Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Ganz verändertes Schalfverhalten - wir sind ratlos

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Ganz verändertes Schalfverhalten - wir sind ratlos

frau.fabian

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Guten Morgen Frau Ubbens, wir haben eine kleine Tochter (12 Monate alt) und stoßen langsam an unsere Grenzen, ihr Schlafverhalten betreffend. Eigentlich war immer alles top. Sie ist mit 6 Monaten vom Anstellbett ins Kinderzimmer "umgezogen". Bis zuletzt (vor etwa 6-7 Wochen) haben wir sie zur Schlafenszeit (18-19 Uhr) ins Bett legt, etwas vorgelesen und dann das Zimmer verlassen. Sie ist dann in der Regel nach 10-15 eingeschlafen. In der Nacht wurde sie ein bis zweimal (eher selten) wach, bekam eine kleine Flasche und ist danach wieder problemlos eingeschlafen. Manchmal hat sie sogar schon durchgeschlafen. Tagsüber schlief sie dann 3-4 Stunden. Seit Anfang September haben wir nachts ganz neue Schwierigkeiten, obwohl sie tagsüber nur noch maximal 2 Stunden schläft. Sie wird nun am späten Abend einmal wach, bekommt eine Flasche und schläft wieder ein. Dann meldet sie sich zwei,drei Stunden später wieder. Sie bekommt eine Flasche, ist aber etwa eine halbe Stunde später wieder wach und am weinen. Manchmal trinkt sie noch etwas, manchmal will sie einfach raus aus dem Bett. Wir nehmen sie dann raus, versuchen im Sessel zu kuscheln oder ähnliches. Sie liegt auch friedlich im Bett und beschäftigt sich mit ihrem Schnuffeltier, aber sobald wir das Zimmer verlassen, weint sie wieder bitterlich. in unserer Verzweiflung nehmen wir sie dann manchmal mit zu uns, kuscheln gemeinsam. Eine halbe Stunde später ist sie dann wieder müde, und wir bringen sie zurück, wo sie dann einschläft, manchmal mit Hilfe einer Flasche. Dieses Theater zieht sich gerne über zwei bis drei Stunden. Da sie so viel trinkt, ist es neuerdings auch nötig, dass ich ihr ein bis zweimal die Windel wechseln muss. Sicher ein Grund dafür ist, dass sie seit September in den Kindergarten geht. Dort klappt alles aber sehr gut. Wir möchten sie gerne wieder an einen besseren Schlafrhytmus gewöhnen. Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass sie von den Flaschen wegkommt und wieder lernt, alleine einzuschlafen. Wie können wir das hinbekommen? Vielen Dank für Ihre Antwort.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe frau.fabian, wieviele Stunden schläft Ihre Tochter in der Nacht bzw. wann steht sie morgens auf? Evtl. benötigt Ihre Tochter weniger Schlaf? Probieren Sie es eine Woche lang aus, sie morgens eher zu wecken oder sie abends später hinzulegen. Um den ersten Geburtstag herum haben die Kinder einen Entwicklungsschub, der sie oft schlechter schlafen lässt. Die Schlafdauer und der Schub begünstigen zusammen das schwierigere Schlafen. Warten Sie noch ein wenig ab. Evtl. erledigt sich das nächtliche viele Trinken von selbst, wenn Ihre Tochter wieder fester schläft, weil sie weniger Zeit im Bett verbringt. Viele Grüße Sylvia


frau.fabian

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Guten Morgen Frau Ubbens, vielen Dank für die liebe, Mut machende Antwort. Heute war es ingesamt etwas besser, dafür war die Nacht um 5 zu Ende. Die Kleine geht im im Moment gegen 18 Uhr ins Bett. Es war schon mal später, aber sie ist um sechs nun mal schon müde. Sie wird zwischen 6.30 und 7.30 Uhr (da wecke ich sie spätestens) wach. Wir werden jetzt mal zu sehen, dass sie später ins Bett geht. Und wir hoffen weiter, dass es bald besser wird. Denn jetzt wo auch ich wieder arbeite, merke ich erst wie sehr das an die Substanz geht.


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