Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist im November 2 Jahre alt geworden. Das ins Bett gehen klappt sonst zum Glück problemlos, wir haben ein schönes, langes Abendritual. Jetzt ist es nur so, dass er in letzter Zeit abends immer noch weiter spielen möchte, nicht ins BEtt will. Es nervt mich ziemlich dass sich alles mindestens um eine halbe Stunde verschiebt, er will nicht mit aufräumen, wickeln, umziehen usw. Als es heute gar nicht weiter ging, sagte ich ihm, dass wenn er jetzt noch weiter spielt, wir keine Zeit mehr zum vorlesen haben. Er wollte weiterspielen.Zu der Zeit als er sonst auch ins Bett geht, legte ich ihn ohne vorlesen hin, sang ihm nur kurz etwas vor. Er hat nur kurz protestiert. Ist das zu hart für einen Zweijährigen? Was ist wenn er jetzt jeden Abend spielen will und ich gar nicht mehr vorlese? Vorlesen find ich abends eigentlich so wichtig. Danke im Voraus Anna
Christiane Schuster
Hallo Anna Zu hart ist diese Handlungsweise ganz bestimmt nicht, da Sie diese logische Folgerung ja zuvor angekündigt und sich lediglich konsequent verhalten haben. Überdenken Sie doch mal Ihr Einschlafritual und verkürzen Sie es evtl., sodass Ihr Sohn im Bett noch ein wenig (mit weichem Spielzeug) spielen darf, statt des Singens oder Vorlesens. Sagen Sie Ihrem Sohn auch, dass Sie auf diese Weise seine persönlichen Wünsche gerne akzeptieren möchten. Um nicht auf ein Vorlesen/Singen ganz zu verzichten, schlage ich Ihnen vor, mittags, während eines Mittagspäuschens vorzulesen, bzw. das Lesen mit einem Mittagsschlaf zu verbinden. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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