Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Nachtrag Sohn 8 aggressiv

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Nachtrag Sohn 8 aggressiv

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Guten Morgen, danke für die Rückmeldung. Die Geschwister Kinder sind 1,5 4 und 6. Ja er war schon immer eher der aufbrausendere, wir finden aber, dass es situationsabhängig (Stress), intensiver und extremer wird. Er fängt auch wenn's richtig Stress ist mit gewissen Zügen an, riecht vermehrt an den Händen oder nimmt sein Tatort häufig in den Mund. Jetzt merkt man es wieder intensiver ich denke durch die Schule und der Druck aber er war schon immer aggressiver. Wenn er seine Geschwister beleidigt, habe ich es oft so gemacht das er ins Zimmer geht, leider geht er aber nicht immer freiwillig und tragen ins Zimmer wird sehr schwierig. Ansonsten gab es auch verbote nur bin ich mir unsicher wie ich wirklich handeln soll und auch konsequent bin ich öfters nicht oder wir als Eltern vielmehr. Dadurch nimmt es auch den Kreislauf das die anderen anfangen und dazu kommt es dreht sich größtenteils alles um ihn. Wenn wir abends schlafen Familienbett, ändert sich bald durch Umzug jeder eigenes Zimmer, will er immer bei mir liegen aber ich habe noch 3 weitere, wenn ich sage heute du und einer deiner Geschwister morgen die anderen, dann sagt er ja, ist es aber soweit ist Stress und dadurch, wird es eigentlich nie eingehalten und er hat seinen Platz neben mir sicher. Wenn er respektlos uns gegenüber wird und mich rumkommandiert, mache ich nicht immer das was er verlangt aber schon oft, mache ich das nicht, gibt es Riesen Theater mit brüllen aus vollem Halse, was kann ich zum Beispiel da tun ? Ich versuche auf Augenhöhe zu erklären vergebens, er hört nichts ist total im Film, meistens warten wir dann einfach ab bis es besser wird und lassen ihn traurig aber wirklich brüllen und nachdem Anfall versuche ich auf Augenhöhe im Zimmer mit ihm zu sprechen aber da kommt dann nur selber schuld. Und manchmal Stunden später sagt er von alleine Entschuldigung Mama wenn ich frage was war sagt er wir haben nicht gehört es macht ihn aggressiv. Nein in der Schule ist er nicht auffällig vom Verhalten, weder in der ersten noch jetzt. Er ist eher sehr zurück haltend und braucht lange lange bis er auftaut. Es steigert sich meistens nach der Schule aber wenn wir abends Riesen Theater hatten, kann es tatsächlich auch morgens schneller explodieren. Wir haben zum Beispiel morgens meistens das einer vorne sitzen darf, mein Mann fährt die Kinder, vor der Arbeit und dann fängt es an mein Sohn will immer vorne und es gibt Stress sie sagen ich gehe nicht nicht zur Schule bis mein Sohn das hat was er will auch abends schon zu reden, wer sitzt morgen vorne, endet im großen Chaos. Also es steigert sich einfach oftmals im laufe des Tages. Medien gibt's nicht viel, Tage manchmal gar nicht, manchmal 10 min, manchmal auch wirklich ne Stunde aber das ist sehr sehr selten. Er hat Montag und Mittwoch Fußball bis 14 Uhr Schule und ist gerne draußen unterwegs. Mit anderen Kindern ist er übrigens nicht immer aggressiv, ein Beispiel ist sein Cousin der ist 12, manchmal spielen sie Fußball, sagt er ihm was, was nicht in seine Richtung geht wird er nicht aggressiv. Tut das ein Kind in seinem Alter und macht nicht wie er will und es ist fremd, wird er schon schnell laut. Entschuldigen sie den langen Text.    Liebe Grüße 


Sylvia Ubbens

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Liebe Nadiine13, wann hat Ihr Sohn die alleinige Aufmerksamkeit eines Elternteils? Ihr Sohn sucht förmlich danach. Er muss vermutlich seine ganze oder fast ganze Zeit seine Eltern mit seinen Geschwistern teilen. Zudem hat er das Gefühl, sich behaupten zu müssen. Nach seinem Gefühl möchte fast ständig ein Kind etwas von den Eltern und wenn er dann etwas möchte, wird er nicht gehört. Führen Sie feste Strukturen ein. Das kann beispielsweise bedeuten, dass Sie einen Plan erstellen, der gut sichtbar für alle aufgehängt wird, wann welches Kind neben Ihnen schlafen darf. So kann Ihr Sohn sehen, dass alles gerecht aufgeteilt ist und alle Kinder rotieren. Gleiches gilt für das vorne im Auto mitfahren. Womöglich fallen Ihnen noch andere Situationen ein, bei denen es regelmäßig Diskussionen gibt. Wichtig ist dann aber, dass Sie sich an den Plan halten. Das bedeutet, dass Ihr Sohn auch durch Diskussionen und wütend werden nicht neben Ihnen liegen kann. Wenn Sie einknicken und Ausnahmen machen, dann wird er es immer wieder auf seine Art und Weise versuchen, weil er ja weiß, dass er damit Erfolg hat. Für Ihren Sohn sind Zeiten außerhalb der Wohnung wichtig, um durch Bewegung zur Ruhe zu kommen. Bestenfalls gehen Sie täglich mit den Kindern nach draußen, damit alle, aber vor allem Ihr großer Sohn, sich ordentlich auspowern können. Zudem gibt es draußen i.d.R. weniger Streit und Beleidigungen unter Geschwistern. Sie schreiben, dass Sie merken, wenn Ihr Sohn innerlichen Stress hat, da er dann vermehrt an den Händen riecht. In solchen Phasen planen Sie Ruhezeiten für Ihren Sohn ein. Vielleicht ist es eine Option, sich mit allen Kindern aufs Sofa zu setzen und gemeinsam ein Buch zu lesen oder ein Hörspiel zu hören. Sprechen Sie ggf. bei einer Familienberatungsstelle vor. Da werden Sie noch gezieltere Antworten und Ratschläge auf Ihre Familie bezogen bekommen können. Viele Grüße Sylvia


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