Mitglied inaktiv
Ich sollte Ihnen ja berichten was aus dem Triple P Kurs geworden ist. Der Kurs besteht ja aus 4 Elternabende und 4 Telefonkontakten.Die Elternabende und 1 Telefonkontakt haben mein Mann und ich nun hinter uns und wir sind begeistert.Die Tipps die man dort bekommt,sowie auch die Erziehungsstrategien die vorgestellt werden sind schon sehr logisch. Leider ist die Umsetzung nicht gerade einfach,weil man ja nach 6 Jahren Erziehung laut Triple P, fast alles falsch gemacht hat.Es ist für uns sehr schwer es alles umzusetzen. Bei diesem Programm wird ja auch mit Punktekarten, Auszeit,stillem Stuhl,logischen Konsequenzen etc. gearbeitet. Wir versuchen es nun schon in der 3. Woche bei unserer 6 jährigen Tochter,aber anscheinend legt sie keinen sehr großen Wert darauf auf eine Belohnung hinzuarbeiten. Na,ja wir versuchen es jetzt auf jeden Fall anzuwenden und ich hoffe das es in einigen Wochen auch so funktioniert.Dieser Kurs wurde ja kostenlos von der Erziehungs,-und Beratungsstelle unserer Satdt durchgeführt.Schade nur, das es den Kurs nicht schon einige Jahre früher gegeben hat,denn dann wäre alles sehr viel einfacher.Jetzt ist alles schon so sehr eingefahren,das es sehr schwer ist sich umzugewöhnen.Damit sie sich vielleicht noch erinnern. Bei meiner Tochter bestand ja der Verdacht auf ADS,aber es wurden zentrale Hör,-Wahrnehmunhgsstörrungen diagnostiziert. Da das Zusammenleben mit ihr nicht gerade einfach ist und wir einfach nicht mehr zueinander finden haben wir diesen Triple P Kurs mitgemacht.Der Kinderpsychologe der es diagnostiziert hat,hat uns auch das THOP-Programm empfohlen, aber ich denke das das Triple P dem sehr nahe kommt.Liege ich damit richtig? Das wollte ich Ihnen nur kurz berichten. Viele Grüße Angi
Christiane Schuster
Hallo Angi Ihre Berichterstattung freut mich sehr, da gerade dieses Triple P momentan in nahezu aller Munde ist.- Wie Ihre Tochter haben auch meine Kinder auf beschriebene Methoden des "stillen Stuhls", der Auszeit und den Punktekarten mit: "Ich laß mich doch nicht erpressen!" reagiert, was letztendlich meine Meinung zu diesem Programm bestätigte. Vielleicht finden Sie ganz nützliche Informationen oder weiter helfende Adressen auf folgender Seite: www.familienhandbuch.de . Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
... meine kinder sind noch keine 6 jahre alt (4,5 und 2,5, die dritte zählt noch nicht) - fahren aber auf solche ansätze wie punktekärtchen / belohnungen etc. auch überhaupt nicht ab. anders ausgedrückt: sie wissen ganz genau, was sie wollen und im zweifelsfall verzichten sie lieber als sich zu etwas "nötigen" zu lassen, was ihnen nicht in den kram paßt. ganz einfach ist das nicht *hust* aber andererseits sehe ich es auch so: SPÄTER kommt es ihnen absolut zugute, wenn sie ihren festen willen haben, wissen, was sie wollen und wie sie es erreichen wollen. klar, es macht die dinge (auch später) nicht immer einfacher, ich seh das bei mir selber. gewünscht wird ja doch meist der angepaßte typ, der am besten mit jedem klar kommt und sich für alles begeistern läßt - aber ist das wünschenswert ? wir versuchen durchaus, unsere kinder zu KOMPROMIßFÄHIGEN personen zu erziehen aber meist "funktioniert" das nur im "ehrlichen" kompromiß: wir verzichten -> sie verzichten oder wir packen was an -> sie packen was an. ist für mich ok. daß es in manchen dingen nicht ganz ohne absolutes durchsetzen unserer wünsche geht, bestreite ich gar nicht, das patentrezept fehlt mir aber auch noch :-). wollte damit nur schreiben: ich glaube nicht, daß es nur eine sache des alters ist - vielleicht ist das konzept - so logisch es klingt - doch noch nicht das richtige für eure situation ? LG, Silke
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