Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Ist mein Kind aggressiv?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Ist mein Kind aggressiv?

JennyTimo

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Liebe Expertin, Mein Sohn ist jetzt Jahre alt. Seit diesem Jahr haben wir große Probleme mit seiner Frustbewältigung. Ja ich weiß die Kleinen müssen das alles erst lernen aber unter all den Problemchen ist eine Sache sehr schwerwiegend und auch täglich mehrmals. Er hört nicht auf und Kopfnüsse zu geben. Aber er gibt sie mittlerweile nicht nur bei Frust sondern auch aus dem nichts. Beim spielen, kuscheln, einschlafen. Gegen sämtliche Körperteile und ziemlich feste. Ich kann sagen es tut weh, ich kann es ignorieren, ich kann ihn von mir weg setzen. Alles hilft nichts. In ganz schlimmen Fällen wenn er wirklich sauer ist und merkt dass wir auf seine Kopfnüsse nicht eingehen, zb in der Öffentlichkeit fängt er an uns zu schlagen oder zu beißen. Warum tut er das? Ist alles ok mit ihm? Was sollen wir tun damit das endlich aufhört.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe JennyTimo, Ihr Sohn möchte Ihre Aufmerksamkeit. Wenn Sie die Kopfnüsse ignorieren, sucht er sich einen anderen Weg, um auf sich aufmerksam zu machen, wie Schlagen oder Beißen. Statt "nur" zu sagen, dass es weh tut, dürfen Sie ein deutliches "Nein" aussprechen. "Nein, ich möchte nicht, dass du mit dem Kopf auf mich schlägst." Kinder mit zwei Jahren wissen, dass es den Eltern ernst ist, wenn "Nein" gesagt wird. - Was nicht heißt, dass sie deshalb immer darauf reagieren. - "Es tut weh" heißt nicht, dass damit aufgehört werden soll. Kinder sind sehr feinfühlig, was die Worte angeht. Sie übersetzen diese für sich genauso, wie sie gesagt werden. Vielleicht können Sie so manchen Frust im Vorfeld abmildern, in dem Sie Alternativen anbieten, statt eines Verbots. Oder versuchen, Ihren Sohn abzulenken, wenn Sie merken, dass er über etwas frustriert wird. Verteilt Ihr Sohn Kopfnüsse, egal ob mit ersichtlichem Grund oder ohne, sprechen Sie ein deutliches Nein aus. "Ich verstehe, dass du traurig bist, aber ich möchte nicht, dass du mit dem Kopf auf mich schlägst." Danach gehen Sie auf Abstand oder setzen Ihren Sohn auf Abstand. Ggf. wechseln Sie den Raum. "Ich möchte keine Kopfschläge von dir, darum gehe ich kurz raus." Viele Grüße Sylvia


Mamamaike

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Hallo, Du hast vergessen, das Alter zu schreiben, das ist aber wichtig, damit die Antworten passt. Viele Grüße


JennyTimo

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Mein Sohn ist 2 Jahre alt


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