Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

HIlfe, ich kann nicht mehr!!!! Schlaeft nicht!!!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: HIlfe, ich kann nicht mehr!!!! Schlaeft nicht!!!

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Hallo, es ist gerade 4:30 Uhr und meine Kleine (7 Monate) weint schon seit 1 1/2 Stunden. Ich hab versucht sie zu beruhigen aber es klappt nicht. Ich versuche diese Ferber Methode anzuwenden aus dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Es hatte die ersten zwei, drei Tage super geklappt, aber jetzt nicht mehr. Dabei kann Sie doch wohl keinen Hunger haben, oder? Ich gebe ihr am Tag wie folgt: 8 Uhr: Milumil 2 ca. 200 ml 12 Uhr Ein warmes Glaeschen (220 g) 16 Uhr: Obstglaeschen (190 g) 19:30 Uhr: Milumil 3 ca. 200 ml Zwischendurch kriegt sie auch mal was zu trinken, wenn sie verlangt....tagsueber Ich weiss nicht mehr was ich mit ihr machen soll um sie zum Durchschlafen zu kriegen. Ich bin total fertig und empfinde anstatt Mutterliebe langsam die Kleine nur als eine schlimme Belastung. Und mein Partner ist derzeit im Ausland stationiert und kann mir nicht helfen. Ich koennte ihr ja auch wieder den Schnuller geben, da waere sie auch gleich ruhig, aber dann wuerde sie mich nachts wieder bis zu 10 mal aus dem Bett holen wie frueher. So, jetzt haben wir 4:50 Uhr und ich habe ihr etwas Apfelsaftschorle gegeben und jetzt schlaeft sie auch wieder. Aber es kann doch nicht sein, dass das der einzigste Weg ist. Das ist doch auch kein Durchschlafen... Haben Sie veilleicht noch irgendwelche Tipps? Ich bin mit meinem Latein am Ende, ich kann nicht mehr!!!!!


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Hallo Ratsuchende Bitte wenden Sie die Ferber-Methode nicht noch weiterhin an! Ihre Tochter wird Damit irgendwann zwar aufhören zu weinen, aber nur, weil sie resigniert aufgibt, da ihre vertrauteste Bezugsperson ihr nicht die gewünschte Hilfe gibt. Sie wird dann zunehmend das Vertrauen in Sie verlieren und immer stärker unter Verlassensängsten leiden. Kleinkinder weinen nahezu immer dann, wenn sie die liebevolle Zuwendung der Mutter/vertrautetsten Bezugsperson benötigen, die ihnen hilft, ihre eigenen, individuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Je jünger die Kinder sind, umso weniger haben sie gelernt sich selbst zu helfen. Weint Ihre Tochter nun mit 7 Mon., ist sie scheinbar gesund, und auch nicht hungrig, wird sie vielleicht zu zahnen beginnen oder Blähungen haben, aber in jedem Fall Ihre Sicherheit gebende Nähe benötigen, sodass ich Ihnen rate, sie mit in Ihr Bett oder wenigstens mit in Ihr Schlafzimmer zu nehmen. Bieten Sie ihr statt des Schnullers ein Schnuffeltuch (T-Shirt oder anderes Kleidungsstück mit Ihrem individuellen "Duft"?)an und führen Sie ein tägl. gleiches Einschlafritual durch, das ihr zu einer sicheren Orientierung verhelfen wird. Wird sie nachts weinend wach, nehmen Sie zuerst Körperkontakt zu ihr auf (aneinander kuscheln, streicheln) oder sprechen Sie ein paar tröstende Worte zu ihr, damit sie merkt, dass sie nicht allein gelassen wird. Ziehen Sie ihr dann ggf. eine Spieluhr auf, deren stets gleiche Melodie ihr vielleicht den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern wird, bevor Sie ihr als letzte Möglichkeit die Flasche anbieten. Viel Erfolg, sonntägliche Grüße und: bis bald?


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Hallo Lakomy, Deine Situation kennen wir auch. Bei uns hat es sich dann nach einer weile wieder gegeben. Mann sagte uns, das Kind verarbeite nachts die Erlebnisse vom Tag. Bei uns war die Phase als unsere Tochter angefangen hat sich an allem hochzuziehen. Wir habe auch die Ferber Methode probiert und es hat auch funktioniert. Halte durch auch wenn es schwer fällt. Es kommen auch sicher wieder ´bessere Zeiten. Viel Glück


