laj
Guten Morgen Frau Schuster, Unser Sohn wird im März 5 Jahre alt. Er ist ein lieber, kluger Junge, der gerne in den Kindergarten geht und mit seinen Freunden spielt und liebt seine Schwester über alles. In letzter Zeit ist er immer unzufrieden (ob es um essen geht oder Abholzeiten im Kindi, immer mache ich alles falsch und es endet mit meckern). Er trödelt auch sehr, so dass wir immer zu spät kommen. Es fängt morgens nach dem aufstehen an, warum habt ihr mich geweckt bzw. nicht geweckt, dann geht es mit anziehen weiter. Er will dann noch spielen. wir haben dann eingeführt, dass er paar minuten spielen darf, wenn er sich schnell anzieht solange ich frühstück vorbereite. Das funktioniert auch nicht. Ich muss ihm zehn mal sagen, dass er sich anzieht und wir frühstücken und schnell los müssen. Er macht dann aber einfach weiter mit trödeln. Es endet mit Ermahnungen mit Geschrei und Unzufriedenheit. Er schreit seine Wut heraus, geht in sein Zimmer stellt sich ins Eck und Weint bzw. brüllt und lässt sich nicht in den Arm nehmen oder mit sich reden.Er schlägt um sich rum, wenn man in die Nähe kommt. Er schlägt auch seine kleine Schwester ohne Grund. Er haut mich auch und wenn ich versuche ihn an die hand zu nehmen, versucht er seine Hand rauszureißen und schreit das ich ihm weh tue und brüllt weiter. Ich versuche mit reden und erklären aber er hört einfach nicht zu und dreht sich um und macht seine Ohren zu. Es geht schon eine Weile so, dass ich es einfach nicht mehr weiter weiss. Ich habe schon keine Gedult mehr. Ich möchte nicht mehr Schimpfen oder Ermahnen aber ich weiss es nicht weiter und bin verzweifelt. Ich hoffe, dass sie paar Tipps für mich haben. Mit freundlichen Grüßen laj
Liebe laj, das morgendliche Meckern, warum geweckt oder nicht geweckt wurde, überhören Sie bestenfalls und gehen nicht darauf ein. Gestalten Sie das Anziehen so, dass Sie Ihren Sohn unterstützen. Bleiben Sie bestenfalls bei ihm und reichen ihm die Kleidungsstücke oder wechseln sich beim Anziehen ab, wie z.B. er zieht sich das Unterhemd an, Sie den Pullover, er eine Socke, Sie die andere usw.. Auf diese Weise wird Ihrem Sohn das Anziehen viel mehr Spaß machen. Er wird sicherlich besser kooperieren, wenn er es nicht alleine machen muss und Sie werden nicht so sehr in Zeitstress geraten. Bzgl. des Zeitfaktors müssen Sie überlegen, ob Sie Ihren Sohn morgens früher wecken, damit Sie nicht zu spät kommen. Sie sind der Zeitmanager. Sie wissen, dass Ihr Sohn gerne etwas langsamer reagiert, dann planen Sie es entsprechend mit ein. Wenn Sie in Stress geraten, übertragen Sie es auf Ihren Sohn und die Stimmung wird entsprechend sein. Wenn Sie nicht so viel schimpfen und ermahnen möchten, dann ist es wichtig, bei Dingen, die noch nicht so gut funktionieren, da Ihr Sohn noch nicht einmal fünf Jahre alt ist, zu unterstützen. Er braucht noch die führende Hand. Er wird es noch über einen längeren Zeitraum nicht schaffen, sich an Vereinbarungen zu halten, wie, du ziehst dich schnell an, während ich das Frühstück mache. Ihr Sohn braucht Ihre Anwesenheit und Ihre Geduld. Viele Grüße Sylvia
laj
Vielen Dank Frau Ubbens für Ihre Antwort und ihre Ratschläge. Ich hab es auch eingesehen, dass ich meinen Sohn da noch unterstützen muss. Mit freundlichen Grüßen laj
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