Mitglied inaktiv
Jannik (17 Mon.)geht seit Dienstag nun in die Kinderkrippe,da ich wieder arbeite.Vorher hatten wir 14 TAGE Eingewöhnungszeit.Es gefällt ihm wirklich gut dort,er sucht Kontakt zu den anderen Kindern und hat sich gut eingelebt.Allerdings machen uns seitdem einige Dinge Probleme.Zum Beispiel ist er jetzt total "überdreht",wenn ich ihn abhole,er rennt durch die Wohnung,wirft Sachen umher und haut mich.Er ist kaum zu bändigen.Er ist schon immer sehr aktiv,aber zur Zeit benimmt er sich richtig unmöglich.Dann gibt es jetzt abends immer Riesengebrüll beim Schlafengehen.Wir müssen am Bett bleiben bis er schläft.Wenn er nachts aufwacht,und das kommt immer noch 2 mal vor,sitzt er kreischend im Bett und läßt sich weder hinlegen,noch beruhigen.Bis jetzt hat er nur bei uns im Bett weitergeschlafen. Kann das alles mit der Umstellung zu tun haben?Hat unser Sohn solche Trennungsangst?Morgens weint er nur kurz und läßt sich auch schnell von den Erzieherinnen beruhigen.es sind wirklich alle ganz lieb zu ihm.Ist diese reaktion normal und wie sollen wir uns verhalten,um ihm die Sache zu erleichtern?Heut abend haben wir versucht,ganz ruhig mit ihm zu spielen und Bücher zu Kucken,aber nützt alles nichts und er ist zu seiner "normalen"Zubettgehzeit gar nicht ruhig zu bekommen. Danke und liebe Grüße,Dreamer
Christiane Schuster
Hallo Dreamer Auf Ihren Sohn sind in den letzten 14Tagen soviele neue Dinge zugekommen, dass er noch eine Weile benötigen wird um Alles ganz verarbeiten zu können. In der Krippe wird er sich so auf die anderen Kinder, das viele Spielzeug, die neuen Bezugspersonen, den anderen Rhythmus...konzentrieren müssen, dass er zu Hause erst mal "Dampf ablassen" muß. Zeigen Sie ihm gegenüber Verständnis und haben Sie viel Geduld! Vielleicht ist es Ihnen möglich, Ihrem Sohn eine gezielte Möglichkeit zu geben um sich abzureagieren? Dabei denke ich z.B. an eine "Turnstunde" mit Ihnen gemeinsam oder an ein Bewegungsspiel. Bleiben Sie vorübergehend an seinem Bett sitzen, bis er eingeschlafen ist. Er braucht jetzt Ihre Sicherheit gebende Nähe verstärkt. Sitzt er nachts weinend in seinem Bett, trösten Sie ihn wiederum mit Worten und streichelnd, selbst, wenn Sie das Gefühl haben, er bekommt es auf Grund seines Weinens nicht mit. Ihre Ruhe wird sich auf ihn übertragen. Geben Sie zusätzlich ein Kuscheltier als "Tröster und Beschützer" in seinen Arm. Sagen Sie ihm das schon, wenn Sie ihn ins Bett bringen. Nach weiteren 14Tagen wird er sich -und somit auch Sie- an den neuen Tagesablauf bestimmt gewöhnt haben. Haben Sie Geduld und zeigen Sie Verständnis! Erholsames Wochenende und: bis bald?
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