Mitglied inaktiv
Hallo, unser Sohn (2 1/4 Jahre alt) testet im Moment mal wieder ganz gewaltig seine Grenzen und manchmal weiß ich einfach nicht so richtig, wie ich mich verhalten soll. Er weiß eigentlich schon ziemlich gut, was er darf und was er nicht darf. Natürlich kommt es trotzdem häufiger vor, dass er etwas Verbotenes macht -sei es, obwohl er weiß, dass das, was er gerade macht, nicht o.k. oder sei es auch, dass er etwas Neues entdeckt hat. Wenn ich ihm dann NEIN sage (und soweit als möglich auch kurz begründe), reagiert er auf mein NEIN gerne mit einem "Jetzt-erst-recht". Nur ein Beispiel: Heute Mittag durfte er sich Nudeln fürs Mittagessen aussuchen. Allerdings fing er dann an alle Nudelpakete aufzureißen und Nudeln auf den Boden zu werfen. Als ich ihm dann gesagt habe, das das nicht ok sei, nahm er das erstbeste Nudelpaket und kippte es komplett über den Küchenfussboden aus. Ich habe ihm dann noch einmal gesagt, dass das nicht o.k. sei und er nur Nudeln aussuchen darf, wenn er dabei keinen Quatsch macht... daraufhin fing er an zu spucken. Mir ist klar, dass ich am besten mit logischen Konsequenzen arbeite, ABER... Ich kann ihm in so einer Situation wie heute mittag natürlich sagen, dass ich dann eben die Nudeln aussuchen muss. Andererseits ist das nicht mein eigentliches Problem: Ich kann ja verstehen, dass unser Kleiner sich ärgert, wenn Mama und Papa (mal wieder) zu irgendetwas, was gerade viel Spaß macht NEIN sagen; meistens weiß er es auch schon ganz, wenn etwas nicht ok war. Und dass er dann, wenn er sich über die bösen Großen ärgert, erst recht etwas Verbotenes macht (ganz in ist z.B. spucken), ist auch klar - auch wir Erwachsene haben ja oft Probleme unseren Ärger nicht mit dummen Reaktionen herauszulassen. Wie allerdings soll ich auf so eine "ich ärgere mich über Dich, Mama"-Reaktion reagieren? Für Ihre Tipps schon einmal vielen Dank Ulrike
Christiane Schuster
Hallo Ulrike Reden Sie in beschriebener Situation o.Ä. bitte erst gar nicht lange, sondern wählen Sie die Nudeln gleich selbst aus mit der Begründung und dem Hinweis: "Zum Spielen sind die Nudeln nicht sondern zum Essen. Zum Spielen darfst du das Papier aus der Schnipselkiste, den alten Katalog dort... zerreißen!" Dann bringen Sie ihm den Katalog, bzw. führen Sie ihn zur Schnipselkiste. Beobachten oder vermuten Sie, dass er gleich wütend wird, schlagen Sie ihm so rechtzeitig wie möglich vor, seine Wut gerne rauslassen zu können, indem er ins Waschbecken spuckt, sich auf einen zuvor gemeinsam gewählten "Wutstuhl" setzt, seinen Boxsack bearbeitet usw. Helfen Sie ihm ggf., rechtzeitig an den Ort des Abreagierens zu gelangen. Das Spucken wird ihm bald keinen Spaß mehr bereiten, da Sie es ihm ja erlauben und nach einigen, geduldigen Wiederholungen wird er (hoffentlich) gelernt haben, sich auf angemessene Weise abzureagieren. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Die Idee mit einem Wutkissen habe ich versucht, hat aber nicht so ganz geklappt. Meist ist es bei unserem Sohn nur so eine ganz kurze (durchaus provozierende) Reaktion wie ein kurzes spucken oder werfen etc. So schnell schaffe ich es gar nicht ihm ein Kissen in die Hand zu drücken.
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