser Sohn nicht altersgemäß entwickelt sei. Dies hat mich total überrumpelt, da alle, die ihn kennen, einschließlich des Kinderarztes, der Meinung sind, dass er gut entwickelt ist, motorisch sogar überdurchschnittlich. Im Kindergarten soll alles nicht so sein. Festgemacht wurde dies an folgenden Punkten: - Er redet in der KiTa nicht, antwortet nicht auf einfachste Fragen. Zuhause plattiert er den ganzen Tag munter. Ist noch nicht alles perfekt, aber 3-4 Wortsätze nutzt er locker und kann sich gut verständlich machen, sogar seine Gemütszustände. - Er läuft in der KiTa nur auf Zehenspitzen. Zuhause ganz normal. - Er rudert noch etwas mit den Armen, wenn er läuft. - Er spielt nicht mit anderen Kindern. Zuhause haben wir öfter Besuch und mit den Kindern spielt er gerne. Natürlich gibt es auch mal Unstimmigkeiten. - Er zeigt sich in der KiTa total oral fixiert, nimmt alles in den Mund, kaut sogar an Stühlen. Das zeigt er Zuhause garnicht. Selten drückt er mal mit dem Finger im Mund, sagt dann aber, er habe Zahnweh und es kommen tatsächlich die letzten Backenzähne. Wir erkennen unser Kind nicht wieder und möchten nicht, dass sich da etwas in eine Richtung entwickelt, die ihm nicht gut tut. Haben Sie eine Idee, was dieses Verhalten hervorrufen könnte bzw. Möglichkeiten, wie wir unserem Sohn helfen können? Herzlichen Dank und viele Grüße Ih82
Liebe Ih82, bzgl. der Entwicklung Ihres Sohnes müssen Sie sich keine Sorgen machen, wenn sogar der Kinderarzt eine altersgemäße Entwicklung festgestellt hat. Im Kindergarten ist Ihr Sohn oftmals verunsichert. Viele Eindrücke prasseln auf ihn ein und es gibt wenig Rückzugsmöglichkeiten. Viele Kinder sprechen lange Zeit im Kindergarten nicht. Auch, wenn er viele Kinder zum Spielen haben kann, so ist ihm die Auswahl (noch) zu groß und er spielt lieber alleine. Auf Zehenspitzen geht er womöglich, wenn er ganz in sich versunken ist. Es ist seine Art der Beschäftigung. Lassen Sie Ihrem Sohn die Zeit, die er braucht, sich sicher im Kindergarten zu bewegen. Nach den Sommerferien sieht vielleicht schon alles ganz anders aus, weil er nicht mehr zu den Jüngsten gehört. Die Anwesenheit von jüngeren Kindern kann Ihrem Sohn Sicherheit vermitteln und es kann sein, dass er sich in den nächsten Wochen/Monaten ganz aufgeweckt unterhält, spielt usw. Viele Grüße Sylvia
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