Hallo Frau Schuster, seit dem Sommer kommt mein Sohn Paul (jetzt 2 Jahre, 3 Monate alt) jede Nacht früher oder später zu meinem Mann und mir ins Bett. Um seine Schlafgewohnheiten etwas deutlicher zu beschreiben, hole ich mal kurz etwas weiter aus. Seit er 5 Monate alt war, schlief er nachts recht zuverlässig ca. 12 Stunden lang durch. Im Sommer wurde er regelmäßig in den frühesten Morgenstunden wach, hat aber die Nacht in seinem Bett verbracht. Schon als Säugling hat er immer im eigenen Bett geschlafen. Erst neben mir, dann in seinem Zimmer. Mit 14 Monaten ist er dann vormittags in eine Krabbelgruppe gekommen, weil ich seitdem wieder arbeite. In der Eingewöhnungszeit schlief er nicht so ganz gut durch, was aber ja verständlich war. Mit der Zeit hat sich das wieder gelegt und er schlief wieder besser. Dann kam wieder der Sommer, er ging nach wie vor gegen 19 Uhr ins Bett und schlief prima bis gegen halb fünf morgens in seinem Bett, anschließend durfte er in unserem Schlafzimmer spielen, solange wir noch gedöst haben. Irgendwann fing es dann an, dass er nachts immer öfter wach wurde und offensichtlich heftig geträumt hat. Er konnte sich manchmal nur schwer beruhigen, so dass wir ihn dann mit zu uns genommen haben. Bei all den Eindrücken aus dem Kindergarten und der zunehmenden Entwicklung seiner kleinen Persönlichkeit konnten wir gut verstehen, dass er nachts immer mal wieder wach wurde. Dass das bei vielen Kindern seines Alters der Fall ist, sagte uns auch seine Kindergärtnerin. Inzwischen hat sich das bei uns Schlafen so ziemlich verselbständigt. Irgendwann in der Nacht kommt er zu uns, krabbelt in mein Bett ( er liegt auch fast immer auf meiner Seite..da wird es oft dann doch etwas eng...)und schläft prima bis zum nächsten Morgen weiter. In der ersten Zeit fand ich es nicht schlimm, dass er bei uns war, im Gegenteil, oft hab ich es sogar sehr genossen, ihn so nah bei mir zu haben. Aber inzwischen hätten wir doch unser Bett wieder für uns. Ich schlafe nicht mehr so gut und bin morgens oft verspannt. weil ich im Schlaf versuche, ihm Platz zu machen Wir sagen ihm, dass er morgens, wenn er ausgeschlafen hat, zum Kuscheln zu uns kommen darf, aber bisher hilft alles nichts. Haben SIe einen Tipp für uns? Gestern Abend wurde er schon gegen 23 Uhr wach und wollte in mein Bett kommen und ich konnte ihn doch wieder ins Kinderzimmer rübertragen. Geht die Phase von alleine wieder vorbei, oder was können wir tun? Ich hab ihm schon, wie von Ihnen vorgeschlagen, die Spieluhr oder ein Nachtlicht angeboten, aber damit lässt er sich nicht locken... Vielen Dank fürs lange Lesen sagt Henriette