Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter ist knapp 28 Monate und gehorcht seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr... sie tanzt mir regelrecht auf dem Kopf herum. Sie darf wirklich sehr viele Dinge, aber manches ist einfach tabu. Auch muss ich immer sofort machen, was sie möchte, ansonsten rastet sie regelrecht aus. Seit ein paar Monaten lebe ich mit ihr alleine - vielleicht hat es damit zu tun. Kontakt mit anderen Kindern hat sie auch, wenn auch nicht täglich. Ich weiss oft nicht mehr, was ich machen soll...
Christiane Schuster
Hallo Marion Da Ihre eigene Stimmung sich auf Ihre Tochter überträgt, rate ich Ihnen, darauf zu achten, dass Sie Ihrer Tochter nach Möglichkeit nicht zeigen, wie angespannt Ihre Nerven sind (ich hoffe, dass ich richtig zwischen Ihren Zeilen gelesen habe). Sie erkennt Ihre innere Unausgeglichenheit, bzw. Unruhe und nutzt diese Situation unbewußt um ihre eigenen Grenzen zu testen. Wichtig ist für Sie zu wissen, dass sie sie eigentlich nicht Damit ärgern möchte!- Zeigen Sie eine gewünschte Reaktion, indem Sie ihr möglichst ruhig erklären, warum das Eine oder Andere für sie ungeeignet ist und bieten Sie ihr eine geeignete ansprechende Aktivität/Beschäftigung an. Rastet sie dann aus, nehmen Sie sie -falls sie es zulässt- zunächst fest, aber liebevoll in Ihren Arm oder auf den Schoß, warten Sie ab, bis sie sich beruhigt hat, um ihr dann einen Vorschlag zu machen, wie der vorangegangene Konflikt gemeinsam zu lösen ist. Ebenso können Sie ihr auch verständnisvoll ein Wutkissen o.Ä. reichen um ihre Wut rauszulassen, damit anschließend eine alternative Beschäftigung gesucht werden kann. Evtl. ist es auch möglich, dass zunächst Ihr Wunsch oder Der Ihrer Tochter erfüllt werden kann und anschließend der jeweils Andere. Wichtig ist, dass Ihre Tochter in diese Überlegungen mit einbezogen wird, damit sie sich verstanden und akzeptiert fühlt. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Marion, also, "gehorchen müssen" finde ich nicht zeitgemäß. Das hört sich so an, als ob das Kind hören müßte, ohne selbst zu verstehen, aber vielleicht hast Du das auch gar nicht so gemeint. Jedenfalls mache ich die Erfahrung, daß man als Mutter sozusagen jeden Tag ein gewissen Kontingent an Neins und Einschränkungen dem Kind gegenüber verbrauchen darf. Ist dieses Maß überschritten, gibt es nur noch Widerspruch und Tränen. Bei uns (er ist 25 Mon.) hilft ganz gut, ihm Dinge ruhig zu erklären, z.B. muß ich ihn gegen seinen Willen anziehen (das mache ich auch nur, wenn wir unbedingt weg müssen, sonst läuft er halt ein paar Minten nackig), gebe ich ihn anschließend die Möglichkeit, sein Ego wieder aufzupolieren: bitte ihn, mir etw. zu holen oder lasse ihn etw. wegschmeißen etc. Wenn er ganz aufgelöst ist, nehme ich ihn auf den Schoß und erkläre ruhig, warum das sein mußte (das geht kaputt und an den Scherben tust Du Dir sehr weh/ Du wirst krank, wenn Du ohne Jacke rausgehst/ Mama ist nicht böse mir Dir, ich muß nur gut auf Dich aufpassen). In diesen Momenten wird er ganz andächtig und schluchzt nochmal erleichtert auf. Damit er das macht, was sein muß, "texte" ich ihn auch zu, um ihn abzulenken, d.h. ziehe ihn an und dabei frage ich: sollen wir gleich den roten Ballon holen oder lieber den gelben oder lieber den grünen...- so vergeht Zeit, und er vergißt seinen Protest. Wenn er sich immer ernst genommen fühlt (z.B. "Ok, Du willst nicht essen, macht nichts, ich fang schon mal an, hmmm, das ist aber lecker"), ist die Toleranzgrenze viel höher. Er muß nicht "gehorchen", aber mit Tricks macht er doch, was ich will... Hab´ ich selber einen schlechten Tag, geht bei uns aber auch nichts, das ist auch klar. LG Hanna
Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist exakt genau so alt und wir haben das gleiche Problem. Er grinst dabei wenn er genau das mit konsequenter Bosheit tut was er nicht soll, oder flippt total aus wenn irgendwas nicht nach seinem Kopf geht. Da hilft nur konsequent dagegen halten, ich weiß aus Erfahrung es ist eine Phase und geht vorbei (Unsere Ältere ist schon 3). Gute Nerven Tanja
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