Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (3J.) ist seit 4 Wochen im Kindergarten. Sie geht sehr gern hin, war vorher auch schon in einer Spielgruppe und hat sich bisher immer sehr schnell mit fremden Kindern angefreundet. Leider ist sie ihrer kleinen Schwester (11 Mon.) gegenüber seit sie im KiGa ist unerträglich. Sie schubst, kneift, hält die Kleine fest. Sobald ich mich umdrehe triezt sie die Kleine. Vorher war das überhaupt kein Problem. Ich weiß nicht mehr wie ich ihr erklären soll, daß sie das lassen soll. Laut den Erzieherinnen hat meine Tochter keine Schwierigkeiten mit anderen Kindern, wird nicht groß geärgert und weiß sich auch durchzusetzen (offene Gruppe). Ich nehme mir auch speziell Zeit für die Große wenn die Kleine schläft, wir basteln, singen, tanzen. Warum macht sie das und was kann ich dagegen tun? Danke, niki
Christiane Schuster
Hallo Niki Ihre Tochter liebt ihre Schwester über Alles, da sie an ihr sich abzureagieren versucht. Die ersten Kiga-Wochen bedeuten für die Kleinen eine intensive Konzentration auf all` das Neue, sodass sie zu Hause -in gewohnter Umgebung- erst einmal "Dampf ablassen" müssen. Nebenbei möchte sie beweisen, wie "groß und stark" sie nun als Kiga-Kind gegenüber ihrer jüngeren und schwächeren Schwester ist. Heben Sie ihr Können und ihre Selbständigkeit immer mal wieder lobend hervor und bitten Sie sie stolz, ihrer kleinen Schwester und Damit auch Ihnen zu helfen. Erlauben Sie ihr ganz bewußt Dinge, die nur sie als "Große" darf. Regen Sie sie nach dem Kiga-Besuch gezielt zu Aktivitäten an, damit sie sich abreagieren kann. Zum Einen können Das Kissenschlachten, bzw. bewegungsintensive Spielangebote sein, zum Anderen braucht sie vielleicht aber auch eine Rückzugsmöglichkeit in einer gemütlichen Ecke (mit einer Märchenkassette), um sich sowohl im Kiga als auch dann wieder zu Hause wieder sicher orientieren zu können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Niki, uns geht es haargenauso. Ich wollte eben selbst die Frage einstellen, bin aber dann über deinen Beitrag gestolpert. Meine Große ist ebenfalls 3 und die Kleine gerade 11 Monate geworden. Letztens kam eine interessante Serie vom Sender BBC über "schwierige" Kinder (unsere Kinder hoch drei, aber durchaus Ähnlichkeiten vorhanden). Was ich daraus mitgenommen habe ist, Quengeleien und Ruppigkeiten nicht sofort zu kommentieren (sprich schimpfen) sondern zu ignorieren, damit die Große keine Showbühne mehr hat und die Lust an ihrem negativen Verhalten verliert. Hat bei den vorzugswiese Dreijährigen der Serie wirklich funktioniert. Klappt bei uns zum Teil auch. Mein Problem ist nur, wo ist die Grenze vom Ignorieren zum Reagieren erreicht. Ich werde selbst sehr schnell sauer auf die Große, wenn sie die Kleine körperlich angreift (bevorzugt, wenn die Große auf mich sauer ist (z.B. wenn der Fernseher ausgeschalten wird)). Das kann und mag ich nicht dulden, denn da hat die Kleine null Chance sich zu wehren.Wo ist nun die Grenze erreicht?
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