Sehr geehrte Frau Schuster, Elisa (fast 3) und Laura (fast 5) haben ein gemeinsames Kinderzimmer. Beide haben immer gern geschlafen, vond er Schlafdauer eher durchschnittlich bis viel. Seit mehreren Monaten wehrt Elisa sich abends mit allen Tricks gegen das Schlafen. "Noch 5 Minuten" ist ihr Standardsatz, um das Schlafen durch Vorlesen, Kuscheln & Co. herauszuzögern. Anfangs dachten wir, sie bräuchte weniger Schlaf und ließen dem Mittagschlaf probeweise weg, es machte aber keinen Unterschied. Laura würde normalerweise einschlafen, wird aber durch das Theater auch oft lange wachgehalten. Auch wenn Elisa verspricht, kein Theater zu machen, sobald einer von uns Eltern das Kinderzimmer verläßt fängt sie an zu brüllen "noch 5 Minuten"... Aber egal ob wir 5 Minuten oder 1 Stunde im Kinderzimmer bleiben und noch etwas erzählen und kuscheln, das Theater danach folgt immer. Seit einigen Wochen versucht Elisa, abends lieber im Elternbett einzuschlafen, aber aus Gerechtigkeitsgründen vermeiden wir das eher (wenn beide Mädels im Elternbett sind, wird stundenlang nur Blödsinn gemacht oder es artet aus in Streit). Elisas neuester Trick: sie wartet ab bis Laura eingeschlafen ist und schleicht sich dann ins Elternbett (meist sind wir zu dieser Zeit noch im Wohnzimmer). Anfangs ist sie dort rasch und selig eingeschlafen, mittlerweile steht sie x-mal auf, macht Licht und stöbert im Schlafzimmer herum. Am besten funktioniert das Schlafengehen, wenn wir von Anfang an superstreng sind, beim geringsten Blödsinn schimpfen und drastisch drohen. Aber eigentlich möchten wir nicht jeden Abend unser Kind mit Drohgebärden ins Bett nötigen. Vielleicht fällt Ihnen etwas dazu ein? Angela
Mitglied inaktiv - 24.02.2004, 14:21