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Hallo, ich kann Dich sehr gut verstehen.Auch mein Partner ist im Ausland stationiert und ich bin meistens allein mit unserem Sohn(fast 7 Monate)Manche Nächte habe ich nur noch heulend dagesessen und alles andere als großes Mutterglück empfunden.Kann Dir zwar auch keinen ultimativen Tipp geben aber wie sieht es denn mit Zähnchen aus?Mein kleiner ist nächtelang um ca. 4 wachgeworden und wollte nicht mehr schlafen,jetzt ist da erste Zähnchen da und ich hatte gerade 2 sehr gute Nächte.Kann es evt doch Hunger sein?19.30 die letzte Mahlzeit reicht den Kleinen manchmal noch nicht in dem Alter.Meiner trinkt jetzt regelmäßig um 22.00 noch eine Flasche und braucht dann erst wieder gegen 8.00 etwas. Und falls Du wieder mit dem Schnuller anfängst-ich denke es kann nicht mehr solange dauern bis sie ihn selbst wieder finden(notfalls 2-3 Stück im Bett deponieren) Liebe Grüße Allegra


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Hallo! Mein Sohn hatte bisher auch schon öfters solche Phasen. Immer steckte ein Entwicklungsschub, neue Zähne oder eine Krankheit dahinter. Ich habe ihm etwas zu trinken angeboten oder einen Schnuller und er schlief weiter. Wenn er abends schon stündlich aufwachte oder einfach nicht mehr einschlafen konnte, habe ich ihn einfach mit in mein Bett genommen. Mit einem tiefen Seufzer kuschelte er sich an mich und schlief wesentlich ruhiger durch. Nach wenigen Tagen oder auch schon mal 1-2 Wochen schlief er wieder in seinem Bett durch. Bevor er überhaupt zum 1.Mal durchschlief hatte er auch eine solche Phase und plötzlich schlief er duch- das war mit 7,5 Monaten. Vielleicht macht Euer Kind auch bald diese Entwicklung. Am schnellsten gehen diese Zeiten vorbei, wenn Du Deinem Kind in der Zeit viel Nähe und Geborgenheit schenkst- auch nachts. Viele Grüße Sabine


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Vergiss bitte bitte die Ferber-Methode, wenn Du die schon 2-3 Monate macht hast Du mit einem 4-Monate alten Kind begonnen. Nimm Dein Kind mit ins Bett, damit es überhaupt mal wieder Urvertrauen bekommt. Gib ihm so viel Zuwendung wie möglich. Und bedenke, Dein Kind schreit, weil es Nähe braucht und Dich und nicht, weil es Dich ärgern oder tyrannisieren will. Wenn Du es nicht mit ins Bett nehmen willst, dann trag ihn in den Schlaf, stelle sein Bettchen neben Deines, dann brauchst Du nachts nicht aufstehen zum Schnuller gehen. Sei nicht zu ungeduldig, die Zeiten gehen vorüber, aber je länger Du jetzt "Ferberst" desto länger wird Dein Kind auch nach Dir schreien. Nur Kinder mit Urvertrauen können auf die Mutter irgendwann verzichten. Es ist in diesem Alter nicht selten, dass Kinder 4-5 Mal aufwachen. Mein Sohn hat erst mit 16 Monaten überhaupt hin und wieder durchgeschlafen. Ich musste vollzeit arbeiten, hätte ich ihn nicht bei mir im Bett gehabt, hätte ich wohl gar keinen Schlaf bekommen. Kopf hoch und lass Dir von niemandem einreden, Du würdest Dein Kind verwöhnen, wenn Du es herumträgst, es nicht alleine in seinem Bettchen einschlafen muss etc.


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Hallo! Ich kann dich sehr gut verstehen.Mein Kleiner hat auch eine lange Zeit die Nacht zum Tage gemacht! Wir haben dann auch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen und die Methode praktiziert. Am ersten Abend hat unser Sohn eine halbe Stunde geweint und danach schlief er ohne Probleme ein.Zwar schläft er nicht durch,aber nachts nehmen wir ihn dann mit ins Bett und sind zufrieden damit. Wir haben allerdings erst so mit 10,11 Monaten damit angefangen. Halt einfach durch. Wenn das Kind allerdings wirklich so lange weint,stecken sicher Zähnchen oder Co dahinter. Dann hilft manchmal wirklich nur Zähne zusammenbeißen und Kind tragen,kuscheln,etc.


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Ferber ist doch eigentlich erst für Kinder, die älter als 15 Monate sind, gedacht. Woher sollen denn so kleine Säuglinge wissen, wann sie weinen "dürfen" und wann nicht... Nimm sie doch einfach mit in dein Bett, wenn dein Mann ohnehin nicht da ist, gibt es ja sicher auch keine Platzprobleme. Gibst du ihr nachts öfter Apfelschorle? Auch wenn sie kurzfristig vielleicht davon einschläft, ist das doch generell eher ein Energieschub. Apfelschorle enthält jede Menge Zucker, und Zucker macht wach. Darauf reagieren Babys noch viel stärker als wir abgestumpften Erwachsenen. Oder was glaubst du, warum wir fast alle nachmittags Lust auf etwas Süßes haben?


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