Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

haben wir in der erziehung jetzt schon versagt??? vorsicht lang

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: haben wir in der erziehung jetzt schon versagt??? vorsicht lang

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo also mein problem ist das ich das gefühl habe in der erziehung jetzt schon versagt haben. meine tochter ist 4 jahre und 4 monate. mein problem bezieht sich auf das hören was wir zu ihr sagen zb: das zimmer aufräumen das macht sie nicht alleine sondern mit mir zusammen ich räume irgendetwas weg und sage ihr dann was sie wegräumen soll oder sie soll sich ein teil aussuchen was sie wegräumen soll aber sie macht sich dann aus dem staub schaut fernsehen oder so im schimmsten falle setzt sie sich hin und weint. ich war gerade ein paar tage im krankenhaus und mein mann hat gesagt dass sie von ganz alleine sich die zähne geputzt hat sich alleine den schlafanzug angezogen hat und ins bett gegangen ist dann hat sie ihn gerufen und er lass ihr dann die geschichte vor und sie schlief und bei mir ganz anders ehe ich sie dazu bewegen kann sich die zähne zuputzen oder den schlafanzug anzuziehen hat sie sicherlich einmal geweint. ich denke das es spät genug ist wenn sie gegen halt acht ins bett geht aber schlafen fehlanzeige erst so gegen elf uhr wenn ich glück habe. sie kommt immer wieder raus sagt dann "mama ich habe durst, hunger oder ich will kuscheln" und das geht dann bis es so spät ist. ich versuche es ihr zu erklären, dass sie am nächsten morgen wieder früh raus muss aber nix da, meistens muss ich mich dann an ihr bett setzen und warten bis sie dann eingeschlafen ist, und selbst dabei verscheißert sie mich, tut so als wenn sie schläft und dann plötzlich ist sie wieder hellwach. was mache ich anders als er, bin ich nicht hart zugenug zu ihr ich kann sie halt nicht so einfach weinen sehen und tröste sie auch mal selbst wenn ich weiß sie war böse und mein mann hat mit ihr geschipft denke einfach schimpfen ist keine lösung ich rede mit ihr halt lieber und versuche ihr zu erklären was falsch war. Aber so kann es natürlich nicht weitergehen. ich bin echt sehr oft am verzweifeln besonders im augenblick hat der kiga zu und wir (mein mann und ich) sind in der zeit zu hause. für vorschläge oder anregungen bin ich sehr dankbar nicole


Beitrag melden

Hallo Nicole An Ihnen als vertrautester Bezugsperson, die immer wie selbstverständlich zur Verfügung steht, probiert Leyla ihre Grenzen zuerst aus, während der nicht ständig anwesende Papa und auch die Situation Ihres Krankenhausaufenthaltes etwas ganz Besonderes war. Stellen Sie ganz klare Grenzen und Regeln auf, während Sie gleichzeitig über die möglichst logischen Folgen bei Nichteinhaltung informieren. Handeln Sie möglichst gelassen, aber auch konsequent. Soll z.B. das Zimmer aufgeräumt werden, machen Sie ein lustiges Wettspiel daraus (wer hat seine Spielkiste zuerst voll) oder sagen Sie Ihrer Tochter konkret, welche Teile sie und was Sie wegräumen. Informieren Sie sie darüber, dass Alles, was sie nicht wegräumt, erst einmal für einige Tage aus dem Zimmer verschwindet, damit es nicht mehr herumliegen und evtl. durch Drauftreten zerstört werden kann. Bevor es ins Bett geht, wird gemeinsam überlegt, was noch erledigt werden muß, da ein nachträgliches Aufstehen nicht mehr in Frage kommt, da JEDES Familienmitglied sich am Abend ausruhen und schlafen muß. Um leichter einschlafen zu können, gibt`s im Bett noch eine "Bettkassette", die nicht mehr gehört werden kann, wenn das Bett (grundlos) verlassen wird. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hi, Nicole ich war mal bei einem Heilpädagogen, in einer sog. Heilpädagogischen Ambulanz. Das hat mir sehr gut getan. Und er hat mir ein wenig die Augen geöffnet: ich rede und diskutiere zu viel. ich sollte mehr handeln oder eben nicht handeln. Wenn ich sage, dass etwas gemacht werden soll, dann sollte das für meine Kinder verbindlich sein. Er hat immer Parallelen zum Straßenverkehr gezogen, das fand ich sehr hilfreich. Er fragte, ob wir, wenn wir ins Auto steigen, das Gefühl haben, halbwegs sicher nach Hause zu kommen. Na klar, sagten wir. Jaaaa, und woran liegt das, fragte er. Na, an den Straßenverkehrsregeln. AHA! meinte er dann nur. An den Regeln, soso. Warum wir uns denn an die Regeln hielten? Na, weil Verstösse geahndet werden. AHA, meinte er wieder. Und er meinte, dass die Kinder eben die Regeln noch nicht kennen bzw. eben schauen, ob Regeln wirklich gelten oder ob man sie ohne Konsequenz übertrten könne. Und dann fragte er mich, ob ich die Regeln im Straßenverkehr genauso beachten würde, wann bei jedem Regelverstoß an der nächsten Ecke ein Polizist stände, der mich nur ermahnen dürfte, nicht aber mir ein Protokoll schreiben o.ä. Na, da machte es bei mir Klick, und ab dem nächsten Tag lief es bei uns zu Hause ein bißchen weniger "redselig" ab. Ich kann Dir gerne mehr erzählen, wenn Du Lust hast. kannst mir ja mailen. Liebe Grüsse Tanja


