Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere 3,5 Jahre alte Tochter hat momentan (ich habe schon einmal berichtet), immer weniger Lust, an den gewohnten Aktivitäten teilzunehmen. Mein Mann kam gerade ganz frustriert nach Hause und sagte mir, dass sie beim Kinderturnen nur noch schaukeln möchte, auf die anderen Stationen gar keine Lust mehr hat, die wie so eine Art Zirkeltraining aufgebaut sind. (Bisher hat sie da immer mit Begeisterung mitgemacht). Aber wie gesagt, seit 3 Wochen ist sie sehr schlecht motivierbar. Vielleicht können Sie sich noch daran erinnern, dass ich ihnen auch erzählt habe, sie wolle unbedingt ins Ballett. Da waren wir auch letzten Dienstag wieder, bis zum Umziehen sind wir gekommen, jedoch dann hat sie wieder einen Rückzieher gemacht und wir haben nur wieder zugeschaut. Die Trainerin meinte, wir sollen weiterhin einfach immer zum zuschauen kommen und irgendwann wird sie dann ganz von alleine mitmachen. Beim Kindergartenfest am Freitag war es genau so. Es waren für die Kinder viele liebevolle Stationen zum mitmachen aufgebaut. Sie klebte aber nur an meinem Mann und wollte immer nur zuschauen. Alle anderen Kinder waren mit Begeisterung dabei. Wir wollen auf keinen Fall unsere Tochter zu etwas zwingen, jedoch scheint sie momentan wieder überall Rückschritte zu machen wo sie wirklich schon mit viel Lust und Spaß dabei war. Sie ist von Haus aus ein sehr zurückhaltendes Kind und hat schon ein bisschen Hemmungen, irgendwo mitzumachen. Aber Bekanntes hat ihr bisher immer Spaß gemacht. Die Erzieherin aus dem Kindergarten meinte, sie ist in ihrer Entwicklung absolut super, jedoch muss sie sehr oft in verschiedenen Situationen ihren Schweinehund überwinden. Bei Sport im Kindergarten z.B. möchte sie gerne im Spiel nach einer Runde Laufen immer ausscheiden,............."ich kann nicht mehr",...........sagt sie dann zu der Erzieherin. Als die Erzieherin nach einigen Malen spitz gekriegt hat, dass sie nur keine Lust hat, wird seither jede Sportstunde um eine Runde erweitert. Jetzt wollte ich Sie fragen wie wir darauf reagieren sollen wenn sie so lustlos in den Stunden ist. Das Kinderturnen macht sie in einer Gruppe mit Gleichaltrigen seit einem knappen Jahr. Ballett wollten wir jetzt anfangen, aber wir schauen nur zu...........-Sonst machen wir nichts. Vormittags geht sie 4 Stunden in den Kindergarten. Kann die Demotivation und das am Papa klammern und nur zuschauen wollen daran liegen, dass sie einen 8 Wochen alten Bruder hat und teils noch sehr eifersüchtig ist? Wobei der Bruder weder beim Ballett noch bei den Sportstunden mit dabei ist. Wir sind schon ein bisschen traurig................Wenn wir alles aufhören würden, wozu unsere Tochter momentan keine Lust hat, dann würden wir bald niemanden mehr treffen, keinen Sport mehr machen, usw. Was sagen Sie dazu? Ich möchte nochmal betonen, dass wir sie nicht zwingen wollen, jedoch ist sie wirklich momentan sehr stark demotiviert. Ich weiß jetzt nicht, ob sie noch andere Infos benötigen.............Falls Sie noch etwas wissen wollen, schreiben Sie mir bitte. Uns ist das sehr wichtig.................. Viele Grüße Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Meiner Ansicht nach ist die Aussage: "Keine Lust" nur vorgeschoben um eine Unsicherheit zu überspielen. Haben Sie schon mal die Seh- und Hörfähigkeit Ihrer Tochter überprüfen lassen?- Nehmen Sie Ihre Tochter wann immer es machbar ist an die Hand um mit ihr gemeinsam zu den Spiel-, bzw. Turngeräten zu gehen und ihr direkt "vor Ort" zu bestätigen, wie gut sie doch schon turnen, klettern, schaukeln, tanzen usw. kann. Regen Sie den Ehrgeiz Ihrer Tochter an, indem Sie fragen, ob sie wohl schon so groß wie die anderen Kinder ist und auch SELBER klettern, tanzen,... kann, wenn Sie ihr zuschauen. Da Kleinkinder einen großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang haben stimme ich der Ballett-Trainerin durchaus zu: irgendwann ist den Kindern das Zuschauen zu langweilig und sie wagen sich immer weiter vor, solange man sie einfach machen läßt und weder unter Druck setzt noch ihr Verhalten besonders beachtet -auch nicht lobt-. Ist Ihre Tochter insgesamt recht schüchtern und sensibel überlegen Sie bitte auch einmal, ob sie nicht mit Kiga, Turnen, Ballett und der Geburt ihres Bruders ein wenig überfordert ist. In diesem Fall empfehle ich Ihnen, sie "nur" den Kiga und dessen Veranstaltungen besuchen zu lassen und auf alle weiteren Interessengruppen erst einmal noch ( 1Jahr?) zu verzichten. Ein Besuch auf dem Spielplatz oder bei Freunden (mit Kindern) werden in dieser Zeit bestimmt vollkommen ausreichen. Da Kinder grundsätzlich Alles wollen, werden Sie ggf. sich durchsetzen und Einhalt gebieten müssen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in fast derselben Situation. Wir haben auch ein 8 Wochen altes Baby und meine knapp Dreijährige ist sowohl in der Kita als auch woanders verunsichert und weinerlich. In der Kita wird es schon wieder besser, ist aber noch nicht wieder normal. Und Kinderturnen war seither genau wie bei Euch: Nur an mir hängen und zuschauen, die letzen 10 min. hat sie dann fernab von den anderen auf einer Matte gespielt. I Ich warte einfach ab. Wenn Ihr schon so lange zum Kinderturnen geht, würde ich weitergehen und sie auch nur zuschauen lassen (wenn sie mitkommt, meine will gar nicht und ich lasse sie bei schönem Wetter dann in der Kita draußen spielen stattdessen). Mit dem Ballett würde ich später anfangen, wenn es neu für sie ist. Ich denke, die brauchen einfach Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen und ihre Rolle zu finden. So lange sind sie halt total verunsichert und da geht man ungern auf andere zu. Ich denke, wenn das Baby 3-4 Mon. ist, wird es sich normalisiert haben.
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