Bender
Hallo frau ubbens, Ich hab ein problem. Unser sohn, gerade 4 geworden ist oft aggressiv. Schon morgens nach dem aufwachen wenn er kurz spielt vor dem anziehen schreit er uns an und will uns Befehle geben. Und das mit einem aggressiven gesichtsausdruck und aggressiver stimme. Dann kann die stimmung auch sehr schnell wieder harmonisch werden. Aber dann reicht schon wenn ein legoturm umfällt oder wir ihm etwas wegnehmen müssen wenn er nicht lieb war. Da tickt er aus verzieht das gesicht und brüllt " du blöde. Ich hau dich". Das ist uns auch oft peinlich vor anderen. Vorallem, weil wir daheim einen sehr harmonischen umgangston pflegen. Jetzt ist uns aufgefallen, dass er und seine 2 kindifreunde gerade diese dreierkombi auflösen und immer dehn, der als letztes in den kindi kommt ausschließen. Da unserer leider sehr oft derjenige ist, der als letztes kommt wird er oft weggestoßen und mit den worten begrüßt "du darfst nicht mitspielen. Du bist nicht mehr unser freund." Da er sehr auf die beiden fixiert ist, spielt er mit niemand anderem sondern versucht die ganze zeit wieder in die Gruppe zu kommen. Auch mit hauen. Privat klappt es eigentlich sehr gut mit anderen kindern. Aber im kindi ist ihm einer der beiden freunde extrem wichtig und ich glaube, dass er ihn gerne für sich alleine hätte. Der ist aber auch der, wo auch ziemlich aggressiv ist und nur blödsinn macht. Der andere ist eher der mitläufer, der sich aber auch immer freut wenn unserer später kommt damit er den einen für sich hat. Unser sohn lässt sich da aber auch nix sagen. Er will nur mit einem von den beiden spielen. Dann kommt er auch oft aggressiv und überdreht vom kindi heim. Aber das aggressive hat er auch im urlaub. Können sie uns helfen? Viele grüße bender
Liebe Bender, oft fehlt der Ausgleich zu den anstrengenden Zeiten, wie z.B. der Zeit im Kindergarten. Sie schreiben, dass Ihr Sohn oft aggressiv und überdreht nach Hause kommt. Wie gestalten Sie den Heimweg? Sind Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad / Laufrad / Roller unterwegs oder wird Ihr Sohn mit dem Auto gefahren? Gibt es in dem Fall die Möglichkeit, den Heimweg so zu gestalten, dass Ihr Sohn Bewegung bekommt? Ist der Weg zu weit, dann planen Sie Zeiten draußen ein. Ihr Sohn kann mit der Bewegung an der frischen Luft Energie für die Zeiten im Haus tanken, die oft auch zu entspannterem Verhalten führt. Wenn es regelmäßig Protest gibt, wenn es ums Anziehen geht, weil Ihr Sohn noch spielen mag, drehen Sie vielleicht die Reihenfolge um. Ziehen Sie ihn erst an und er kann dann spielen. Oft ist es hilfreich, die bisherige Routine ein wenig zu verändern. Müssen Sie Ihrem Sohn etwas verbieten oder auch wegnehmen und Ihr Sohn betitelt Sie als blöd, dann antworten Sie ihm gerne, dass sie verstehen können, dass er es blöd findet, dass sie ... wegnehmen mussten, aber dass Sie nicht gehauen werden wollen. Zeigen Sie sich emphatisch, machen aber auch deutlich, was nicht geht. Droht Ihr Sohn das Hauen an oder haut er dann auch? Droht er, gehen Sie nicht weiter darauf ein. Haut er, setzen Sie ihn für zwei Minuten an die Seite und er kann nicht spielen oder verlassen Sie den Raum mit den Worten, dass Sie nicht gehauen werden wollen. Viele Grüße Sylvia
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