carmen.1978
Hallo und guten Tag! Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll :( Meine Tochter (3,5 Jahre) war eigentlich ein Musterkind. Immer lieb, lachte viel etc. Sie war 18 Monate alt als ihr Bruder (fast 2) auf die Welt kam. Die ersten Monate gingen noch, doch als er mobiler wurde drehte sie richtig auf. Sie beansprucht mich seit dem ständig. Sie ist vormittags im Kindergarten und sobald sie nach Hause kommt und den Kleinen sieht schreit sie ihn an bzw. geht auf ihn los, nimmt im Spielsachen weg etc. So langsam fängt er an, sich zu wehren und kreischt zurück, aber zwei kreischende Kinder ist ja auch nicht das Wahre :( Ich habe mich mit ihr seit ihrer Geburt jede freie Minute beschäftigt, was ich bei meinem Kleinen gar nicht behaupten kann. Er lief immer nur "mit". Ich habe gar keine Chance, mit ihm zu spielen wenn sie da ist. Sie belagert mich dermaßen dass sie einen Wutanfall bekommt, wenn ich nicht ständig mit ihr was mache, auch wenn ich nur nebenan sitze und ihr beim Puzzeln zu schaue. Meine größte Sorge ist eben der Umgang mit ihrem Bruder. Im Kindergarten kamen jetzt jüngere und kleinere Kinder in ihre Gruppe, so daß sie nicht mehr zu den "Kleinen" zählt. Ich habe manchmal das Gefühl, daß sie das, was sie im Kindergarten von den Älteren "einstecken" muß 1:1 ihrem kleinen Bruder zuhause weiter gibt. Das zerrt echt an den Nerven. Seit heute ist der Kleine nun auch im Kindergarten und die Stimmung war heute sehr entspannt, sowohl bei mir (ich hatte seit langem mal Zeit, in Ruhe zu putzen ;)) als auch bei den Kids. Sicherlich ist sie auch eifersüchtig auf den Kleinen, weil sie ja im Kindergarten ist und er zuhause bei mir? Wird es wohl mit dem Kindergartenbesuch des Kleinen besser oder hat das damit nichts zu tun? Sie hat sich auch insgesamt verändert finde ich, ist nicht mehr so ausgelassen und fröhlich wie sonst.. Vielen Dank!
Liebe Carmen.1978, warten Sie ein paar Wochen ab. Wie verhält sich Ihre Tochter. Ist die Eifersucht und das Nähebedürfnis nach Mama noch genauso groß oder hat es sich verändert? Der kleine Bruder hat nun genauso viel Zeit mit Mama wie sie und das kann auf Kinder sehr beruhigend wirken. Viele Grüße Sylvia
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