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Frau Ubbens, ich habe leider große Sorgen bzgl. der Kindererziehung meiner Tochter (5,5 Jahre). Meine Tochter hatte immer schon einen starken Willen und wir hatten schon oft Probleme wegen ihrer Wutanfälle. Im Kleinkindalter könnten wir dies ja auch noch gut nachvollziehen, wenn alle Kinder trotzen und wütend werden können. Jetzt i ...

Hallo, ich würde gerne wissen, ab wann man ein Kind überhaupt erziehen kann. Es geht um folgendes: mein Kind ist 15 Monate alt und kreischt schrill und sehr laut, wenn er etwas möchte (herungetragen werden, Gegenstand bekommen, Aufmerksamkeit). Als er kleiner war, wollte ich dagegen nichts unternehmen, da mir klar war, dass er einfach noch zu klein ...

Sehr geehrte Frau Ubbens, ich habe zwei Kinder (Tochter 6 Jahre) und (Sohn 2,5 Jahre). Aktuell geht es um meinen Sohn. Er hat ein starkes Selbstbewusstsein, Eigenwillen und hört nicht auf uns. Es ist nahezu täglich ein Kampf mit ihm. Mittlerweile spricht er 3 Wort Sätze. Ist vom Charakter offen. Bereits morgens, wenn es darum geht das Haus zu ve ...

Hallo :) Ab wann beginnt denn Erziehung? Ich habe eine 8 Monate alte Tochter die jetzt langsam aber sicher ihren eigenen Kopf und Willen entwickelt. Beispielsweise wenn die etwas in der Hand hat und man ihr es weg nimmt dann schreit sie laut oder wenn sie im Kinderwagen sitzt und man sie zurück lehnen möchte schreit sie auch weil sie sitzen wil ...

Guten Morgen, unsere Tochter ist jetzt genau 9 Monate, krabbelt und zieht sich überall hoch. Die Steckdosen sind gesichert, doch sie will immer wieder dort ran. Ich spreche sie dann an, hebe den Finger und sage "Nein, gefährlich". Sie stoppt kurz, lacht dann und versucht es immer wieder, bis ich sie weg setze. Dann krabbelt sie immer wieder hin. ...

Hallo, mein Kind ist 19 Monate alt und entdeckt gerade die Welt, freut sich an seiner Selbständigkeit. Er ist ein sehr hilfsbereites und fröhliches Kind. Wutanfälle gibt es sehr selten, meist nur wenn es müde ist. Zu meiner Person: Ich konzentriere mich derzeit nur auf mein Kind, bin also 24 h bei ihm. Vater ist auch anwesend, jedoch nicht so o ...

Sehr geehrte Frau Ubbens Ich frage Sie hiermit um Rat . Mein Sohn ist 11 Monate alt. Er schreit und weint ständig, trotz dass er gegessen hat und die Windeln frisch sind . Wenn er etwas nicht bekommt, schreit und weint er sofort . Im Laufstall bleibt er nicht. Nicht eine Minute ! Wie kann ich ihm zeigen, dass er sich mehr mit sich bes ...

Hallo Frau Ubbens, wir erwarten bald ein Baby und wissen nicht so richtig, wie wir die Erziehung gestalten. Ich lebe seit fast 9 Jahren in Deutschland, meine Muttersprache ist Bulgarisch. Die Muttersprache von meinem Mann ist Deutsch, Bulgarisch kann er überhaupt nicht. Ich würde mir wünschen, dass mein Kind meine Muttersprache zumindest auf einem ...

Hallo Frau Ubbens, ich selbst wurde - meiner Meinung nach - mit relativ viel emotionalem Missbrauch erzogen. Weinen war im Grunde verboten und wurde bestraft. Wenn meine Eltern wütend waren und mich bestraft haben, wurden mir, wenn ich daraufhin geweint habe, Selbstsucht, Krokodilstränen, Manipulation usw. vorgeworfen und ich wurde für dieses " ...

Hallo Fr.Ubbens, es ist bei uns eine Situation gespielt die ich nicht ganz in Ordnung finde. Unsere Tochter (bald 1 Jahr) ist selbständig Gehen angefangen. Sie hat mit ihrem Papa gespielt und er hat ihr augestanden geholfen damit sie zu mir zu Fuß geht. Ich war ein paar Meter entfernt und sie ist zu mir gegangen. Nach ca 2 Meter hat ihr Papa einen ...